Albert Sprehe

SV Wilhelmshaven: Im Jadestadion geht das Regionalliga-Licht aus

6,2 Millionen Mark hat das 1999 eingeweihte städtische Jadestadion gekostet, für 80 000 Euro wurde 2008 das Flutlicht heller, mit dem SV Wilhelmshaven wurde ein Nutzungsvertrag geschlossen, der bis 2009 gilt und jetzt ist das Licht ausgegangen. Der Viertligist zieht auf seine Anlage in Wilhelmshaven-Rüstersiel um. Das hat jetzt der Vorstand mitgeteilt. Damit reagieren die Verantwortlichen auf Vollstreckungsmaßnahmen der Stadt beim Heimspiel gegen Holstein Kiel. 90 Prozent des Etats stammen von Albert Sprehe als Sponsor. Dessen Geldbeutel soll nun geschont, Spieler verkauft werden. Doch bis zum Saisonende will der SV Wilhelmshaven noch in der Regionalliga mitspielen. Derzeit liegt die Mannschaft auf Platz 5 und wird diesen Tabellenplatz nicht mehr halten können. Wie viele Zuschauer bei den Heimspielen nach Wilhelmshaven-Rüstersiel pilgern, steht in den Fußballsternen. Die Tribüne ist marode, sogar die Zweite hat unlängst noch gehofft,...

Stadt pfändet Eintrittsgelder: Hat der SV Wilhelmshaven jetzt fertig?

Die Eissporthalle gibt es nicht mehr, die Nordfrost-Arena für die Handballer und das Jadestadion für die Fußballer existieren noch. Doch im Wilhelmshavener Fußballstadion könnte schon sehr bald das neue Flutlicht für immer ausgehen. Schon im Oktober hat der Hauptsponsor des SV Wilhelmshaven (SVW) die Mannschaft zum Verkauf angeboten. Albert Sprehe heißt dieser Feinkost-Unternehmer, mit dem beim SVW fast alles steht und jetzt möglicherweise fällt. Die Wilhelmshavenerinnen und Wilhelmshavener interessieren sich kaum für die Spiele der Regionalliga-Mannschaft, beim Spitzenspiel gegen Holstein Kiel verloren sich 588 Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadionrund. Bei manchen Begegnungen sind mehr Leute auf dem Platz, am Spielfeldrand und im VIP-Raum als auf den Rängen. Zum Spiel gegen Kiel kamen sogar noch ein paar ungebetene Gäste. Sponsor Albert Sprehe war darüber so erbost, dass er in der Halbzeitpause davonbrauste. Die Stadt hatte...

Zum Verkauf steht: die Mannschaft des SV Wilhelmshaven

Zum Verkauf steht: die Regionalliga-Mannschaft des SV Wilhelmshaven (SVW). Albert Sprehe, Feinkosthändler und Hauptsponsor des Vereins, ist Spielerkreisen zufolge am Donnerstag beim Training erschienen und hat das Team zusammengestaucht: „In der Weihnachtspause könnt ihr euch einen neuen Verein suchen.“ Diese Spieler suchen auf ihren Kontoauszügen immer noch ihr September-Gehalt. An das Versprechen endlich pünktlicher Zahlungen hat sich Albert Sprehe nicht gehalten, deshalb trainierte die Mannschaft in dieser Woche zweimal nicht. Von Spielerstreik spricht SVW-Teamchef Wolfgang Steinbach allerdings nicht, bei einer Podiumsdiskussion hat er diese Erklärung für den Trainingsausfall zum Besten gegeben: „Wir haben einen kleinen Kader. Deshalb wurde am Dienstag und Mittwoch nicht trainiert.“ Seit Donnerstag soll Steinbach wieder das Sagen haben, Trainer Boris Ekmescic sei entmachtet worden, heißt es. Dabei ist der erst gut einen Monat...

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