Flüchtlingswelle

Wolfgang Dippold, PROJECT Investment Gruppe: Neubauten braucht das Land

Bamberg, 10.01.2017.Wolfgang Dippold, Immobilienexperte und Vorstand der PROJECT Investment Gruppe aus Bamberg, macht zum neuen Jahr darauf aufmerksam, dass der Wohnungsbau hierzulande weit unter den Zielvorstellungen von Bauwirtschaft und Regierung liegt. Demnach wurden in 2016 etwa 300.000 und damit 100.000 Wohnungen zu wenig fertiggestellt, während in 2017 mit rund 325.000 Fertigstellungen und 2018 mit etwa 335.000 gerechnet wird. Diese Zahlen veröffentlichte das Ifo-Institut vergangene Woche. „An der Nachfrage scheitert es durchaus nicht. Diese ist in den Groß- und Universitätsstädten exorbitant, während auch die B- und C-Städte nachziehen. Es mangelt lediglich an dem Tempo des Neubaus“, bemängelt Wolfgang Dippold aus Bamberg. Die Frage steht also im Raum: Ist für 2017 eine Besserung in Sicht? Barbara Hendricks, Bundesbauministerin und Parteimitglied der SPD, hält, wie auch andere Vertreter der Bau- und Wohnungsbranche, 400.000 neue...

Die Zeche zahlen unsere Kinder

„Wir schaffen das schon!“ Kann Deutschland viel mehr Flüchtlinge aufnehmen und integrieren, wie Frau Merkel uns weissagt? Seit Jahren wird in den Bildungsberichten der OECD (PISA-Report) Die Benachteiligung von Migranten-Kindern im deutschen Schulsystem beklagt. Die Lesekompetenz in Deutschland ist allgemein zu niedrig für eine High-Tech- Gesellschaft. Nur etwa 15% der Deutschen über 15 besitzen eine Lesekompetenz der Stufen 4 oder 5. Eine derart hohe Lesekompetenz ist aber notwendig, um Verträge, amtliche Dokumente oder auch komplexe Beschreibungen technischer Geräte oder Abläufe völlig zu verstehen. Die Ferien haben begonnen, aber für viele Schüler ist die Freude getrübt, weil es mit dem erhofften Übertritt ans Gymnasium nichts wurde. Nicht immer liegt es am Schüler, wenn er den Übertritt verfehlt hat. Ein zu hoher Anteil an Fremdsprachigen Kindern in unseren Schulen drückt das Sprachniveau nach unten und verringert damit auch...

Michael Oehme: Warum die Integration auf dem Arbeitsmarkt so schwerfällt

Arbeitsmarkt: Die DAX-Konzerne beschäftigen nur 54 Flüchtlinge St.Gallen, 08.07.2016. „Das Thema Integration ist nicht erst seit Aufkommen der jüngsten Flüchtlingswelle in aller Munde. Doch was tun die größten Unternehmen hierzulande, um Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren“, fragt sich Michael Oehme. „Natürlich ist diese Aufgabe nicht leicht, immer hin suchen mehr als eine Millionen Flüchtlinge einen Job.“ Nichtsdestotrotz ist es doch erstaunlich, dass gerade die DAX-Konzerne mit dieser Aufgabe überfordert scheinen. Dies bestätigt eine Umfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) unter den 30 wertvollsten Unternehmen im Deutschen Aktienindex (Dax), die für einen addierten Jahresumsatz von mehr als 1,1 Billionen Euro und für rund 3,5 Millionen Beschäftigte stehen. Demnach haben diese Unternehmen nach eigenen Angaben bis Anfang Juni lediglich 54 Flüchtlinge fest angestellt. Der Löwenanteil entfiel mit 50 Flüchtlingen...

MCM Investor Management AG aus Magdeburg: Wie Länder und Kommunen sich um mehr Unterkünfte bemühen

Niedersachsen und Bremen bieten Unterkünfte für mehr als 10 000 Flüchtlinge Magdeburg, 25.02.2016. Es tut sich etwas hierzulande – es werden immer mehr Immobilien für ankommende Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Darauf machen die Immobilienexperten der MCM Investor Management AG (MCM AG) aus Magdeburg aufmerksam. „Erfreulicherweise haben die Länder Bremen und Niedersachsen sowie Kommunen und Landkreise in Niedersachsen bereits seit 2014 vom Bund Immobilien zur Unterbringung von mehr als 10 000 Flüchtlingen erhalten“, wissen die MCM-Experten und beziehen sich dabei auf eine Aufstellung des Bundesamtes für Immobilienaufgaben....

Experte Thomas Filor erklärt, wie sich die Immobilienbranche durch die Flüchtlingswelle wandelt

Positive und negative Auswirkungen auf den Immobilienmarkt Magdeburg, 18.02.2016. „In den beliebten, deutschen Großstädten sind weiterhin Preissteigerungen der Miet- und Kaufpreise zu verzeichnen“, weiß Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Bisher kann die steigende Nachfrage durch den Neubau kaum bedient werden.“ Dies bestätigt auch der Zentrale Immobilienausschuss (ZIA), welcher vergangene Woche das jährliche Gutachten für die Immobilienwirtschaft in Berlin veröffentlichte. Demnach stiegen die Mieten im bundesweiten Durchschnitt jedoch bereits langsamer, in Ostdeutschland seien sie sogar leicht gesunken. „Durch...

Das Flüchtlingsproblem verschärft die Bildungsmisere

Die kürzlich veröffentlichte PISA-Studie zeigt zwar eine Verbesserung der Bildungssituation, beklagt aber die anhaltende Benachteiligung von Kindern aus den unteren sozialen Schichten und mit Migranten Hintergrund. Besonders die anhaltend geringe Lesekompetenz stimmt bedenklich. Eine Auswertung der Schwierigkeiten von Schülern mit Migranten Hintergrund im Fach Deutsch, die in Zusammenarbeit mit dem Nachhilfeinstitut „Die Nachhilfe mit Herz“ in München durchgeführt wurde, ergab, dass besonders Schüler deren Eltern nicht aus Ländern des Indogermanischen Sprachraums stammen, nur sehr schwer mit der deutschen Sprache zurechtkommen....

Angela Merkel demontiert sich selbst

(Agenda2011-2012.de) Große Krisen kommen nicht über Nacht, sie werfen einen langen Schatten voraus. Das war so beim Immobiliencrash 2008 in den USA und der folgenden Schulden-, Wirtschafts-, Finanz-, Banken- und globalen Vertrauenskrise. Die Politiker wussten, dass die Lage jeweils schlimmer war, als das Volk glaubte. Nur zugeben wollten sie es nicht. So ist es auch in der Flüchtlingskrise. Man hat die Sogwirkungen der 2 Millionen Syrienflüchtlinge in der Türkei und die Problematik von 60 Millionen Flüchtlingen vollkommen unterschätzt. Deutschland erlebt eine Flüchtlingswelle, die emotional mit der Freude über die Wiedervereinigung...

Flüchtlingspolitik – EU und Bundesregierung haben versagt

(AgendaNews.de) Die größte Flüchtlingswelle aller Zeiten aus den Kriegs- und Krisengebieten überrollt Europa. Die Staats- und Regierungschefs stehen dem mental und materiell hilflos gegenüber. 60 Millionen Flüchtlinge - die Einwohnerzahl Englands - suchen Wege in eine bessere Zukunft. Ob auf den Meeren, Hauptziel Italien, oder über die Länder Griechenland, Mazedonien, Serbien und Ungarn. Hauptsache, sie sind der Armut und kriegerischen Auseinandersetzungen entkommen. Sie haben mehr Mut zu gehen als zu bleiben. Bleiben bedeutet Gefangenschaft, Folter, Selbstmord oder den sicheren Tod. Erleichtert wird ihre Flucht durch...

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