Fürstengruft

Sakrale Schatzkiste: die Kirche Vilmnitz

OAR auf den Spuren slawischer und Putbuser Fürsten Alte Dorfkirchen sind nicht nur wunderschön anzuschauen, sie stecken auch voller Geschichte(n). Beispielsweise die St. Maria Magdalena Kirche im kleinen Örtchen Vilmnitz auf der Insel Rügen.  Der Baubeginn der Kirche um das Jahr 1200 herum ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auf Stoislaw I., einen Bruder des slawischen Rügenfürsten Jaromar I., zurückzuführen. Auch die früheren Ortsbezeichnungen "Velmenec" oder "Vilminici" sind slawischen Ursprungs.  Die von mächtigen Kastanien und anderen Gehölzen umsäumte Kirche zieht Besucher heute aber vor allem wegen ihrer Gruft an, der Ruhestätte der gräflich-fürstlichen Familie zu Putbus.  Gruselige Gruft? Kein bisschen. Über 250 Jahre, exakt von 1609 bis 1860, diente die Gruft unter der Kirche als Grablege der für die Insel Rügen einst so bedeutenden Familie. Der Stadtgründer Fürst Malte I. und seine Ehefrau waren die letzten...

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