Öko-Fonds werden oft zu teuer gehandelt

Immer mehr Aktienkäufer wollen in nachhaltige Werte investieren. Für die Fonds, die solche Aktien enthalten, kann das zu einem Problem werden. Das zeigt eine Studie aus Gießen.

Käufer reagieren seltener auf negative Signale

Nach Ansicht von Bannier reagieren Investoren, denen die ökologische und soziale Verträglichkeit ihrer Anlagen wichtig ist, weniger stark auf negative Bewertungssignale. Das führe dazu, dass die Aktien solcher Fonds höher bewertet würden, als es gerechtfertigt sei. Dies zeige sich dann auch im Vergleich mit der jeweiligen Fonds-Benchmark – also dem Vergleichsindex, anhand dessen die Performance des Fonds gemessen wird.

„Hält der Trend zur Nachhaltigkeit in der Geldanlage weiterhin an, ist es dringend nötig, die Methoden anzupassen, mit denen die Leistung von Fondsmanagerinnen und -managern bewertet werden“, meint Bannier. Die Verantwortlichen müssten erkennen, dass die Käufer solcher Papiere zwischen finanzieller und nichtfinanzieller – also nachhaltiger – Rendite abwägten. Berücksichtigten die Manager das nicht, sei die Qualität ihrer Arbeit anhand der Fonds-Benchmark nicht genau einzuschätzen.

Quelle: FAZ
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/studie-aus-gies...

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15.06.2021:

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