Backwardation

Zucker ab März 2010 in Backwardation

In unserer gestrigen Analyse zum Zuckermarkt zeigte sich auf mittlere Sicht deutliches Abfallen der Terminstruktur ab den Kontraktfälligkeiten März 2010. Hierdurch könnten sich potentielle Rollgewinne für Investoren ergeben. Der Kakaomarkt, welchen wir heute in Augenschein nehmen, zeigt ein anderes Bild. Auch hier wurden in den vergangenen vier Monaten deutliche Gewinne erzielt (ca. 30 Prozent). Hier ist jedoch am kurzen Ende der Terminstruktur ein deutlicher Contango zu beobachten. Ab der Kontraktfälligkeit Mai 2010 geht der Anstieg der Terminstruktur in einen Seitwärtsverlauf über. Der Dezember 2009 Futures notiert derzeit bei 3273 US-Dollar. Bis Mai 2011 steigt der Terminpreis über 3303 US-Dollar (März-Kontrakt) auf 3313 US-Dollar an. Der anschließende Seitwärtsverlauf bewegt sich zwischen 3313 US-Dollar und 3304 US-Dollar. Die Fälligkeit September 2011 notiert derzeit bei 3312 US-Dollar. Für Investoren in passive Anlagevehikel...

Zucker ab März 2010 in Backwardation

Der Zuckerpreis hat sich in den vergangenen vier Monaten um über 50 Prozent verteuert. Nach einer zwischenzeitlichen Korrektur zu Beginn des aktuellen Monats befindet sich der Preis aktuell erneut in einer Aufwärtsbewegung. Für Investoren ergibt sich derzeit auf mittlere Sicht ein weiterer interessanter Aspekt für ein mögliches Investment. Ab März 2010 befinden sich die für die meisten Anlagevehikel relevanten Futureskontrakte in Backwardation. Hieraus resultiert die Möglichkeit neben der reinen Preisbewegung des Rohstoffs auch an den Rollvorgängen zu partizipieren und Rollgewinne zu erzielen. Bis zur Fälligkeit März 2010 steigt die Terminstruktur über 23,34 US-Dollar (Jan 11) auf 23,91 US-Dollar an. Im Anschluss zeigt die Forwardstruktur einen steilen negativen Verlauf bis hin zur Fälligkeit Oktober 2010 auf ein Niveau von 20,64 US-Dollar. In der Folge flacht der Verlauf bis März 2011 ab um im Anschluss wieder mit größerer negativer...

Rohstoff-Rückspiegel KW28 - Ölbereich deutlich abgerutscht

Die meisten Rohstoffe mussten in der abgelaufenen Woche Verluste hinnehmen. Die negative Performance reichte teilweise bis an die -10 Prozent Marke. Orangensaft hingegen ging als Wochenbester aus dem Handel und erzielte eine positive Rendite von 16,89 Prozent. Für die Edelmetalle ging es allesamt nach unten. Gold liegt mit einem Verlust von lediglich 1,97 Prozent noch an der Spitzenposition innerhalb der Gruppe. Silber verlor immerhin schon 5,38 Prozent und Platin und Palladium schlossen mit -6,41 bzw. -6,50 Prozent sogar noch schlechter. Am schlechtesten verliefen die vergangenen fünf Tage wohl aber für die Energierohstoffe. Bester Vertreter mit -7,10 Prozent war Bleifreies Benzin. Dann folgen Natural Gas (-7,67 Prozent) und Brent (-8,31 Prozent). New Yorker Leichtöl verlor mit 8,96 Prozent noch mehr als die europäische Variante. Mit -9,98 Prozent aber sogar schlechtester Vertreter aller Rohstoffe war Heizöl. Auch mit Industriemetallen...

Blickpunkt Terminstruktur: Zucker

Der Preis für Zucker erreicht derzeit Höchststände, weshalb diesmal eine genauere Betrachtung der Terminstrukturkurve zu diesem „süßen“ Rohstoff erfolgt. Im Laufe etwa einen Monats hat sich die Kurve im Zuge des allgemeinen Preisanstiegs insgesamt nach oben verschoben und ihre grundsätzliche Struktur dabei so gut wie nicht verändert. Es sind also immer noch saisonale Muster erkennbar. So ist bis zur Kontraktfälligkeit März 2010 ein deutlicher Anstieg der Futurespreise um 2 US-Dollar, von 16,25 US-Dollar auf 18,25 US-Dollar, erkennbar. Die zwei sich anschließenden Fälligkeiten fallen wieder etwas deutlicher ab auf 17,41...

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