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Diagnose: Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich. Je nachdem, welche Nervenfasern betroffen sind, treten unterschiedlichste Beschwerden auf. Eine Erstmanifestation der MS durch einen Neurologen findet meist im Alter zwischen 20 und 40 statt und es vergehen oft einige Jahre bis zur sicheren Diagnosestellung. Im Laufe der MS-Erkrankung haben mehr als die Hälfte der Patienten Gleichgewichtsstörungen oder Spastiken und sind häufig müde. Außerdem haben MS-Kranke ein Schwächegefühl in den Armen oder Beinen oder können ihre Blase nicht richtig entleeren. Bei Männern macht sich eine Erektionsstörung bemerkbar....

Wichtige Untersuchungen bei Multiple Sklerose

Eine der wichtigsten Untersuchungen bei der Multiple Sklerose Erkrankung (MS) ist die Liquorpunktion. Bei der MS-Erkrankung werden Betroffenen Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor) entnommen. Durch diese Untersuchung können typische Veränderungen nachgewiesen werden. Dies trifft aber nicht in allen Fällen zu. Läsionen im Gehirn und im Rückenmark können mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) nachgewiesen werden. Hinzu kommen noch: • CT – Computertomographie und Co. • Perimetrie (Verfahren zur Bestimmung des Gesichtsfelds) • Evozierte Potenziale (Messung der Funktionsfähigkeit von Nervenbahnen) • Myelographie...

MS und Diabetes

Dass ZUCKER negative Auswirkungen auf Diabetes hat, wissen die meisten schon. Negativ wirkt der Zucker auch auf Multiple Sklerose und er ist auch die Ursache für viele andere Zivilisationskrankheiten. Die Autoimmunerkrankungen "Multiple Sklerose und Diabetes" sind klinisch unterschiedlich, aber es gibt Ähnlichkeiten in der Epidemiologie. Wissenschaftler aus Kanada haben in einer Studie festgestellt, dass die T-Zellen der MS-Patienten auch auf Autoantigene, die mit Diabetes assoziiert sind, reagieren. Die Mehrheit der T-Zellen von Diabetes-Patienten erkannte wiederum mindestens ein MS- assoziiertes Antigen. Lymphozyten von gesunden...

Multiple Sklerose Ratgeber

Der Name Multiple Sklerose "auch MS genannt" (Encephalomyelitis disseminata) ist ein geläufiger Begriff, aber welche Krankheit verbirgt sich eigentlich hinter diesem weitläufigen Begriff? Viele Menschen haben schon einmal von dieser Krankheit etwas gehört, aber welche Folgen hat diese Krankheit für Betroffene? MS (Multiple Sklerose) ist eine chronische und entzündliche Nervenentzündung und eine der meist verbreitetsten neurologischen Erkrankungen bei jüngeren Erwachsenen, an der Frauen etwa doppelt so oft erkranken, als Männer. Betroffen sind die Nerven des Rückenmarks und des Gehirns. Mit dem heutigen Forschungsstand gibt...

Kognitive Leistungsstörungen bei MS

Menschen, die an Multiple Sklerose erkranken, haben individuell sehr unterschiedliche kognitive Leistungsstörungen. Kognitive Fähigkeiten sind Gehirnfunktionen (Fähigkeiten), die mit Strukturierung und schlussfolgerndes Urteil bildendes Denken, Wahrnehmung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Rechenfähigkeit, Planen und Probleme lösen, zu tun haben. Diese Fähigkeiten helfen uns, den Alltag zu bewältigen, auch wenn wir sie nicht bewusst wahrnehmen. MS`ler sind sehr unterschiedlich von kognitiven Leistungsstörungen betroffen. Es leiden aber nicht alle Menschen mit MS (Multiple Sklerose) an kognitiven Störungen. Wenn jedoch Erinnerungsvermögen,...

Die Beschwerden sind ungewöhnliche Müdigkeit

Das Wort Fatigue bedeutet: Müdigkeit oder Erschöpfung und stammt aus dem französischen Sprachgebrauch. Die Beschwerden sind ungewöhnliche Müdigkeit schon nach geringer körperlicher sowie geistiger Anstrengung. Das Symptom „Fatigue“ ist eines der häufigsten Symptome bei Multiple Sklerose. Es wird angenommen, dass mehr als 60% der MS-Patienten darunter leiden. Die Erkrankten sind schon nach geringen körperlichen oder geistigen Anstrengungen rasch erschöpft und fühlen sich müde und abgespannt. Es wird oft berichtet, dass die Fatigue vor allem bei hohen Außentemperaturen oder in akuten mentalen oder emotionalen Stresssituationen...

Selbstbild und Selbstwertgefühl bei Multiple Sklerose

Wenn man mit der Diagnose MS konfrontiert wird, ist man zuerst in einem Schockzustand. Heute weiß man, dass diese Krankheit in den meisten Fällen nicht tödlich ist. Die Lebenserwartung ist nicht direkt beeinträchtigt. Es ist wichtig, dass man lernt, diese Krankheit zu akzeptieren und mit dem Verlauf der Krankheit zu leben. Hier hilft das positive Denken, auch wenn dies MS-Kranken zu Anfang sehr schwer fällt. Das positive Denken hat vielleicht keinen direkt messbaren Einfluss auf die Erkrankung, doch das eigene Selbstbild und Selbstwertgefühl können damit positiv beeinflusst werden. Das Symptom „Fatigue“ behindert...

Konservative Behandlung und Medikamente bei MS

Die Krankheit MS gilt heute immer noch als unheilbar. Kortison hat sich während des akuten Schubs bewährt. Es ist entzündungshemmend und hat auch eine unterdrückende Wirkung auf das Immunsystem. Bei der Entwicklung von Läsionen spielen Zytokine eine zentrale Rolle. Zytokine, die sich bei MS am besten als Therapeutika bewährt haben, sind die Interferone. Auch die immunmodulatorische Therapie wird häufig bei MS eingesetzt. Seit ein paar Jahren wird eine neue Therapie eingesetzt: Die Plasmapherese, auch Blutwäsche genannt. Sie kommt aber nur unter bestimmten Voraussetzungen in Frage. Die Spastik kann durch eine Medikamentengabe...

Kann man Multiple Sklerose vorbeugen?

Die Ursachen sind also unklar! Wissenschaftlich sei es auch nicht möglich der MS vorzubeugen. Aber man kann mit einem frühen Einsatz einer Therapie die Krankheit beeinflussen. Je früher die richtigen Therapiemaßnahmen eingesetzt werden, desto eher kann das Fortschreiten der MS verzögert werden. Wodurch die Schübe bei der Krankheit ausgelöst werden, ist noch unbekannt. Negativer Lebensstyle sowie auch Stress fördern offensichtlich neue Schübe. Die meisten MS-Kranken können außerdem keine Hitze vertragen. Auch sollte eine gesunde Ernährung eingehalten werden. Mehr Infos über MS finden Sie im neuen Buch: Buchdaten: Multiple...

Jutta Schütz bei bücher.de: Down-Syndrom besser verstehen

Durch das überzählige Chromosom haben Kinder mit Down-Syndrom gewisse Besonderheiten. Wenn Sie die Diagnose „Down-Syndrom“ erhalten haben, sollten Sie sich NICHT zu einer Entscheidung über das Leben oder den Tod Ihres Kindes drängen lassen. Die Diagnose "Down-Syndrom" sagt wenig über die mögliche Entwicklung des Kindes aus und kein Kind gleicht dem anderen. Nach dem ersten Schock folgt dann die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Down-Syndrom und man fragt sich zuerst, was ist das eigentlich? Jeder Mensch "ob mit Down-Syndrom oder nicht" hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Menschen mit Down-Syndrom sind...

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