Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost

Berlin: NPD floppt in Nord-Neukölln

300 Menschen protestieren gegen eine schlecht besuchte NPD-Veranstaltung. In der Nacht zuvor hatte es bereits mehrere Sachbeschädigungen gegen den Veranstaltungsort und das Haus des Bezirksbürgermeisters Buschkowsky gegeben. Bei der Anreise der Neonazis kam es außerdem zu Auseinandersetzungen mit Antifas, bei denen mehrere NPDler verletzt wurden. Den Neonazis gelang es nur unter massivem Polizeischutz ihre Veranstaltung zu erreichen, dabei musste die Polizei ihnen den Weg durch Spaliere von aufgebrachten Anwohner/-innen bahnen, die ihren Unmut lautstark äußerten. Letztendlich erreichten nur 21 Neonazis den Veranstaltungsort. Die Durchführung der Veranstaltung wurde nur durch die aktive Zusammenarbeit von NPD, Polizei und Bezirksamt möglich. Gemeinsam versuchten sie den Termin solange wie möglich geheim zu halten, um die Mobilisierung des Gegenprotestes zu schwächen. Zudem wurden so die Anwohner/-innen über die Veranstaltung in ihrer...

Berlin: Protest gegen NPD-Veranstaltung im Rathaus Treptow

Am 18.8. will die NPD-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Treptow-Köpenick im Saal des Rathauses Treptow eine „Informationsveranstaltung“ abhalten. Dagegen protestieren Bezirksvertreter/innen von DIE LINKE, SPD, Bündnis ‚90/ Die Grünen, CDU sowie die Organisationen Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-BdA, Gewerkschaft ver.di und das Antifaschistische Bündnis Südost mit einer Kundgebung vor dem Rathaus. Seitdem die NPD im Oktober 2006 in vier Berliner Bezirksverordnetenversammlungen sitzt, finden in ganz Berlin regelmäßig derartige Saalveranstaltungen statt. Ziel dabei ist es weniger, ihr Wirken in der Kommunalpolitik zur Schau zu stellen, sondern in der Hauptsache eine Bühne zu finden für ihr rassistisches und nationalistisches, menschenverachtendes Weltbild. Bei der Abendveranstaltung soll die NPD-Fraktion Treptow-Köpenick präsentiert werden durch den Bundesvorsitzenden Udo Voigt, dem Bundesgeschäftsstellenleiter...

Störversuch von Rechtsextremen aus verbotenen Kameradschaftsstrukturen bei Veranstaltung in Berlin-Schöneweide

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Let's push things forward“ führte das Antifaschistische Bündnis Südost (abso) gestern erfolgreich eine Veranstaltung zum Thema „Rechtsextremismus in den Parlamenten“ durch. Die Besucher/-innen des Informationsabends in der Brückenstraße in Niederschöneweide zeigten sich interessiert und zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung und die Veranstalter/-innen werteten den Abend als vollen Erfolg. Die bereits seit längerer Zeit zu beobachtende enge Zusammenarbeit der Berliner NPD mit gewaltbereiten Neonazis war auch heute wieder zu sehen: Bereits eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn sammelten sich 15 NPD-nahe Neonazis aus dem Umfeld der verbotenen Kameradschaften „BASO“ und Kameradschaft Tor wie auch dem aufgelösten „Märkischen Heimatschutz“ Berlin im Umfeld der Veranstaltung, bauten eine Drohkulisse im Kiez auf und versuchten so, interessierte Bürger/-innen vom Besuch der angekündigten...

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