DDR

Tag der deutschen UN-Einigkeit

Gedanken zum Einheitsbrei der BR(D)DR Da ist er wieder, dieser Tag. Der 3. Oktober. Der Feiertag u.a. für den Fall des "Antifaschistischen Schutzwalls", der Mauer, ein knappes Jahr zuvor. Die deutsche "Wiedervereinigung". So zumindest schreiben es die hiesigen Presseschmierer und andere, die sich nicht eingehender mit der Materie auseinandergesetzt haben oder sich mit den Verhältnissen zufrieden gegeben haben. Für die einen bedeutete die deutsche Teilwiedervereinigung die Welt. Berauscht von den Umwälzungen dieser Tage sangen sie laut mit ein in den verständlichen Jubelschreien der Massen, ob in Westdeutschland oder der...

DDR-Staatsdichterin oder Autorin von gesamtdeutschem Rang? Christa Wolf im Rampenlicht des kulturpolitischen Lebens in der DDR

„Mir scheint, für das bessere Verständnis zwischen Ost- und Westdeutschen wäre manches gewonnen, wenn man begreifen würde, dass Staat und Gesellschaft nicht gleichzusetzen sind. Die DDR war kein monolithischer, sich über vierzig Jahre gleich bleibender Block. Im Verlauf ihrer Geschichte entwickelte sich immer mehr ein eigenständiges gesellschaftliches Leben, in dem ich alle Varianten von Verhaltensweisen beobachte – von der absoluten Anpassung bis zur absoluten Gegnerschaft.“ Diese Worte Christa Wolfs aus einem Gespräch anlässlich ihres 70. Geburtstags im Jahre 1999 weisen darauf hin, was dieser Autorin bedeutsam war und...

Widerstand gegen die Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR 1952-1961

Die Staatsexamensarbeit befaßt sich in erster Linie mit dem Widerstand, welcher von Teilen der Landbevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Kollektivierungsmaßnahmen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in den Jahren 1952 bis 1961 geleistet wurde. Es handelte sich dabei um eine weitverbreitete Gegenwehr, die sich gegen den sogenannten "Aufbau des Sozialismus" auf dem Lande und der damit einhergehenden "Vergenossenschaftlichung" aller Produktionsmittel richtete. Eben jene Gegenwehr ist es, die im Mittelpunkt der Betrachtungen der vorliegenden Staatsexamensarbeit stehen soll. Das genaue Ziel der Untersuchungen...

Erinnerungen eines Beteiligten - 20 Jahre Beziehungen zwischen der DDR und der BRD

Das ursprüngliche Manuskript meines Buches „Berlin-Bonner-Balance“, erschienen bei „edition ost“ im März 2002, war doppelt solang als der schließlich veröffentlichte Band. Aus verlegerischen Gründen war ich zu umfangreichen Streichungen gezwungen. Manche haben dem Buch im Interesse der Lesbarkeit gut getan, bei manchen hat mir aber auch „das Herz geblutet“, besonders, wenn es um ganze zusammenhängende Abschnitte ging. Nachtrag (hier) von Karl Seidel. Nach dem Erscheinen der „Berlin-Bonner-Balance“ forderten mich gute Bekannte und wohlmeinende Leser auf, das Gestrichene nicht unter den Tisch fallen zu lassen,...

Der Versuch der Herausbildung einer sozialistischen Persönlichkeit durch Kollektiverziehung in Jugendwerkhöfen der DDR

In den vergangenen zwölf Jahren der deutschen Einheit wurde nur wenig zur DDR-Pädagogik veröffentlicht. Insbesondere betrifft das den Jugendhilfebereich, der einer theoretischen Auseinandersetzung bedarf. Das Ziel meiner Diplomarbeit ist es zu untersuchen, welche pädagogischen Einflüsse zur Herausbildung der sozialistischen Persönlichkeit durch Kollektiverziehung Anwendung fanden. Ein besonderes Augenmerk richte ich auf die Heimerziehung in der DDR. Im sogenannten real existierenden Sozialismus war diese Institution eher verpönt. Das Gesamtbild einer sozialistischen Persönlichkeit duldete keine defizitären Verhaltenstendenzen....

Grenzland

Der Roman »Grenzland« erzählt vom Alltag an der ehemaligen innerdeutschen Grenze und gewährt einen unverfälschten Blick in das Leben der DDR-Grenzsoldaten. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwölf Protagonisten, die innerhalb von 24 Stunden Zeugnis über ihr Denken und Handeln ablegen. Den historischen Rahmen des Romans bilden der 7. und 8. September 1987, der erste und zweite Tag des ersten Honecker-Besuches in der Bundesrepublik Deutschland. Das Buch beruht auf Aufzeichnungen, die der Autor während seiner anderthalbjährigen Dienstzeit (1987 – 1989) als Wehrpflichtiger in den Grenztruppen der ehemaligen DDR gemacht hat....

Christa Wolf im Rampenlicht des kulturpolitischen Lebens in der DDR

„Mir scheint, für das bessere Verständnis zwischen Ost- und Westdeutschen wäre manches gewonnen, wenn man begreifen würde, dass Staat und Gesellschaft nicht gleichzusetzen sind. Die DDR war kein monolithischer, sich über vierzig Jahre gleich bleibender Block. Im Verlauf ihrer Geschichte entwickelte sich immer mehr ein eigenständiges gesellschaftliches Leben, in dem ich alle Varianten von Verhaltensweisen beobachte – von der absoluten Anpassung bis zur absoluten Gegnerschaft.“ Diese Worte Christa Wolfs aus einem Gespräch anlässlich ihres 70. Geburtstags im Jahre 1999 weisen darauf hin, was dieser Autorin bedeutsam war und...

Widerstand gegen die Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR 1952-1961

Die Staatsexamensarbeit befaßt sich in erster Linie mit dem Widerstand, welcher von Teilen der Landbevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Kollektivierungsmaßnahmen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in den Jahren 1952 bis 1961 geleistet wurde. Es handelte sich dabei um eine weitverbreitete Gegenwehr, die sich gegen den sogenannten "Aufbau des Sozialismus" auf dem Lande und der damit einhergehenden "Vergenossenschaftlichung" aller Produktionsmittel richtete. Eben jene Gegenwehr ist es, die im Mittelpunkt der Betrachtungen der vorliegenden Staatsexamensarbeit stehen soll. Das genaue Ziel der Untersuchungen...

01.05.2008: | | | |

Eine Lamentation - Wir alle waren die DDR

Mit rasantem Schwung nimmt der Autor alles auf, was es an Vorurteilen über den ehemaligen DDR-Bürger so gibt. Der Ich-Erzähler steht Rotwein trinkend an seinem offenen Fenster und lamentiert vor sich hin, wobei er sich oftmals zu grotesken Gedanken hinreissen lässt Wir alle waren die DDR von Erhard Coch Eine Lamentation Auszug: Spätestens mit zwanzig war das Leben eines DDR-Bürgers gelaufen. Wenn ihm nicht schon in früher Kindheit das Rückgrat gebrochen wurde, dann geschah dies spätestens bei der Armee, oder noch später in der selbst gegründeten Familie. Wer allerdings von Haus aus schon die nötige Portion Stumpfsinn...

19.04.2008: | | | | |

Büchertipp

Buchtipp DDR- Erwachsen werden ist schwer Ein Mädchen wird Erwachsen. Auf dem Weg des Erwachsen werden s, ereignen sich jede Menge aufregender Dinge. Erst als sie die Liebe kennen lernt, merkt sie, dass es noch mehr im Leben gibt. Immer mit dem Wunsch in den Westen zu gehen, gibt sie sich dennoch kaum die Chance, glücklich zu sein. Sie wächst in der DDR auf, obwohl sie im Westen geboren ist, hatte sie nicht die Wahl, selbst zu entscheiden. Doch je älter sie wurde, desto mehr brodelte der Drang nach Freiheit in ihr. Sie wollte ihr Leben selbst bestimmen. Immer wieder stößt sie auf Wiederstand. Sei es in der Familie oder...

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