Karneval in der Toskana: die bunte Parade von Viareggio

Die Stadt Viareggio in der Toskana ist der Inbegriff des italienischen Karnevals. Nirgendwo anders wird das Fest so laut, bunt und überwältigend zelebriert, wie hier. Die bekanntesten Persönlichkeiten des Faschings lassen sich in einem Museum bewundern. Dunkle Schmiere rinnt über den Rücken und

Themenwagen mit eindeutiger Botschaft

Ein riesiger Wal ragt über den Menschenmassen hervor und ist dabei in einem desaströsen Zustand. Eine dunkle Schmiere rinnt über den Rücken und ein Fischernetz hat sich in der Flosse verfangen. Weiterhin baumeln vom Unterkiefer grüne Paddel, weiße Kanister, gelbe Schlappen und rote Fischkisten. Zeigen will der Künstler den gesamten Plastikdreck der Meere wozu apokalyptische Musik ertönt und bei jeder auftretenden Stille kläglicher Gesang des Wals zu hören ist. Dieser Faschingswagen nennt sich Flut und bedarf keiner weiteren Interpretation. Betrachtet man andere Wagen, ist die Botschaft nicht immer so eindeutig zu erkennen.

Viareggio in der Toskana – zu Karneval ein wahrer Touristenmagnet

Viareggio feiert Karneval und es werden über eine halbe Million Besucher erwartet, die sich das bunte Faschingstreiben nicht entgehen lassen wollen. 15 Themenwagen bewegen sich in Schrittgeschwindigkeit über den zwei Kilometer langen Kurs der Piazza Mazzini. Dazwischen begegnet man stets kleinere Gruppen mit Einzelmasken, die berühmte Szenen wie etwa den andalusischen Hund von Dalí nachstellen.

Entstehung des Karnevals in der Toskana

Die Gründung des toskanischen Karnevals in Viareggio führt in das Jahr 1873 zurück. Dort entschlossen sich gelangweilte Männer dazu, auf geschmückten Wagen durch die Stadt zu gehen und Bonbons zu werfen. Eben dieses Spektakel fand großen Anklang, sodass es jedes Jahr, mit Ausnahme der Kriegszeitzeiten, stattfand. Im Zuge dessen erbauten heimische Bootsbauer aus Stoff, Glas und Holz eindrucksvolle Figuren. Im Jahre 1925 machte die Produktion der Figuren einen großen Schritt nach vorn. Denn man entdeckte Pappmaché als Baumaterial. Somit konnte gewagter, leichter und größer gebaut werden. Ein weiterer Meilenstein kam im Jahre 1931, als Bonetti die bekanntesten Figuren des toskanischen Karnevals erschuf: Ondina, die kleine Welle und Burlamacco im rot karierten Anzug, weißer Halskrause und schwarzem Umhang.

Cittadella del Carnevale – Ort des Geschehens für die Erstellung der Karnevalsfiguren

Eben diese einzigartige Geschichte des Karnevals der Toskana erfährt man in der Cittadella del Carnevale. Dort werden seitdem in 16 großen Werkstätten die Themenwagen des Karnevals von Viareggio hergestellt. In einem Museum können Interessierte berühmte Skulpturen der Vergangenheit begutachten und alles rund um den Herstellungsprozess erfahren. Natürlich will ein solches Spektakel gut vorbereitet sein, sodass die ersten Skizzen bereits im Juli des Vorjahres eingereicht werden. Denn es nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, bis aus einem Gerüst aus Ton, die Form einer wichtigen Persönlichkeit zu erkennen und mit zahlreichen Lagen von Pappmaché umkleidet ist. Sind diese einmal getrocknet, folgt die Abnahme und sie werden zusammengenäht und lackiert. In der Cittadella arbeiten Jahr für Jahr 280 Menschen an der Anfertigung der Karnevalsfiguren.

Früher war der Karneval von Viareggio deutlich politischer

Lebensphilosophien und gequälte Natur. Die meisten Menschen sind mittlerweile Gefangene des Smartphones. Themen, zu denen man sich leicht austauschen kann. Hierbei werden Schauwert und Perfektion weitaus mehr in den Mittelpunkt gerückt, als Kritik. In der Vergangenheit waren die Wagen deutlich politischer. Einige Macher unter ihnen sympathisierten sogar die 5 Sterne Bewegung.

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