überzeugend reden

Überzeugen mit dem Wort – kein Problem, wenn man weiß wie

„In der Gewalt der Zunge liegt Tod und Leben, und wer sie gern gebraucht, genießt auch ihre Frucht.“ (Altes Testament, buch der Sprüche 18,21) Von dem bekannten Linguisten Benjamin Lee Whorf stammt der Satz: „Wir müssen uns damit abfinden, daß Wissenschaft mit Reden beginnt und endet.“ Nicht nur Wissenschaft, sondern auch Wirtschaft, Verwaltung und – vor allem – Politik, das menschliche Zusammenleben schlechthin i s t reden. Wer beruflich auf überzeugendes Reden und Argumentieren angewiesen ist, hat keine Wahl, sich die dafür notwendigen persönlichen und sachlichen Voraussetzungen anzueignen. Aber auch wer in seiner Freizeit, z.B. im Verein, oder als Bürger im politischen Diskurs mit dem gesprochenen Wort überzeugen möchte, tut gut daran, seine Wirkung nicht dem Zufall zu überlassen. Die dazu erforderlichen rhetorischen Kenntnisse und Fähigkeiten sind für jedermann frei verfügbar. Rhetorik ist die Wissenschaft...

Überzeugen will gelernt sein

Politiker, Führungskräfte in Wirtschaft und Politik, Verkäufer sind offensichtlich darauf angewiesen, durch sicheres Auftreten und überzeugendes Reden zu gewinnen. Doch gilt das nur für sie? Ist es nicht so, daß jeder, der seine Mitmenschen beeinflussen, sie von seinen Ideen überzeugen, sie führen, ihnen etwas verkaufen möchte, auf die Überzeugungskraft seiner Person und seiner Worte angewiesen ist? Rhetorik ist die Wissenschaft von der Nutzung körperlicher, stimmlicher und sprachlicher Ausdrucksmittel zum Zwecke der Beeinflussung. Die Geschichte der Rhetorik beginnt vor über 2.500 Jahren und erreicht in der griechischen Antike eine Blüte. Rhetorik bedeutet: Kunst der Rede oder: Kunst der Beredsamkeit. Wie alle Künste basiert auch die Rhetorik auf erlernbaren Techniken, Methoden und Fertigkeiten. Sie ist deshalb ebensogut ein Handwerk wie eine Kunst. Ideen auf den Punkt bringen, seine Zuhörer aufrütteln, sie gezielt zum Nachdenken...

Auch Sie können die Macht des gesprochenen Wortes für sich nutzen

Auf den ersten Blick ist Sprache das im Alltag der zwischenmenschlichen Kommunikation ebenso unbewußt wie unbedacht benutzte Ausdrucksmittel. Näher betrachtet ist Sprache aber sehr viel mehr. Mittels Sprache codieren wir unsere Gedanken, sie ermöglicht uns Verständigung und Kooperation, ist im Gespräch das Mittel der Gedankenlenkung und Beeinflussung. Mit den Mitteln der Sprache können wir unsere Mitmenschen beeindrucken, beeinflussen, sie von unserem Denken und Wollen überzeugen – unter Umständen auch zu ihrem Nachteil. Kurt Tucholsky hat Sprache deshalb auch als Waffe bezeichnet. Keine Frage, daß Politiker, Führungskräfte in Wirtschaft und Politik, Verkäufer durch sicheres Auftreten und überzeugendes Reden gewinnen. Wer seine Mitmenschen beeinflussen, sie von seinen Ideen überzeugen, sie führen, ihnen etwas verkaufen möchte, der ist auf die entsprechende Wirkung seiner Person und seiner Worte angewiesen. Rhetorik ist die...

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