Bankenkrise

Agenda News: Steigende Zinsen – Minicrash am Anleihemarkt

Lehrte, 18.05.2015 Noch ist die Reaktion der Medien, Politiker und Ökonomen über steigende Zinsen eher verhalten und kleinlaut als reißerisch. Heimlich, still und leise sind die Zinsen gestiegen. Von einer Euphorie ist bei Politikern, Ökonomen, Wissenschaftlern und Unternehmer-Verbänden nichts zu spüren. Das liegt daran, dass sie die neue Entwicklung noch nicht richtig einschätzen können. Ein falsches Wort oder Kommentar könnte die Zinsblase platzen lassen. Staats- und Regierungschefs haben darauf keine Antwort, auch nicht auf die Schulden-, Wirtschafts-, Banken-, Finanz- und Vertrauenskrise. Genau so wenig wie auf die Ukraine-Krise, den Konflikt mit Russland, Israel-Hamas-Iran, dem Islamischen Staat, die Entwicklung in Nord-/Südkorea und die Machtansprüche der Chinesen im Pazifik-Raum. Es geht um einen neuen Unruheherd, Zinssteigerung und deren Folgen. Wurden Politiker, Medien, Lobbys und der Ethikrat der Bundesregierung nicht...

Wie verhindert man eine Bankenkrise?

(von Alexander Mostafa – OPTIMUS Redaktion) Noch heute sind die Auswirkungen der Finanzkrise von 2007 deutlich spürbar. Der Zusammenbruch von Lehman Brothers und anderen großen Banken erschütterte das globale Wirtschaftssystem in seinen Grundfesten. Staatliche Eingriffe in den Finanzmarkt wurden nötig und die Debatte rund um nationale und internationale Regulierungen, Kontrollsysteme und die soziale Verantwortungen von Banken schallte in Form emotionaler Ausrufe aus allen medialen Kanälen. Die Frage, wie mit „entfesselten Finanzmärkten“ und „gewissenlosen Brokern“ verfahren werden solle, ließ die Gemüter aufschäumen und die Anleger um ihre Einlagen fürchten. Das die Diskussion hitzig und mitunter brühend-heiß geführt wurde, ist - besonders aus wissenschaftlicher Sicht - mit Vorsicht zu genießen. Fehlt es der Berichterstattung an Objektivität und gebührender Emotionslosigkeit, werden Sachverhalte durch Einzelschicksale...

Geldanlage der Deutschen

Wie wirken sich Bankenkrise, Wirtschaftslage, niedrige Zinsen und niedrige Inflation auf das Spar- und Anlageverhalten der Deutschen aus? Das ist an den Finanzmärkten eine aktuell spannende Frage, erläutert Dr. Lutz WERNER, Herausgeber des Finanzportals www.Anleger-Beteiligungen.de und des www.Investoren-Brief.de. Der Deutsche Sparkassen und Giroverband ist dieser Frage in einer Untersuchung nachgegangen. Eingangs versicherten 57% der Befragten, das sie ihre finanzielle Situation als gut bis sehr gut einschätzen und jeder Vierte erwartet, dass es noch besser wird. Besorgniserregend ist es aber aus Sicht des Sparkassenverbandes, das die Sparneigung der Deutschen deutlich zurückgeht, von 11,5% vor fünf Jahren auf aktuell 10,3%. Um ausreichend für das Alter vorzusorgen ist nach Auffassung des Verbandes eine Sparquote von mindestens 10% notwendig. Dieses Sparziel sieht der Verband zukünftig in Gefahr. Das „Sparkassen-Vermögensbarometer“...

Agenda News: Das Kanzlerduell – Staatsschulden kein Thema

Lehrte, 4. 9.2013 Die Kanzlerin bleibt ihrer Meinung treu, dass es uns doch recht gut geht, wir die niedrigste Arbeitslosigkeit haben und gut durch die Krise gekommen sind. Das ist nicht die Darstellung eines Managers, der hauptsächlich am Ertrag seines Unternehmens gemessen wird. Das Unternehmen Bundesrepublik weist eine Wirtschaftsleistung (BIP) von 2.644 Milliarden Euro aus, dem Schulden von 2.071 Mrd. Euro gegenüber stehen. Der Knackpunkt ist, dass die von Maastricht vorgegebene Schuldenobergrenze bei 1.560 Mrd. Euro (60 %) liegt und die Bundesrepublik demnach mit 486 Mrd. Euro überschuldet ist. Die ersten Umfrageergebnisse...

Präzedenzfall Zypern – Teilenteignung von Kunden zyprischer Banken schafft weitere Fluchtanreize aus dem Euro

Kanadas boomende Atlantikprovinz Nova Scotia als attraktive Investitionsregion (Wiesbaden) Der Schock sitzt tief, und dies dauerhaft mit negativen Konsequenzen für den Euro und dessen Währungsraum. In einer Nachlese zu der im Rahmen des Zypern-Rettungspaketes der Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission beschlossenen Zwangsbeteiligung größerer Sparvermögen auf zyprischen Banken – de facto eine Teilenteignung – betrachtet VSP-Chefökonom und Vorstand Hannes Zipfel die Begleitumstände und Interessen, die zu dieser bislang einmaligen Sanierungslösung im Euroraum geführt haben. Zipfel ist sich sicher: Der Lösungsweg à la...

Finanzierungsalternativen zu Bankkrediten – auskömmliche Rendite für Anleger

Die Finanz- und Bankenkrise hat auch zu Veränderungen und Anpassungen bei der Unternehmensfinanzierung geführt. Betroffen sind die Banken, private wie öffentliche Banken, die Unternehmen, mittelständische wie Großunternehmen, sowie Anleger und Investoren erläutert der Finanzexperte Dr. jur. Lutz WERNER, Herausgeber von Anleger-Beteiligungen.de und des Investoren-Brief.com. Die Unternehmen passen ihre Finanzierungsstrategie den Veränderungen im Finanzsektor an und reagieren auf den Vertrauensverlust der Banken in der Krise. Die Anleger und Investoren suchen in der Niedrigzinsphase nach höher verzinslichen Finanzalternativen....

Was soll aus der Europäischen Union werden?

Die Rede des britischen Regierungschefs Cameron, in der er ein Referendum über den Verbleib seines Landes in der EU für 2017 ankündigte, hat erneut die Frage aufgeworfen, welche Kompetenzen die Mitgliedsstaaten an den Staatenbund abgeben sollen bzw. müssen. Es überrascht nicht, daß darüber zahllose unterschiedliche Meinungen bestehen. Daß es die überwiegend kleinen europäischen Staaten ohne Verbund in Zukunft schwer haben würden, sich politisch und wirtschaftlich gegenüber Staaten wie USA, China, Brasilien, Rußland zu behaupten, dürfte unstrittig sein. Insofern macht eine Europäische Union nicht nur Sinn, sondern ist...

Prof. Querulix‘ Gedankensplitterbomben

Ob eine Mehrheit der Bevölkerung in den Industrieländern auch in Zukunft noch den gegenwärtigen Wohlstand genießen wird, ist eine Frage, an deren Antwort wir heute arbeiten. Allerdings scheint das den wenigsten bewußt zu sein und am wenigsten denen, die dafür hauptsächlich die Verantwortung tragen, nämlich die Politiker, unsere sogenannten Volksvertreter. Sie scheinen nach dem, was sie gegenwärtig tun, sogar die Antwort bereits gegeben zu haben. Sie lautet: Nein. Den heutigen und sogar noch gesteigerten Wohlstand wird nur noch eine Minderheit genießen. Die Mehrheit wird im besten Fall das Existenzminimum haben. Zunehmende Ausbeutung...

Friendly Fire mit Gedankensplitterbomben

Ob eine Mehrheit der Bevölkerung in den Industrieländern auch in Zukunft noch den gegenwärtigen Wohlstand genießen wird, ist eine Frage, an deren Antwort wir heute arbeiten. Allerdings scheint das den wenigsten bewußt zu sein und am wenigsten denen, die dafür hauptsächlich die Verantwortung tragen, nämlich die Politiker, unsere sogenannten Volksvertreter. Sie scheinen nach dem, was sie gegenwärtig tun, sogar die Antwort bereits gegeben zu haben. Sie lautet: Nein. Den heutigen und sogar noch gesteigerten Wohlstand wird nur noch eine Minderheit genießen. Die Mehrheit wird im besten Fall das Existenzminimum haben. Zunehmende Ausbeutung...

Zeitlose Aphorismen für eine aufgewühlte Zeit

Nicht nur unter der Erdoberfläche brodelt es, auch in der Menschenwelt sind überall Gärungsprozesse zu beobachten. So wie es bisher war, kann es nicht bleiben. Aber wie soll es werden? Die arabische Welt befindet sich in Aufruhr, Europa, die Vereinigten Staaten und Japan drohen im Schuldensumpf zu versinken, in China reitet eine Parteidiktatur auf dem kapitalistischen Tiger und weiß, daß sie nicht von ihm herunter kommt, ohne gefressen zu werden, und in Rußland kämpfen demokratische Kräfte mit geistigen Nachfolgern der Sowjetdiktatur um die Herrschaft. Diejenigen, die mit dem Status quo gut leben, weil sie sich Plätze...

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