Hyperthermie und andere Therapiemöglichkeiten in Zusammenhang mit Corona-Pandemie

“Corona darf weder Früherkennung noch schulmedizinische und komplementärmedizinische Krebstherapien zurückdrängen.“
Nach einer aktuellen Studie von US-amerikanischen und israelischen Wissenschaftlern könnten in den USA monatlich fast 70.000 Fälle von Brustkrebs zu spät oder nicht diagnostiziert werden, da das Mammographie-Screening im Zuge der Corona-Pandemie pausiert. Bei langsamer wachsenden Krebsarten, Gebärmutterhalskrebs oder Prostatakrebs habe eine verzögerte Diagnose eventuell geringere Folgen. Brust- und Lungenkrebs wachsen jedoch schnell; sie verlangten nach Früherkennung und früher Behandlung. Auch Lungenkrebs zeige eine „zeitempfindliche Malignität. Eine rechtzeitige frühe Diagnose und Therapie könnten in den USA jährlich mehr als 70.000 Menschenleben retten.

Zugleich gehen Forscher der Universitäten Birmingham und Oxford davon aus, dass für die allermeisten Patienten Krebs eine weit größere Gefahr sei als Covid-19. Auch sie registrieren, dass die Zahl der in frühen Stadien diagnostizierten Tumore wie Darm- oder Brustkrebs sinke. Die Furcht vor einer Krebsbehandlung in Corona-Zeit sei unbegründet: „Die Mortalität durch COVID-19 bei Krebspatienten scheint hauptsächlich von Alter, Geschlecht und Komorbiditäten abhängig zu sein. Wir können keine Beweise dafür finden, dass Krebspatienten, die eine zytotoxische Chemotherapie oder eine andere Krebsbehandlung erhalten, ein erhöhtes Mortalitätsrisiko aufgrund der COVID-19-Krankheit haben als Patienten, die keine aktive Behandlung erhalten.“ In Deutschland suchen nach Presseberichten etwa 30 Prozent weniger neue Patienten das Comprehensive Cancer Center der Berliner Charité auf. Bei Brustkrebs seien es 50 Prozent weniger, da Brustkrebsscreenings ausgesetzt waren. Bei Darmkrebs kommt derzeit nur die Hälfte von Patienten wie sonst.

„Zu hoffen ist, dass die Forschung bald einen Impfstoff gegen das Virus findet. Bis dahin sind die Prävention und die Stärkung des Immunsystems Maßnahmen gegen die Epidemie“, sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie, einer lokal einsetzbaren Wärmetherapie (Hyperthermie). „Die Oncothermie ist auch darauf ausgerichtet, das Immunsystem in einer komplementärmedizinischen Krebstherapie, zu kräftigen. Bei Krebs kann sie das Immunsystem und das Wohlbefinden stärken. Denn die Oncothermie ist nicht toxisch, sie belastet den Körper nicht zusätzlich. Sie setzt darauf, dass die Kombination aus Tiefenerwärmung und elektrischem Feld natürliche Heilprozesse unterstützt.“

Quelle: Amit M et al. Pausing cancer screening during the SARS-CoV-2 pandemic: should we revisit the recommendations? European Journal of Cancer, Online am 19. Mai 2020,

Kontakt: Oncotherm GmbH, Sydney Schweitzer, Belgische Allee 9, 53842 Troisdorf +49 2241 3199225, schweitzer@oncotherm.de


Über Dr. Hergen H. Riedel