Diakon

Autorengemeinschaft Main & van Herste erfreuen großes Publikum auf der Buchmesse Leipzig 2011

Auch in diesem Jahr machte sich frühmorgens eine lustige Gesellschaft auf die Reise nach Leipzig. Der Margaretha-Main-Fan-Club hatte die Firma Stoss-Busreisen engagiert und so konnte Punkt sieben gestartet werden. Dadurch konnte der Nachmittag im Hotel zum Vorbereiten der Auftritte genutzt werden. Die Messeleitung hatte den Autoren und Vorlesern aus Bremervörde das Congress Center zur Verfügung gestellt, um eine ausreichende Größe gewährleisten zu können. Die beliebte Autorin Margaretha Main machte den Anfang und konnte schon am Vormittag viele Gäste im Lesesaal begrüßen. Nach nur wenigen Sätzen waren die ersten Lacher zu hören und als sie ihre Geschichte vom Schwarzpulver zum Besten gab, war der Saal nicht mehr zu halten. Nachdem sie locker über einige schwerwiegende Ungereimtheiten plauderte, die ihr auf ihrer eigenen Konfirmation zugestoßen waren, war ihre Lesezeit auch schon um. Mit stehendem Applaus wurde die Autorin verabschiedet,...

Mein Vater, der Diakon – Autorin Viktoria Grantz stellt ihr neues Buch vor

Die Autorin Viktoria Grantz lernt während einer Rast in einem Autobahnrestaurant eine Frau kennen, die ihr ihre Geschichte erzählt. Daraus entsteht das Buch „Mein Vater, der Diakon“. Lothar, ein nach außen hin frömmelnder evangelischer Diakon, ist verheiratet und Vater einer Tochter. Er lässt es sich nicht nehmen, sein Kind zu wickeln, auch als es eigentlich schon viel zu groß für den Wickeltisch ist. Später erklärt er der Kleinen, Männer hätten einen elften Finger, um ihre Töchter damit zu reinigen. Mädchen und Frauen seien von Geburt an mit der Erbsünde belastet, da Eva Adam den Apfel vom Baum der Erkenntnis gegen den Willen Gottes gereicht hätte. Um Mädchen und Frauen trotzdem den Weg in den Himmel zu ermöglichen, müssten sie so oft wie möglich gereinigt werden. Obwohl seiner Tochter diese Reinigungsrituale ganz offensichtlich Schmerzen bereiten, tut er täglich aufopferungsvoll seine „Pflicht“. Er erklärt seiner...

Die Doppelmoral – Kindesmissbrauch in kirchlichen Heimen

Die Doppelmoral – Kindesmissbrauch in kirchlichen Heimen Elisabeth Keller im Gespräch mit Hans Georg van Herste EK Herr van Herste, Sie befassen sich seit vielen Jahrzehnten mit dem Thema „Sexueller Kindesmissbrauch“. Was sagen Sie zu den in der letzten Zeit ans Tageslicht gekommen Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch durch Mönche und Nonnen? vH Dogmatische Vereinigungen, wie z. B. die katholische Kirche, schaffen durch sich heraus den Nährboden für solche Exzesse. Eifernde Missbrauchsopfer finden auf ihrem kruden Weg zu Gott immer wieder Möglichkeiten, der Aufarbeitung ihrer eigenen Defizite zu verhindern, indem sie sich angeblich karitativen Aufgaben widmen. Aus der Anerkennung dafür ziehen sie ihre Lebensenergie. Das heißt, es geht ihnen in erster Linie gar nicht um die Bedürftigen. Es geht nur ums eigene Ego. EK Das heißt aber doch nicht, dass alle Kirchenmitarbeiter krank sind? vH Natürlich sind nicht alle Kirchenmitarbeiter...

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