Franz Müntefering

Tu quoque, Hannelore Kraft

Hannelore Kraft will auch nicht Kanzlerin werden Tu quoque, Hannelore Kraft Jetzt also auch Hannelore Kraft. Nachdem sich die alte und neue Führungsriege der SPD - Gabriel, Steinmeier und Konsorten - ja schon bemüßigt fühlte, die offenkundige Bürde einer Kanzlerkandidatur an einen Polit-Rentner, Peer Steinbrück, zu delegieren, reiht sich nun auch Hannelore Kraft ins Niemandsland SPD ein. Damit hat sich die einzig momentan sichtbare Hoffnungsträgerin der Sozialdemokraten ohne Not aus dem Rennen genommen, bevor dieses überhaupt begonnen hätte. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die SPD nach Schröder und Müntefering das politische Geschäft verlernt hat, hat Hannelore Kraft diesen nun geliefert. Hannelore Kraft will auch nicht Kanzlerin werden "To chicken out", sagen die Amerikaner zu einem solchen Verhalten, wie es Kraft nun an den Tag legte. In der sinngemäßen Übersetzung, die leider die metaphorische Pointe...

Nach der Europawahl ein Bild des Jammers: die SPD

Ein Bild des Jammers: die SPD nach der Europawahl. Sind 21,5 Prozent der Stimmen vor fünf Jahren schon schlecht gewesen, fand Franz Müntefering für 20,8 Prozent keine Worte mehr. Die Wählerinnen und Wähler seien nicht ausreichend mobilisiert worden, stellte er fest. Das war´s, während Frank-Walter Steinmeier den Sturmeier gab und sagte, er wolle auch weiterhin Regierungschef werden. Nun müsste er allerdings auch noch verraten, in welchem Land…Die Bundesrepublik Deutschland jedenfalls kann es nicht sein. Allerdings: Verständlich ist es schon, dass dieses Wahlergebnis die Münteferings und Steinmeiers in Erklärungsnot bringt. Denn sich einfach hinstellen und behaupten 11 Prozent der Wählerinnen und Wähler seien Finanzhaie und 7,5 Prozent hätten sich für heiße Luft entschieden, würde das sozialdemokratische Bild des Jammers noch jammervoller machen. Wenn eine Partei einfach nicht herüberbringt, wofür sie steht, darf sie sich...

Klaus Zumwinkel zweifelt am Rechtsstaat/Auch Franz Müntefering entgleist verbal

Das bekommt der Zumwinkel hin: zwei Jahre lang keine Steuern hinterziehen. Dann muss er sich nicht mehr bewähren…Die Zeit wird ihm wie im Fluge vergehen, wenn er so ein beliebter Interviewpartner bleibt wie nach dem Urteilsspruch. Das schaffen nur wenige Kriminelle. Wahrscheinlich ist, dass der Richter schon bereut, den ehemaligen Postchef frei gelassen zu haben. Zumindest nach dem Gespräch mit dem Bonner „General-Anzeiger“. In dem hat sich Zumwinkel darüber beklagt, dass er nun das Vertrauen in den Rechtsstaat verloren habe. Schließlich sei gegen mehrere Gesetze verstoßen worden. Das muss man mehrmals lesen, um es kein Mal zu verstehen. Sich selbst meint er damit nicht, sondern die Medien. Wie kann eigentlich jemand, der solch einen Kohl redet, Chef eines großen Unternehmens werden? Weil Franz Müntefering Chef einer ehemals großen Partei werden kann? Der treibt es verbal genauso schlimm wie der ehemalige Postchef und wirft der...

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