Donepezil

Donepezil: Vorteile, Nachteile und Risiken des Alzheimer-Medikaments

Donepezil ist eines der gängigsten Medikamente in der Behandlung der Alzheimer Demenz. Für das Neuro-Enhancement, eine umstrittene Praxis zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, wird es ebenfalls verwendet. Manche Anwender lassen dabei jedoch die möglichen Risiken außer Acht. Lesen Sie hier, was das Medikament Donepezil leisten kann, was dabei zu bedenken ist und wer es unter gar keinen Umständen einnehmen sollte. Das Medikament Donepezil wird in der Regel an Menschen verschrieben, die an einer Demenz leiden, die mit der Alzheimer-Krankheit einhergeht. Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns, die zu einem allmählichen Verlust der geistigen Fähigkeiten führt. Dazu gehören Probleme mit dem Gedächtnis, dem Verständnis, dem Urteilsvermögen, dem Denken und der Sprache. Donepezil ist kein Heilmittel für Demenz, aber es kann die Symptome lindern, insbesondere die, die mit dem Denken und dem Gedächtnis zu tun haben. Es wirkt, indem es...

Donepezil kehrt Alkoholschäden im Gehirn um

Womöglich kann Donepezil Alkoholschäden im Gehirn reparieren, die durch das Trinken in der Jugend entstehen. Forscher gaben jungen Ratten über einen längeren Zeitraum eine genau definierte Menge an Alkohol und später das zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit zugelassene Medikament Donepezil. Die durch den Alkohol bedingten Schäden im Gehirn schienen sich dadurch umzukehren. In einer Studie an der Duke University in Durham (North Carolina, USA) zeigten Forscher an Ratten, dass das Alzheimer-Medikament Donepezil Alkoholschäden in den Zellen des jungen Gehirns sowohl strukturell als auch genetisch rückgängig machen kann. Es gibt nur wenige Daten darüber, wie sich Alkohol auf das Gehirn junger Menschen auswirkt. Es ist aber bekannt, dass es Veränderungen gibt. Ob diese von Dauer sind, ist noch unklar. Ein großer Teil der Forschung befasst sich speziell mit dem Hippocampus, der mit dem Lernen und dem Gedächtnis in Verbindung steht....

Studie über den Langzeit-Nutzen von Galantamin, Rivastigmin und Donepezil

AChE-Hemmer kommen in der Behandlung der Alzheimer-Krankheit zum Einsatz. Ihr Nutzen ist allerdings umstritten und es gibt kaum Daten zu den langfristigen Effekten. Eine schwedische Studie, die 2021 in der Zeitschrift Neurology erschien, konnte zeigen, dass die kognitiven Vorteile und die verringerte Sterblichkeit bis zu fünf Jahre nach der Diagnose anhalten. Die Alzheimer-Krankheit ist eine Erkrankung des Gehirns, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und ihrer Familien hat. Allein in Deutschland sind es etwa 1,7 Millionen Menschen davon betroffen. Die meisten Patienten sind bei der Diagnose über 65 Jahre alt. Da die Gesellschaft immer älter wird, könnten sich die Fallzahlen in den nächsten 30 Jahren verdoppeln. Bei der Demenz vom Typ Alzheimer kommt es zu Veränderungen mehrerer Botenstoffe im Gehirn. Das beeinträchtig die Fähigkeit der Neuronen, miteinander zu kommunizieren. Acetylcholin (ACh) ist ein solcher...

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