Bischofskonferenz
07.03.2011: Bischofskonferenz | katholische Kirche | Opferentschädigung | Retraumatisierung | sexueller Missbrauch
Pressetext verfasst von Helmut Jacob am Mo, 2011-03-07 14:58.
Hürdenspringen bis zur Opferentschädigung durch die Katholische Kirche
„Bitte schildern Sie die Umstände und den Hergang der Mißbrauchstat.“
Mit einer eidesstattlichen Erklärung, wie in der Presse angekündigt, will sich die Katholische Kirche offenbar nicht zufrieden geben. Inzwischen ist ein Antragsformulare und ein „Merkblatt zum Antrag auf materielle Leistungen in Anerkennung des Leids, das Opfern sexuellen Missbrauchs zugefügt wurde“ auf der Homepage der Deutschen Bischofskonferenz abrufbar. Der Fragekatalog erstreckt sich über sieben Seiten, das Merkblatt über drei.
Bevor die Opfer auch nur einen Cent Opferentschädigung bekommen, werden sie zunächst belehrt: „Alle Hilfen der katholischen Kirche haben das Ziel, zur Heilung der Folgen sexuellen Missbrauchs beizutragen. (...) Ausgangspunkt und Maßstab sind die konkreten Bedürfnisse der Betroffenen, deren Traumatisierung soweit wie möglich behoben und in Bezug auf ihre Folgen gemildert werden soll.“ Unter der Überschrift „Übernahme...
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03.03.2011: Bischofskonferenz | Entschädigung | Heimopfer | katholische Kirche | Runder Tisch | sexueller Missbrauch
Pressetext verfasst von Helmut Jacob am Do, 2011-03-03 17:14.
Alles unter einem Dach: Täter, Richter und Vollstrecker
Katholisches Verfahren zur Opferentschädigung
Einmal nachgedacht: Stellen Sie sich vor, Sie schauen früh morgens aus dem Fenster und reiben sich verwundert die Augen. Ihr schmuckes Auto ist nur noch ein Schrotthaufen. Wer war der Täter?, fragen Sie sich und Sie erhalten tagelang keine Antwort. Endlich raunt Ihnen der Nachbar von Gegenüber zu: „Das war Ihr Nachbar Erwin; ich habs gesehen.“ Sie konfrontieren Erwin mit Ihrem Schrotthaufen: „Erwin, das warst Du!“ Erwin leugnet: „Das ist abstrus!“. Ein weiterer Nachbar meldet sich und sagt, auch er habe gesehen, dass Erwin das Auto zu Schrott gefahren habe. Jetzt bleibt Erwin nur noch die Flucht nach vorn: „Jawohl, ich wars, tut mir Leid.“
Der Schrotthaufenbesitzer fragt Erwin: „Willst Du nicht endlich den Schaden bezahlen?“
Erwin erwidert: „So schnell geht das nicht, darüber muss ich erst mal mit meiner Familie beraten. Ich melde mich zu gegebener Zeit.“ Inzwischen...
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26.02.2010: Gesundheit | Kultur | Medien | Recht | Ansprechpartner | Bischof | Bischofskonferenz | katholisch | kirche | Missbrauchsopfer | Rhein-Wied-News | RW-News | Trier
Pressetext verfasst von media3kom am Fr, 2010-02-26 17:01.
Rhein-Wied-News: Trierer Bischof Ackermann zum Ansprechpartner für Missbrauchsopfer gewählt!
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann ist gestern Abend von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) zum Beauftragen für Fälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche ernannt worden. "Wir werden den Dingen offensiv nachgehen", sagte der neu berufene Sonderbeauftragte.
Die Opfer hätten "ein Recht darauf", dass jeder Hinweis geprüft werde. "Wir wollen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zur Aufklärung beitragen." Der Bischof begrüßte, dass sich jetzt auch "Opfer vergangener Jahrzehnte" meldeten. "Wobei wir von dem Ausmaß und der Wucht, mit der das jetzt auf uns zukommt, überrascht sind", ergänzte Ackermann.
Der Vorsitzende der DKB, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hatte gestern zum Abschluss der DKB-Frühjahrstagung in Freiburg betont, es sei eine "ehrliche Aufklärung, frei von falscher Rücksichtnahme" notwendig. ...
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Außerdem will die Bischofskonferenz eine bundesweite Telefon-Hotline für Opfer...
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Pressetext verfasst von smpressedienst am Di, 2009-10-06 19:28.
Supreme Court weist Forderung der Bischofskonferenz zurück
Der amerikanische Supreme Court hat die Forderung der amerikanischen Bischofskonferenz
zurückgewiesen die Dokumente in Fällen sexuellen Missbrauchs der Öffentlichkeit vorzuenthalten.
In der Erklärung der Bischofskonferenz heisst es, die Kirche sorge sich um den Schutz junger Menschen und der Aussöhnung mit den Opfern.
Der Zugang zu Daten und Unterlagen sei zwar legitim, aber nicht im Sinne der Kirche. Die Kirche behält sich also Sonderrechte vor, die Normalbürgern nicht zustehen. Die sexuellen Missbrauchsfälle seien zu "emotionsgeladen" und schaden der Kirche.
Der Supreme Court wollte dieser Sonderrolle nicht zustimmen...
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