Atomunfall

Nach dem Atomunfall – neues Sachbuch informiert über effektiven Strahlenschutz und Radioaktivität

Vladimir Babenko befasst sich in seinem Sachbuch "Nach dem Atomunfall" mit der jüngeren Geschichte der zahlreichen Atomunfälle und liefert die Grundkenntnisse zum Thema Radioaktivität. Statistisch gesehen ist ein ernsthafter Atomunfall mit dem Austritt großer Mengen Radioaktivität alle 15 Jahre zu erwarten. 1986 wurden wir zum ersten Mal offiziell mit Strahlenbelastung konfrontiert, als große Teile Europas nach der Tschernobyl-Katastrophe in der Ukraine von radioaktivem Fallout betroffen wurden. Im März 2011 führten Erdbeben und ein Tsunami dazu, dass das japanische Atomkraftwerk Fukushima zu brennen begann. Die Kettenreaktion ist bis heute noch nicht gestoppt. Diese Katastrophen zeigen, dass es ratsam ist, sich im Voraus mit diesem Thema auseinanderzusetzen und von den Ereignissen zu lernen. Die Erfahrung des unabhängigen Strahlenschutzinstitutes Belrad nach zwanzig Jahren Arbeit in von Tschernobyl kontaminierten Gebieten ist in diesem...

Katastrophenschutz

Gut vorbereitet: Was tun beim Atomunfall und radioaktiver Strahlung? Die Bevölkerung wird vom Atomunfall im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld überrascht und Panik bricht aus. Das bekannte Buch „Die Wolke“ erzählt von der Flucht einer Schülerin und deren Familie sowie den Folgen der Katastrophe. Wenige Wochen nach dem Supergau in Fukushima und 25 Jahre nach Tschernobyl fürchten sich mehr als 70 Prozent der Deutschen vor einer solchen Situation, so eine Umfrage der ARD. Doch was wäre wenn? Deutschland gilt für den Notfall als vorbereitet. Allgemeine Verhaltenshinweise sollen Bürgern im Fall der Fälle helfen. Supergau: Noch immer ist das Kernkraftwerk in Fukushima nicht unter Kontrolle und Japan bewertet den Störfall neu. Inzwischen gilt für diese Katastrophe Gefahrenstufe 7. Erst nach mehreren Wochen erweiterte die japanische Regierung die Sperrzone und evakuierte Betroffene. Zuvor ließen sie die Bevölkerung weitestgehend uninformiert....

Stufe 7 in Fukushima

(Technische Hintergründe zum besseren Verständnis der laufenden Nachrichten aus Japan), 12.04.11 Unfallstufe 7 in Fukushima Die Japanische Regierung hat den Atomunfall in Fukushima auf Stufe 7, die höchsten Stufe der internationalen Atomunfallskala, hochgestuft. Dies bedeutet allerdings nicht, dass der Unfall in Fukushima schon bei den höchstmöglichen Folgen angekommen sei. Die Kriterien für die Einstufung sind sehr vage. Möglicherweise wäre eine Einstufung auf Stufe 6 sinnvoller und Stufe 7 nur politisch motiviert. Zur Zeit sind in Fukushima ohne Zweifel ganz erhebliche Mengen der radioaktiven Spaltprodukte ausgetreten. Und ganz sicher sind drei Reaktorkerne mindestens angeschmolzen. Aber bisher ist der stählerne Reaktor-Druckbehälter noch in keinem Fall durchgeschmolzen. Jetzt, einen Monat nach dem Unfallbeginn, wird die Wahrscheinlichkeit des Durchschmelzens zwar immer geringer, da die Energieproduktion der abgeschalteten Reaktoren...

Atom-Unfall in Japan verunsichert Menschen in Deutschland

Die Schreckensbilder vom japanischen Unglücks-Reaktor brennen sich derzeit in das kollektive Gedächtnis. Kein TV-Sender, der nicht über die gefährliche Strahlung berichtet. Überall in den Medien werden Katastrophen-Szenarien beschrieben. Die Bevölkerung in Deutschland gerät zunehmend in Sorge – und das, obwohl der Reaktor gut 9000 km weit entfernt ist. Die Angst scheint unbegründet, und dennoch ist sie da. Ein Phänomen, das sich ausbreiten wird, befürchten Experten. Wie damit im Einzelfall umgehen? „Wir sind als soziale Wesen geprägt, Mitleid zu verspüren und um die eigene Gefährdung zu wissen“, sagt Dr. Josef Leßmann,...

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