Bankensystem

Das Ranking unter den deutschen Kreditinstituten

Das Machtgefüge unter Deutschlands Banken hat sich verschoben. Die Sparkassen haben die Deutsche Bank überrundet. Die Sparkassen-Bilanzen sind jetzt größer als die von Deutscher Bank und Commerzbank zusammen. Dies geht aus den jüngsten Finanzberichten hervor, welche die Kreditbranche gerade veröffentlicht hat. Demnach bringt es die Sparkassen-Gruppe, zu der 415 Sparkassen und 340.000 Mitarbeiter zählen, auf eine Bilanzsumme von enormen 2,3 Billionen Euro (bei nicht einmal 150.000 Mrd. Euro Eigenkapital). Die Deutsche Bank dagegen schrumpft in ihren Büchern, wie von den Regulierern als Lehre aus der weltweiten Finanzkrise gewünscht und von der Politik angemahnt. Ihre Bilanz umfasst noch 1,7 Billionen Euro. Die Commerzbank kommt auf 600 Millionen Euro, ist also, trotz der Übernahme der Dresdner Bank, nur ein Drittel so groß. Um 262 Mrd. Euro hat die Deutsche Bank allein seit Ende März ihre Bilanzsumme reduziert. Wie viele der 100.000...

Michael Oehme, CapitalPR AG: Sind Deutschlands Banksparer frei raus?

St. Gallen, 06.01.2014. Eine Art Sicherheitsfonds will europäische Sparer vor Restriktionen schützen, sollten sich Banken einmal mehr verzocken. Aber die Sicherheit ist trügerisch. Und bezahlen tut sie letztendlich wieder jeder Sparbuchbesitzer. Die Zahl sollte man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: 1,6 Billionen Euro hat die Europäische Union in der Finanzmarktkrise in den Bankensektor gepumpt. Damit sind Europas Banken noch lange nicht saniert, viele haben weiterhin großen Bedarf, notleidende Kredite los zu werden. Und so manche Bank in Spanien, Griechenland, Italien, um nur ein paar Beispiele zu nennen, ist noch auf Sanierungskurs. Meist mehr schlecht als recht, denn in diesen Ländern stagniert die Wirtschaft. „Aber auch in Deutschland hatte die ein-oder-andere Bank noch Schräglage“, erklärt Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG in Sankt Gallen. Beispielsweise die Commerzbank, die Dresdner Bank und letztendlich...

AGENDA NEWS – Schlagzeilen der Woche

Lehrte, 8. Juni 2012 Ob Christine Lagard, als UN-Chefin verdient sie jährlich „steuerfrei“ 376.000 Euro plus Spesen von etwa 67.000 Euro (Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen), Politiker, Ökonomen, Politologen, Volkswirte, Wissenschaftler, Wirtschaftsweise, Banker, Lobbyisten, so genannte Berater und Experten, sie benutzen vorzugsweise die „Zauberworte“ sparen, konsolidieren, strukturieren, „nur niedrige Löhne halten uns im Wettbewerb“ und Wirtschaftswachstum. Die Haushalte sparen entweder, weil ihre Konsumbedürfnisse gesättigt sind, dies dürfte eine kleine Minderheit sein. Oder sie sparen, um Reserven für die Risiken der Zukunft (Krankheit, Altersversorgung etc.) zu haben. Je höher die Risiken sind, desto höher wird ihre Sparquote und desto geringer ihr Konsum. Sie sparen bei Luxusgütern, beim Urlaub, Nahrungsmitteln und den für das Leben dringend benötigten Dingen. Ein Drittel der Beschäftigten...

07.06.2011: |

Das Bankensystem und das Euro-Währungssystem ist nach Dr. Horst Siegfried Werner am Rand des Abgrunds

Die Bankensysteme und die Währungssysteme sind nach Auffassung von Dr. Horst Siegfried Werner nicht nur in Deutschland, sondern weltweit in der Krise. Die Amerikaner drucken zur Bekämpfung ihrer Schuldenkrise Dollars und Geld ohne Ende: Papiergeld ohne Gegenwerte. Die Japaner fahren zur Stützung ihrer Banken seit mehr als einem Jahrzehnt eine Null-Zins-Politik und pumpen kostenloses Geld in die Banken und Finanzmärkte, damit ihr Bankensystem nicht kollabiert. Die Europäer stützen das Bankensystem mit öffentlichen Steuergeldern, Garantien und Bürgschaften sowie mit zinsgünstiger Liquidität von der Europäischen Zentralbank EZB....

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