Fischland

Naturschutzgebiet u. Weihergebiet in der Oberpfalz

Urlaubsland Bayern Land der tausend Teiche Doch nicht nur dem Gaumen, auch den anderen Sinnen schmeichelt das „Land der tausend Teiche“. Mit seinen sattgrünen Wiesen, den ausgedehnten Wäldern und den vielen Flüssen, Seen und Weihern ist es eine wunderschöne Urlaubsregion für Wanderer, Radfahrer und Wassersportler. Das naturschutzfachliche „Herzstück“ des Fischwirtschaftsgebiets ist das Charlottenhofer Weihergebiet. Mit einer Fläche von ca. 833 Hektar ist es derzeit das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Oberpfalz. Insbesondere wegen der Bedeutung für die Vogelwelt als Brut-, Nahrungs-, Rast- und Überwinterungsgebiet hat es nationale Bedeutung. Die Beziehungen zwischen den Fischen, dem Wasser als deren Lebensraum und der herrlichen Landschaft werden zum Beispiel auf dem 120 Kilometer langen Fischlehrpfad im Oberpfälzer Seenland deutlich. Auf 24 Standorte verteilt informieren 50 Lehrtafeln rund ums Thema Fisch. Historisches und...

Teichwirtschaft und Fischzucht in der Oberpfalz

Die Karpfen-Geschichte im Fischland Bayern Was den Fisch-Esser freuen dürfte: Der Oberpfälzer Karpfen ist heutzutage im Vergleich deutlich billiger als noch vor 500 oder 600 Jahren. Im 15. Jahrhundert, der ersten Blütezeit der Oberpfälzer Karpfenteichwirtschaft, war der Fisch so beliebt, dass man für ein Pfund Karpfen den Gegenwert von 70 Pfund Getreide erzielen konnte. Der Fischverkauf war in dieser Zeit zum Teil einträglicher als der Handel mit Fleisch. Ihren Anfang genommen hatte die Teichwirtschaft www.oberpfaelzerwald.de/aktiv/angeln/index.html in der Oberpfalz bereits im 11. Jahrhundert. Ausgehend vor allem vom Zisterzienserkloster Waldsassen begannen die Menschen damals, frisch gerodete Waldflächen durch den Überstau mit Wasser für die Fischzucht zu nutzen. Zahlreiche Weiher entstanden. Aufgrund ihrer besonderen geographischen und klimatologischen Bedingungen ist die Oberpfalz als Fischland prädestiniert. Die leicht sauren Böden...

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