Barrierefreiheit

E-Scooter blockieren Bürgersteige

E-Scooter-Fahrer sind oft rücksichtslos Seit Genehmigung der E-Scooter in Deutschland und Berlin sind diese ein ständiges Ärgernis auf den Fußgängerwegen. Sie werden meistens wild abgestellt, selten vorschriftsmäßig. Besonders viele E-Scooter fahren wie wild auf den Gehwegen, obwohl das durch die STVO verboten ist. Dadurch gefährden sie alle Fußgänger, besonders alte Menschen mit Rollatoren, Rollifahrer, Mütter mit Kinderwagen und besonders extrem blinde und stark sehbehinderte Menschen. Ein überdurchschnittliches Aufkommen dieser Fahrzeuge ist in Nordneukölln, Friedriechshain-Kreuzberg und Mitte zu verzeichnen. Besonders Touristen und vor allem junge Menschen fahren auf katastrophale Weise auf den Gehwegen und lassen die Dinger anschließend kreuz und quer stehen oder liegen. Obwohl das gesetzlich verboten ist. Diese Dinger sind die moderne Pest. Polizei und Ordnungsamt kommen in Berlin gar nicht mit den Kontrollen und Bestrafungen...

Fachchinesisch in der Arztpraxis überfordert gerade chronisch Kranke und Behinderte

Mittlerweile sind viele Praxen barrierefrei erreichbar, doch ohne Hürden verläuft der Arztbesuch für Patienten mit Beeinträchtigung dann eben doch nicht. Hierauf macht die Anlaufstelle "Beratung mit Handicap" aufmerksam. Wie ihr Leiter, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Stellungnahme berichtet, hapert es vor allem an der Kommunikation zwischen Medizinern und Hilfesuchenden. Denn immer öfter fällt es vor allem jungen Ärzten schwer, sich nach dem Studium vom Fachchinesisch zu lösen und Zusammenhänge und Diagnosen im Alltag der Praxis derart einfach zu formulieren, dass sie von jedem verstanden werden können: "Denn nur, wenn der Patient aufgeklärt ist und Bescheid weiß, kann er mündig in etwaige Untersuchungen oder Therapien einwilligen", unterstreicht Sozialberater Riehle. "Leichte und niederschwellige Sprache setzt vor allem bei der Wortwahl an. Nicht selten gelingt der Rollenwechsel des Arztes nicht, weil er in jenem Jargon...

Behindertentestamente sollten rechtliche Verbindlichkeit bekommen

Insbesondere für junge Erben, die voraussichtlich dauerhaft auf soziale Unterstützung angewiesen sind, bedeutet dies oftmals den kompletten Verlust des Erbes. Denn das Schonvermögen ist gering und der Einsatz der überwiegenden Mehrheit des geerbten Geldes ist erforderlich, ehe staatliche Leistungen fließen. Der Leiter der "Beratung mit Handicap", Dennis Riehle, spricht in diesem Zusammenhang von einer faktischen Enterbung des behinderten Menschen: "Nachdem der Betroffene fortwährende Ausgaben hat, wird er nicht selten sein komplettes Erbe aufbringen müssen, bevor Sozial- und Integrationsamt einspringen werden. Am Ende bleibt also nichts vom Geerbten übrig. Stattdessen muss der Familienangehörige mit Handicap über die Jahre nahezu die sämtliche Erbmasse aufbrauchen. Er hat damit keinerlei Vorteil vom Erbe und wird deshalb gegenüber einem gesunden Menschen in gleicher Position eindeutig benachteiligt", so Riehle Daher hat der Bundesgerichtshof...

Ziele einer behindertengerechten Gesellschaftspolitik müssen Lebensschutz und Selbstbestimmung sein

Diese Überzeugung vertritt der Leiter der Anlaufstelle "Beratung mit Handicap", Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung - und bezieht sich dabei vor allem auf die weiterhin aufkeimenden Debatten über den Lebensschutz: "Wenn aktuell eine Bundesfamilienministerin die Abschaffung des Paragrafen 218 im Strafgesetzbuch fordert, dann ist das ein Schlag ins Gesicht von Menschen, die noch nicht auf der Welt sind. Denn werdende Babys haben nach meiner festen Auffassung spätestens ab Beginn ihrer Vitalfunktionen grundsätzlich ein Recht darauf, geboren zu werden. Dass wir von diesem Grundsatz durch einen Kompromiss in Form...

Demonstration für Gleichberechtigung und mehr Barrierefreiheit in Berlin

Berlin, 5. Mai 2023 An diesem Tag gibt es in ganz Europa den „Europäischen Protesttag für Gleichberechtigung und Barrierefreiheit von behinderten Menschen“. In unzähligen Städten in Europa und Deutschland wurde für Gleichberechtigung, Gleichstellung und mehr Barrierefreiheit, sowie für die Rechte von behinderten Menschen demonstriert. Auch hier in Berlin versammelten sich mehrere Tausend behinderte und nicht-behinderte Menschen und gingen für diese berechtigten Forderungen auf die Straße. Denn obwohl es die Genfer Behindertenrechts-Konvention gibt, werden die Rechte dieser Menschen immer noch nicht voll berücksichtigt....

"Das Durcheinander bei der Eingliederungshilfe verhindert sachgerechte Teilhabe!"

"Es geht einerseits um die zahlreichen Leistungs- und Kostenträger, die für Integrationsleistungen in Betracht kommen können. Andererseits aber auch um die einzelnen Möglichkeiten der Unterstützung selbst. Denn die Eingliederungshilfe ist eine nachrangige und damit oftmals zwischen den einzelnen Behörden hin- und hergeschobene Leistung, deren Anspruchsvoraussetzung zwar ziemlich klar ist, die Zuständigkeit aber nicht selten im Unklaren bleibt", erklärt der 37-Jährige und nennt als Beispiel die häufigen Verweise an Betroffene: "Selbst beim Sachbearbeiter hat man immer wieder den Eindruck, als würden er sich nicht sicher sein,...

"Behinderte sind wie Nicht-Behinderte, nur etwas resilienter und kreativer!"

Davon zeigt sich der Leiter der Anlaufstelle "Beratung mit Handicap", Dennis Riehle, in einer aktuellen Stellungnahme überzeugt: "Zweifelsohne sind wir in der Inklusion deutliche Schritte vorangekommen. Weiterhin machen uns viele Berichte von Betroffenen aber sehr deutlich, dass diese Integration auf tönernen Füßen steht, weil noch immer Unterschiede zwischen behinderten und nicht-behinderten Personen gemacht werden, wenn es denn um Leistungsfähigkeit oder Robustheit geht. Dabei stehen wir als beeinträchtigte Menschen den gesunden Mitbürgern in überhaupt nichts nach, ganz im Gegenteil", erklärt der 37-Jährige - und betont dazu:...

Behinderteninitiative verzeichnet mehr Beschwerden über Zustände in Pflegeheimen und den Psychiatrien

Diese Feststellung unterstreicht der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle, den allein in den vergangenen drei Monaten 27 Nachrichten von Betroffenen und Angehörigen erreichten, die sich nach Möglichkeiten erkundigten, gegen Missstände entsprechend vorzugehen und passende Aufsichtsbehörden einzuschalten: "Oftmals geht es um Bevormundung der behinderten Menschen, denen soziale Leistungen oder pflegerische Betreuung verwehrt oder nur in unzureichender Weise zur Verfügung gestellt werden. Aber auch das Thema der Zwangsmedikation taucht immer wieder auf und beschäftigt uns gerade im Blick auf manch eine psychiatrische...

Behinderung im Job: Arbeitnehmer verzichten auf Nachteilsausgleiche

Er ergänzt hierzu: "Faktisch werden die Betroffenen durch Nachteilsausgleiche lediglich auf dasselbe Chancen- und Arbeitsniveau wie gesunde Mitarbeiter gestellt und sind damit nicht bevorzugt. Stattdessen wird Gerechtigkeit für alle Arbeitnehmer geschaffen, weil jene mit Behinderung durch die Hilfestellungen vom gleichen Startblock ins Rennen gehen können und damit Fairness garantiert wird. So kann letztendlich eine Vergleichbarkeit von Leistungen erzielt und damit ein angemessener Wettbewerb im Unternehmen und zwischen Mitarbeitern erreicht werden", meint der 37-jährige Konstanzer. Durch verschiedene Erleichterungen am Arbeitsplatz...

Beratungsstelle erkennt Fortschritte bei der Barrierefreiheit

In den letzten Wochen wurde intensiv über die Barrierefreiheit in Deutschland gesprochen. Zahlreiche Verbände und Organisationen haben Kritik geübt, dass der Hürdenabbau nicht schnell genug vorankomme. „Ganz so dramatisch, wie das manch ein Funktionär in den vergangenen Tagen zum Ausdruck gebracht hat, sehe ich die Lage aber nicht“, befindet der Leiter der Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung, „Beratung mit Handicap“, Dennis Riehle (Konstanz). Der Sozialberater formuliert in einer aktuellen Stellungnahme: „Ich habe wiederholt gesagt, dass die Bundesrepublik der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention deutlich...

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