Difäm

Bischof lobt starke Zusammenarbeit der Kirchen - Difäm-Direktorin reist erneut nach Liberia

Die Kirchen als Zeichen der Hoffnung in der Ebola-Krise Die Ebola-Epidemie in Westafrika ist noch nicht ausgestanden. Dies bestätigte Bischof Jensen Seyenkulo aus Liberia bei seinem Besuch im Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. am vergangenen Wochenende in Tübingen. Bei seinem Gespräch mit Landesbischof Frank Otfried July und Difäm-Direktorin Dr. Gisela Schneider bedankte sich der Bischof der Lutherischen Kirche in Liberia bei der Württembergischen Landeskirche für die partnerschaftliche Unterstützung der Gesundheitsarbeit des Difäm und seiner Partnereinrichtungen während der Ebola-Krise. Gleichzeitig wies er auf die Dringlichkeit einer weiterführenden internationalen Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Liberia hin. Für die gemeinsame Planung anstehender Maßnahmen fährt Gisela Schneider vom 18. bis zum 31. Juli 2015 erneut nach Liberia. Die beunruhigenden Meldungen...

Difäm: "UN-Entscheidung hätte viele Frauenleben gefährdet"

Difäm und Partner: Erfolgreich gegen Ketamin-Aufnahme in Betäubungsmittel-Liste Die Kommission für Betäubungsmittel der Vereinten Nationen diskutierte einen von China eingebrachten Antrag, Ketamin in die Liste der Betäubungsmittel aufzunehmen und somit den globalen Zugriff auf das Medikament zu beschränken. Ketamin gilt als sicheres und zugleich kostengünstiges Narkosemittel, das vor allem in wirtschaftlich armen Ländern Anwendung findet. Das Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. hat nun mit internationalen Partnern dazu beigetragen, das die geplante Entscheidung abgewendet werden konnte. Ketamin ist das am häufigsten verwendete Anästhetikum in wirtschaftlich armen Ländern. "In vielen kirchlichen Krankenhäusern wird Ketamin beispielsweise bei Kaiserschnitten und in der Unfallmedizin eingesetzt", sagt Albert Petersen, Leiter der Arzneimittelhilfe des Difäm. "Die Gesundheitseinrichtungen sind auf einen freien...

Difäm-Partner Dr. Denis Mukwege erhält den mit 50.000 Euro dotierten Sacharow Preis

Für Frauenrechte und Frieden im Kongo Der Gynäkologe und langjährige Partner des Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V., Dr. Denis Mukwege, erhält den mit 50.000 Euro dotierten Sacharow-Preis 2014, der am 26. November 2014 vergeben wird. Der Preis wird vom Europäischen Parlament an Menschen vergeben, die sich in besonderer Weise für Menschenrechte und Meinungsfreiheit einsetzen. Der kongolesische Arzt setzt sich in seiner Heimat für die Gesundheit und Rechte vergewaltigter Frauen ein. "Dr. Denis Mukwege ist ein würdiger Preisträger, der uns alle herausfordert, Ungerechtigkeit beim Namen zu nennen und sich für die Schwachen und Rechtlosen einzusetzen“, sagt Difäm-Direktorin Dr. Gisela Schneider. Ausgezeichnet wird Dr. Denis Mukwege für seine Arbeit in der Region Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo, die immer wieder von bewaffneten Konflikten erschüttert wird. Viele Frauen leiden unter den...

Bundesweite Handy-Aktion erzielt 15.500 gesammelte Handys, 10.000 Euro Erlös für Gesundheitsarbeit im Ostkongo

Unsere Verantwortung hört nicht auf Die Mitmach-Aktion „Handy – Segen oder Fluch?“ hat große Resonanz erzielt: Innerhalb von fünf Monaten sind rund 15.500 Handys eingegangen. Es fanden 40 Film- und Diskussionsabende zu Rohstoffgerechtigkeit und Gesundheitsversorgung in Krisenregionen statt, Lerneinheiten wurden im Konfirmanden- und Schulunterricht eingesetzt und bundesweit berichteten Fernsehen, Radio und Zeitungen. Rund 200 Einzelpersonen, Schulen, Weltläden, Rathäuser und Gemeinden in ganz Deutschland beteiligten sich an der Aktion. Die Sammelaktion ist abgeschlossen, Unterrichts- und Infomaterialien sowie Referentinnen...

Neue antiretrovirale Medikamente – bezahlbar auch für die Armen?

Nachricht über neue Patentlizenzen gibt Hoffnung Pünktlich zur 20. Internationalen Aidskonferenz 2014 vereinbart der Medicines Patent Pool sieben neue Patentlizenzen für die Fertigung generischer HIV-Medikamente. Damit soll die Verfügbarkeit antiretroviraler Therapien in wirtschaftlich armen Ländern erweitert werden. "Diese Nachricht gibt Hoffnung, dass die Medikamente auch für die Menschen in ärmeren Ländern erschwinglich werden, die sich Originalmedikamente nicht leisten können", sagt Dr. Elisabeth Schüle vom Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. Die Gesundheitsreferentin besucht zurzeit die diesjährige...

Handys spenden für Gesundheitarbeit im Ostkongo

Difäm sammelt alte Mobiltelefone auf der Messe Fair Handeln, 10.-13.04.2014 in Stuttgart Mit einer Schatzkiste mit Handys und Goldtalern sowie einer Handy-Sammelaktion und Workshops im Rahmen der bundesweiten Mitmach-Aktion 'Handy – Segen oder Fluch?' will das Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. auf der Messe Fair Handeln in der Landesmesse Stuttgart auf die Abbaubedingungen der Rohstoffe im Ostkongo sowie die Produktionsbedingungen in asiatischen Ländern aufmerksam machen. Wer noch ein altes Handy zuhause liegen hat, kann dies auf der Messe Fair Handeln in Stuttgart abgeben und recyceln lassen: Vom 10....

Für die Ärmsten ist es besonders hart

Bundesweiter gemeinsamer Kampf gegen vernachlässigte und armutsbedingte Tropenkrankheiten zum Welt-Tuberkulose-Tag am 24. März 2014 Jährlich sterben mehr als eine Million Menschen an Tuberkulose. Eine Erkrankung, die inzwischen auch vermehrt wieder in Europa auftritt. Multiresistente Bakterien breiten sich aus und es fehlen neue Medikamente, die die Erkrankung effektiv behandeln. So wie bei der Tuberkulose ist die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente oder Impfstoffe zu vielen anderen armutsbedingten Krankheiten unzureichend. Das Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. mit Sitz in Tübingen setzt sich...

Partnerschaft und Mission in Württemberg

Difäm-Direktorin neue Vorsitzende der Württembergischen Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Weltmission (WAW) Bei der Württembergischen Arbeitsgemeinschaft für Weltmission (WAW) in Stuttgart gab es einen Stabswechsel. Die Mitgliederversammlung wählte am Dienstag, den 11. März 2014 Dr. Gisela Schneider, Direktorin des Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. und der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus in Tübingen, zur Vorsitzenden. Sie löst damit den ehemaligen Generalsekretär der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) in Stuttgart, Pfr. Bernhard Dinkelaker, im Amt ab. Die WAW fördert die missionarische...

Raus aus der Isolation – Lepraarbeit im Tschad zum Welt-Lepra-Tag am 26. Januar 2014

Vergessen, verleugnet und ausgestoßen – Lepra ist keine Krankheit der Vergangenheit. Auch heute noch sind Menschen vor allem in sehr armen und abgelegenen Gegenden betroffen und gilt heute als eine der vernachlässigten tropischen Krankheiten. Früh erkannt ist die Krankheit gut heilbar. Aus Armut und Angst vor Ausgrenzung lassen sich viele Menschen aber meist erst spät behandeln. Jährlich gibt es etwa 230.000 Neuinfektionen weltweit. Die Lepramission Esslingen bei Stuttgart, ein Mitglied der Internationalen Lepra Mission (TLM), verbessert die Lebensbedingungen der Betroffenen im Tschad und ermöglicht ihnen die notwendige Behandlung....

Mitmach-Aktion 'Handy - Segen oder Fluch?' - Sammeln, unterrichten, informieren für Gesundheit im Kongo

Weltweit haben Handys einen hohen Stellenwert. Doch was steckt in den kleinen Geräten? Was haben sie mit Gewalt und Krankheit in der Demokratischen Republik Kongo und Menschenrechtsverletzungen in Billiglohnländern zu tun? Was kann jeder Einzelne tun, um die Missstände zu ändern? Mit der Mitmach-Aktion 'Handy – Segen oder Fluch?' von Januar bis Mai 2014 will das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm) auf die Umstände bei der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung aufmerksam machen und zum Umdenken anregen. Schirmherrin ist Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin , Bundes-Justizministerin a.D. Einzelpersonen, Gemeinden, Schulen...

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