Betreuungsgeld

Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz: Elternarbeit wird immer wichtiger & für den Nachwuchs notwendig

Im Rahmen der bildungspolitischen Debatte zwischen Betreuungsplatz, U3-Ausbau und Betreuungsgeld werden allzu oft die Kinder samt ihren Familien vergessen. So gilt es künftig mehr Aufmerksamkeit der Elternarbeit zu widmen, damit auch trotz hohem Betreuungsschlüssel und Personalmangel ein gesunder Übergang vom familiären Hort in die Fremdbetreuung gewährleistet werden kann. Es bedarf einem verstärkten Angebot an zugänglichen Informationen für Eltern. Erste Lösungsansätze bietet ein neues Ratgeberkonzept. Eingewöhnung auf Papier versus Praxis Hat eine Familie in Deutschland erst einmal einen Betreuungsplatz in Kita oder Tagespflege für ihr Kleinstkind ergattert, kommt oft schnell die Ernüchterung. Trotz vertraglicher Regelungen in Bezug auf die Eingewöhnungszeit erwecken diese jedoch nicht selten elterliche Wut, Angst und Hilflosigkeit. Institution, Personalmangel und Zweifel an Fachkompetenz Häufig werden die Ursachen...

Das Betreuungsgeld ist da!

Seit gestern haben Eltern in Deutschland Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder im Alter von zwei und drei Jahren. Eltern, die für ihre ab dem 1.8.2012 geborenen Kinder keinen Betreuungsplatz in Anspruch nehmen, erhalten das lange kontrovers diskutierte Betreuungsgeld von zunächst 100 Euro monatlich. Ab dem 1.8.2014 wird dieses auf monatlich 150 Euro aufgestockt. „Das Betreuungsgeld wird unabhängig von der Erwerbstätigkeit der Eltern gezahlt, also auch dann, wenn Verwandte, ein Au-pair-Mädchen oder eine privat finanzierte Tagesmutter das Kind betreuen“, erläutert Gudrun Steinbach, Vorsitzende der Lohi (Lohnsteuerhilfe Bayern e.V.). Entscheiden sich Eltern, das Betreuungsgeld in einen Altersvorsorge- oder Bildungssparvertrag zu investieren, dann zahlt der Staat ab dem 1.8.2014 noch 15 Euro zusätzlich – jedoch nur direkt in einen Vertrag. Betreuungsgeld ist keine Lohnersatzleistung Das neue Betreuungsgeld kann in der...

Agenda News - Krise „anno“ 1948

Lehrte, 27. 2. 2013 Wer erinnert sich nach 68 Jahren noch an die Folgen des Zweiten Weltkrieges und seine Opfer, 5,4 Mill. gefallene Soldaten und 27,3 Mill. getötete Zivilisten (Cosmiq)? Wem sind die einmaligen sozialen Leistungen noch in Erinnerung, die den Wiederaufbau erst ermöglichten. Da wurden Probleme nicht ausgesessen und auf die lange Bank geschoben sondern gelöst. 1948 wollte der Sowjetische Stadtkommandant von Berlin für die gesamte Stadt die Ost Mark einführen. Dem widersprachen die Westalliierten und führten ihrerseits die Deutsche Mark ein. Die unmittelbare Folge war die Blockade von Berlin. Um den „armen“ Berlinern in der größten Not zu helfen, führten die westlichen Alliierten das Gesetz zum Notopfer Berlin ein. Die 2 Pfennig Marke „Notopfer Berlin“, auf verschiedene Poststücke, taten keinem weh und erbrachten in fünf Jahren rund 500 Millionen DM. Die amerikanische Regierung hatte erkannt, dass sie vom Wiederaufbau...

Weg mit dem Betreuungsgeld!

War das das primäre Wahlziel der SPD in der Niedersachsen-Wahl. Ich würde ihr ja gerne zu ihrem Wahlsieg gratulieren, aber nach dem ZDF-Interview ihres Vorsitzenden Gabriel am 21.01.2013, fällt es mir schwer. Die SPD hat jetzt die s.g. Gestaltungsmehrheit (Stimmenmehrheit im Bundesrat). Wie Herr Gabriel verkündete, will er jetzt das „unsinnige Betreuungsgeld“ wieder abschaffen. Im o. a. Interview weist der Vorsitzende der SPD darauf hin, dass das SPD regierte Land Hamburg gegen das Betreuungsgelt-Gesetz klagen will. Das wundert mich nicht; Hamburg ist die Hochburg deutscher Inobhutnahmen (siehe Pressemitteilung „Heiße Hölle...

Berliner Kinder „Bestens behütet“ - Kita-Kinder machen mit roten Hüten auf die Bedeutung frühkindlicher Bildung aufmerksam

Mehr als 30.000 Kita-Kinder starten liebevoll gefördert in den Kindergärten der Berliner Eigenbetriebe in eine chancenreiche Zukunft – und zeigen es ab sofort auch ganz Berlin. Doppelreihen roter Hüte auf dem Weg zum Spielplatz und auf Ausflügen machen auf die große Bedeutung und Wertschätzung der frühkindlichen Bildung aufmerksam. Die dunkelroten Hüte sind einer der Höhepunkte der Initiative „Bestens behütet“ der fünf Kita-Eigenbetriebe von Berlin. Ziel ist es, Politik und Öffentlichkeit auf die große Bedeutung der Kindergärten und Kitas aufmerksam zu machen und die oft als Selbstverständlichkeit empfundenen...

Agenda News - Griechenland ist überall

Lehrte, 24. Juni 2012 Finanzminister Schäuble kann sich nach Presseberichten vorstellen Nachfolger von Jean Claude Juncker zu werden. Er sieht Europa und den Euro auf dem richtigen Weg und glaubt an die Widerstands-Fähigkeit der EU. Er glaubt die Schulden in den Griff zu bekommen. Er sieht den 20-er Gipfel in Mexiko, die Weltbank, die EZB, G-8, Irland, Portugal, Spanien auf dem richtigen Weg. Natürlich auch den Bundeshaushalt, die Einzelhaushalte und die Koalitionsarbeit. Den richtigen Weg interpretiert er, in dem er in den nächsten 4 Jahren gemäß Haushaltsplanung 20 Milliarden Euro in sozialen Bereichen kürzen wird. So gesehen...

Agenda News - Griechenland ist überall

Lehrte, 21. Juni 2012 Finanzminister Schäuble kann sich nach Presseberichten vorstellen Nachfolger von Jean Claude Juncker zu werden. Er sieht Europa und den Euro auf dem richtigen Weg und glaubt an die Widerstands-Fähigkeit der EU. Er glaubt die Schulden in den Griff zu bekommen. Er sieht den 20-er Gipfel in Mexiko, die Weltbank, die EZB, G-8, Irland, Portugal, Spanien auf dem richtigen Weg. Natürlich auch den Bundeshaushalt, die Einzelhaushalte und die Koalitionsarbeit. Den richtigen Weg interpretiert er, in dem er in den nächsten 4 Jahren gemäß Haushaltsplanung 20 Milliarden Euro in sozialen Bereichen kürzen wird. So gesehen...

Das halten Väter vom Betreuungsgeld

Das Betreuungsgeld dominiert die familienpolitische Diskussion. Alle haben sich dazu zu Wort gemeldet, alle wurden dazu befragt – bis auf die Väter! Die Redaktion von väterzeit.de hat bei Deutschlands führenden Väterexperten nachgefragt. Das Spektrum der Statements reicht von Verständnis die Inanspruchnahme von Betreuungsgeld bis zu eindeutiger Ablehnung. Zentral: eine gute Kinderbetreuung „Väter wollen gefragt und einbezogen werden! Sowohl im familiären Alltag als auch in der famillienpolitischen Diskussion.“ So fasst Väterzeit-Redakteur Ralf Ruhl die Meinung der Väterexperten zum Betreuungsgeld zusammen. Inhaltlich...

Kuhhandel statt Kompromiss: Führungskräfte Chemie kritisieren Koalitionsgipfel

(ddp direct) Nach Ansicht des VAA-Hauptgeschäftsführers Gerhard Kronisch setze das geplante Betreuungsgeld gesellschafts- und wirtschaftspolitisch die falschen Impulse: Wer davon redet, mehr Frauen ins Arbeitsleben bringen und insbesondere junge Mütter im Beruf halten zu wollen, darf keine neue Transferleistung einführen, die genau dieses Vorhaben ad absurdum führt. Es stimme ihn nachdenklich, betont Kronisch, dass die Bundesregierung allen einhelligen Warnungen zum Trotz stur an der Einführung dieses für die Wirtschaftskraft Deutschlands kontraproduktiven politischen Instruments festhalte. Auch die übrigen Beschlüsse des...

Führungskräfte warnen: Betreuungsgeld ist falsches Signal

(ddp direct) Für die Förderung der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere ist das Betreuungsgeld absolut kontraproduktiv, betont ULA-Hauptgeschäftsführer Ludger Ramme. Es sei schon befremdlich, dass die Bundesregierung die einhelligen Warnungen aus der Wirtschaft sowohl vonseiten der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer derart konsequent ignoriere. Ramme weiter: Wer Frauen ins Erwerbsleben bringen und auch dauerhaft dort halten wolle, dürfe diese Bemühungen nicht mit einer Cash-Prämie für die Heimerziehung konterkarieren. Zumal erhebliche Unsicherheiten über den tatsächlichen Finanzierungsbedarf der neuen Transfermaßnahme...

Inhalt abgleichen