Burnout-Generation

Burnout ist eher ein Zustand als eine Krankheit, aber Burnout kann zu schlimmen Krankheiten führen

In diesem Sinne definiert Dantse Dantse Burnout nicht
als Krankheit, sondern als einen Zustand
der totalen Erschöpfung und Frustration,
der durch hohe und nicht zu bewältigende (unrealistische) Erwartungen oder durch
die Unfähigkeit Lebensanforderungen
und Herausforderungen zu meistern, verursacht wird.

Man kann ihn sogar als Symptom unbewältigter Herausforderungen bezeichnen. Die Energie wird so lange aufgebraucht, bis die Person irgendwann keine Kraft mehr findet, um den ihr gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Dabei können diese Anforderungen von der Person selbst oder von ihrem Umfeld, dem Job, dem Ehepartner, den Kindern, den Freunden, dem Sport, der Denkweise, den Lebenseinstellungen, den auferlegten Werten der Gesellschaft oder des Systems stammen.

Burnout ist ein emotionaler und/oder physischer Zustand, der von starkem Stress begleitet wird und sich negativ auf die Motivation, die Einstellung, die Denkweise und das Verhalten auswirkt.

Menschen, die ausgebrannt sind, erleiden einen Zusammenbruch, der dazu führt, dass sie sich leer, kraftlos, ideenlos, antriebslos und motivationslos fühlen. Sie haben ein Gefühl der Hilflosigkeit und Verzweiflung und entwickeln eine negative Einstellung sich selbst gegenüber, gegenüber der Umwelt und dem gesamten Umfeld. Wut, Gereiztheit, Unfähigkeit bzw. Schwierigkeiten, mit Stresssituationen und neuen Situationen umzugehen und das Gefühl, dass man Energie verliert, sind oft die ersten Symptome.

Ursachen von Burnout: Warum brennt man aus?

Man brennt aus, weil man nicht fähig ist, den Prozess, der zur totalen Erschöpfung führt zu stoppen, dazu gehört, den Prozess gar nicht zu erkennen.

Man brennt nicht plötzlich aus. Es ist ein langer, manchmal auch kürzerer, Prozess von langsamem – oder aber auch schnellerem – Einbrennen. Wenn der Körper in Flammen gerät und das Feuer nicht gelöscht wird, brennt er aus und kann sogar verkohlen, in einem solchen Fall sind die Folgen irreversibel.

Was führt dazu, dass der Körper in Flammen gerät?

Anhaltender und nicht verarbeiteter Stress, Überforderung, Unterforderung, Druck und Leistungsdruck in allem, was wir tun. Es kann in Zusammenhang mit dem Job, dem Haushalt, der Familie, den Freundschaften und der Partnerschaft, dem Hobby und der Freizeit, aber auch den Gedanken stehen. Eine negative und falsche Lebenseinstellung stresst den Körper viel mehr als harte körperliche Arbeit und kann somit zum Ausbrennen führen.

Man brennt nicht aus, weil alles zu viel ist, sondern weil die Anforderungen ständig als nicht zu bewältigende Herausforderungen wahrgenommen oder erlebt werden, egal ob sie klein oder groß sind, egal ob sie tatsächlich übermächtig oder eigentlich gar nicht der Rede wert sind.

Man brennt aus, wenn man den Kontakt zu sich selbst verliert und diesen Kontakt nicht wiederherstellen kann, wenn man keine gesunde Beziehung zu sich selbst und zu seiner Welt hat, wenn man keine Einheit findet zwischen seinem Verstand, seinem Gefühl und der realen Welt, wenn alles in einem falsch verschaltet ist. So spürt man nicht mehr, wann etwas zu viel ist, wann man nicht mehr kann, wann man sich zurückziehen soll und muss, wann man „ja“ oder „nein“ sagen muss, wann man ein Leben lebt, dass der eigenen Identität nicht entspricht, was bedeutet, dass man eine Erziehung in sich trägt, die der Realität fremd ist, eine Fallschirmerziehung.

Man kann ausbrennen, weil man sich fortwährend schlecht ernährt und sich nicht bewegt. Schlechte Ernährung ist eine wichtige, aber leider sehr unterschätzte Ursache von Burnout, genauso wie langanhaltendes negatives Denken und negative Lebenseinstellungen. Leider übersehen viele Fachleute diese beiden Faktoren bei der Behandlung von Burnout-Patienten. Viele Kunden von mir, die erschöpft waren, bei denen Burnout diagnostiziert und die als nicht heilbar abgestempelt worden waren, haben allein durch adäquate Ernährungsumstellung mit gezielten Lebensmitteln und durch Umstellungen ihrer Denkweise eine völlige Genesung erlebt – und dies in nur wenigen Wochen!

Auch Nichtstun, Faulheit, Antriebslosigkeit, Unterforderung können zu Burnout führen. Man kann ausbrennen, weil alles zu viel ist (zu heiß) oder weil alles zu wenig ist (zu kalt).

Symptome und Folgen von Burnout

Die Symptome und Folgen von Burnout sind abhängig von der jeweiligen persönlichen, physischen und psychischen Konstitution, sowie der Unterstützung, die die Betroffenen privat erfahren und der gesellschaftlichen Position, die sie haben. Das bedeutet, wie sehr die Betroffenen privat integriert sind, wie hoch und von welcher Art die Belastung ist und welche Position sie, zum Beispiel im Beruf, haben. Manche Menschen verstecken Symptome auch besser als andere.

Symptome und Folgen sind u.A.:

Generalisierter Stress: Ständig im Stressgefühl sein; man hat dauerhaft das Gefühl, dass alles zu viel ist, auch die kleinste Belastung wird als zu viel angesehen
Generalisierte Schmerzen: Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, usw.
Heulattacken
Mangel an Energie: Dieser führt zu Kraft- und Antriebslosigkeit, zu einem Mangel an Motivation, man hat keine Lust aufzustehen und zur Arbeit zu gehen
Schlaflosigkeit
Essstörungen: Übergewicht, Bulimie, Magersucht. Schlechte, einseitige, ungesunde Ernährung habe ich bei vielen meiner Burnout-Klienten festgestellt
Reizbarkeit, Übellaunigkeit, Wut
Psychosomatische Beschwerden wie Magen-Darm-Störungen, Migräne, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Regelstörungen, Herz-Kreislauf-Probleme
Depression, Selbstverletzungen
Krankheiten: Schwächung des Immunsystems, häufige Infektionen, Schwächung des Hormonsystems: hormonell bedingte Krankheiten, Depression, Bandscheibenvorfälle
Sexuelle Störungen, Lustlosigkeit
Drogen- und Alkoholmissbrauch
v.m.

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