Neues Forschungsfeld: Eigenheiten der Generation Z

Der Lehr- und Forschungsbereich der Arbeits- und Organisationspsychologie an der SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich mit allen wichtigen Fragen rund um menschliches Erleben und Verhalten am Arbeitsplatz. Darunter fallen auch die gesellschaftlichen Entwicklungen, die sich auf den Arbeitsmarkt auswirken. Eine solche Entwicklung wurde nicht nur durch die Digitalisierung angestoßen, sondern entsteht auch durch die veränderten Wünsche und Anforderungen der nachrückenden Generationen am Arbeitsmarkt. Wünschten sich die Berufsstarter vor einigen Jahren noch schnelle Aufstiegschancen und monetäre Sicherheit, rückt die heutige Generation vermehrt Themen wie Nachhaltigkeit und Sinnfindung in der Arbeitswelt in den Fokus. Gerade bei der Klassifizierung der Generation Z (die in den 90ern Geborenen) halten sich aber auch einige Vorurteile hartnäckig. Dieser Generation wird unter anderem eine geringe Problemlösefähigkeit und Veränderungsbereitschaft unterstellt.

„Um zu überprüfen, ob derartige Annahmen über die neue Generation Z mehr als Meinungen sind, bedarf es einer empirischen Herangehensweise.“ so Sabrina Krauss, Professorin für Psychologie und Leiterin des Studiengangs Arbeits- und Organisationspsychologie. Erste Forschungen habe die Hochschule bereits angestoßen, die Ergebnislage sei bislang aber noch heterogen. „Besonders freuen wir uns darüber, dass wir Studierende unserer Hochschule dafür begeistern konnten, die Erforschung der Generation Z im Rahmen von z.B. Abschlussarbeiten weiter voranzutreiben“, freut sich Krauss.

„Der SRH Hochschule in NRW ist es grundsätzlich wichtig, eine enge Verzahnung zwischen Forschung und Lehre herzustellen, um unsere Absolventinnen und Absolventen auch in aktuellen Themen mit besonderer Expertise auszustatten“, sagt Prof. Dr. Lars Meierling, Rektor der Hochschule.

Für Interessierte bietet die Hochschule einige Vorträge aus dem Bereich der Psychologie an. Aktuelle Daten können auf der SRH-Website eingesehen werden.