Ölpreisbindung

Brennstoffspiegel: Exporteure bei Putin - kommt das Erdgas-Kartell?

MOSKAU. (RIA Novosti/Ceto). Das Dementi beim Forum Gas exportierender Länder (GECF)* war heftig und kam aus berufenem Munde: „Wir setzen uns nicht das Ziel, ein Kartell zu gründen oder Kartellabsprachen zu treffen. Das GECF ist eine Diskussionsplattform für Experten, um Informationen auszutauschen und einheitliche Vorgehensweisen auszuarbeiten“, sagte Putin nach dem GECF-Gipfel in Moskau. Anders als das Ölkartell OPEC lege das GECF keine Förderquoten fest, um die Preisbildung zu beeinflussen, sagte Putin. Er räumte ein, dass Gas exportierende Staaten auf gegenseitige Absprache hin Gasprojekte starten oder aussetzen könnten. Doch bislang sei das kein Thema. Kann das so bleiben? Fest steht, dass nicht nur die russischen Gasexporteure, hier vor allem Gazprom, von ihren europäischen Hauptkunden unter massivem Druck gesetzt werden. Dennoch wäre eine Absprache der großen Exporteure – darunter auch die aus Norwegen. Großbritannien und...

Eon-Ruhrgas-Chef Schäfer: „Die Ölpreisbindung ist ein Auslaufmodell.“

Klaus Schäfer im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin BIZZ energy today Der Vorstandschef von Eon Ruhrgas, Klaus Schäfer, sieht in der traditionellen Bindung des Gaspreises an den Ölpreis keine Zukunft. „Der Gasmarkt besitzt inzwischen so viel Transparenz und Liquidität, dass er der Bindung an eine Wettbewerbsenergie nicht mehr bedarf“, sagt Schäfer im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin BIZZ energy today. Gas würde künftig das Öl als wichtigsten Energieträger etwa in den USA verdrängen, sagt Schäfer zu BIZZ energy today: „Warum soll sich dann noch der größere Energieträger am kleineren orientieren?“ Und weiter: „Ich glaube nicht, dass heute in den Kernmärkten Europas ein neuer langfristiger Gasvertrag noch auf Ölpreisindexierung abgeschlossen wird.“ Russische Handelspartner wie Gazprom würden dagegen an einer Notwendigkeit der Ölpreisindexierung festhalten. „Aus deren Sicht irrt der Markt. Für mich, der an...

Gaspreisentwicklung 2010 - Das Ende der Ölpreisbindung?

Heidelberg, 26.08.2010. Zum Beginn der bevorstehenden Heizperiode erhöhen viele Energieversorger die Gaspreise, während andere Preissenkungen ankündigen. Das unabhängige Verbraucherportal Verivox.de (http://www.verivox.de/) hat die Gründe für diese Entwicklung analysiert. „Die Gaspreise folgen den Ölpreisen mit einer Verzögerung von etwa sechs Monaten.“ Dieser Satz fasst seit mehreren Jahrzehnten die Gaspreisentwicklung (http://www.verivox.de/gaspreisentwicklung/) auf dem Markt treffend zusammen. Doch in diesem Jahr ist es anders. Die Preise für Heizöl sind seit August 2009 um fast 29 Prozent angestiegen. Aber die Gaspreise folgen nicht mehr. Im Oktober 2010 bezahlt ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh laut Verivox-Verbraucherpreisindex Gas durchschnittlich 1197 Euro pro Jahr. Wären die Gaspreise den Heizölpreisen in der gewohnten Weise gefolgt, müssten die jährlichen Kosten derzeit um mindestens 12...

Trendwende: Gaspreise ziehen 2010 wieder an

- Preise für Endkunden 2009 um insgesamt 23 Prozent gesunken - Steigendes Preisniveau beim Öl setzt Gaspreise zunehmend unter Druck - Nach 90 Unternehmen zum Jahresbeginn erhöhen weitere 41 Versorger die Gaspreise im Frühjahr um durchschnittlich 6,8 Prozent Berlin, 25. Februar 2010 – Nach einem kontinuierlichen Rückgang der Gaspreise im letzten Jahr müssen sich Millionen Verbraucher in Deutschland aktuell wieder auf steigende Kosten für die Gasversorgung einstellen. Bereits im Januar und Februar deuteten Preiserhöhungen bei rund 90 Unternehmen auf eine allgemeine Trendwende bei den Gaspreisen hin. Auch im Frühjahr...

Warum die Preise für Strom und Gas wieder steigen

- Trotz Liberalisierung auf dem Strommarkt kaum Wettbewerb - „Ölpreisbindung ist nicht mehr zeitgemäß“ EU prüft Abschaffung Berlin, 26. März 2008 – Zum ersten April werden wieder mehrere Versorger in Deutschland die Preise für Strom und Gas erhöhen. Bereits in den letzten Jahren stiegen die Preise in beim Strom um durchschnittlich 7 % und für Gas um 37,5 %. Bei den momentanen Marktbedingungen müssen die Kunden auch in Zukunft auf neue Preiserhöhungen gefasst sein, sofern sie nicht zu einem günstigeren Anbieter wechseln. TopTarif (www.toptarif.de) zeigt die wichtigsten Gründe für die Preissteigerungen. Zusammensetzung...

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