Edition Talberg

Lesebuch für Erwachsene

Rückblicke und Ausblicke aus bemerkenswerten Blickwinkeln Ein Literat liest eine Tageszeitung anders als ein Politiker, liest ein Buch mit anderen Augen als eine Leseratte, verfasst Briefe anders als ein Brieffreund und seine E-Mails ähneln nicht denen von „Chattern“. Wenn so einer ein Lesebuch aus gesammelten Werken seines literarischen und alltäglichen Lebens zusammenstellt, ist gute Unterhaltung garantiert. Jörn Pfennig setzt mit seinem Lesebuch eine alte Tradition von Schriftstellern, Dichtern und Lyrikern fort, mit unterschiedlichsten Begründungen durchaus auch persönliche Korrespondenz öffentlich zu machen. Wie zufällig nennt Jörn Pfennig in seinem Vorwort den Namen Bertolt Brechts im Zusammenhang mit dessen 50. Todestag. Auch der hatte ein Lesebuch verfasst - ein `Lesebuch für Städtebewohner´. Sein Werk hatte jedoch nie das Ziel vielfältig unterhaltsam zu sein. In aller Regel erinnern wir uns bei diesem Wort an das Lesebuch...

Kurze Ruh

Erster schwäbischer Krimi in Vollmundart Wenn ein schwäbischer Theologe, Religionslehrer und Pfarrer a.D. einen schwäbischen Krimi schreibt, in dem ein schwäbischer Pfarrer die Ermittlungen in einem Kriminalfall aufnimmt, der in einer schwäbischen Gemeinde spielt, vermutet der aufmerksame Leser, dass der Seelsorger da auch ein wenig aus dem Kirchspiel geplaudert hat. Harald B.W. Fischer versichert jedoch mit einem freundlichen Lächeln, dass jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Geschehnissen, lebenden oder „nicht mehr lebenden“ Personen rein zufällig wäre. Sein spannender Kriminalroman KURZE RUH ist aber nicht nur schwäbisch, weil er in der Region spielt, das würde dem Liebhaber und Förderer schwäbischer Mundart nicht reichen. Er hat die Geschichte komplett in dieser Mundart geschrieben, hat sich die vielen Facetten der schwäbischen Mundart buchstäblich auf der Zunge zergehen lassen, um letztendlich zu einem Schwäbisch zu finden,...

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