Einfühlung

Lyrik zu Mensch und Natur

„Im Sommer auf dem Land“: Die Natur und das dörfliche Leben inspirieren Gerald Gleichmann zu seinen Gedichten. „Dem Ginster hat´s die Blüten verhagelt / einen Nachmittag lang“: Gerald Gleichmanns Lyrik verwebt Beobachtungen in der Natur und im dörflichen Leben. In seinem neuesten Gedichtband „Im Sommer auf dem Land“, der jetzt im Verlag Kern erschienen ist, spiegelt sich das menschliche Leben mit seinen Höhen und Abgründen in verschiedenen Beobachtungen des Wetters, der Pflanzen und Tiere. Nachdenklich blickt Gleichmann auf Werden und Vergehen, andächtig hält er die Schönheit eines Augenblickes fest. Doch sacht schleichen sich kritische Gedanken hinein in die kurzen Gedichte. So wendet die Betrachtung des Wetters die Gedanken hin zu lebensverändernden Entscheidungen: „Allein die Luft hernach ist klar/ als hätt´s das Unwetter nie gegeben/ Könnt ich gleichwohl reinen Tisch/ nach mancher Wort-Verletzung machen.“ Gleichmann...

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