Wo wird eigentlich Stadtmobiliar eingekauft?

Die Kommunen in Deutschland und die Gemeinden in Österreich gehören in den jeweiligen Ländern zu den finanzkräftigsten Konsumenten. Zusammen geben die kommunalen Verwaltungseinheiten in beiden Ländern jährlich rund 200 Mrd. Euro aus. Aber viel weniger an Ausgaben wäre sogar sehr unlogisch. Schließlich müssen sich diese politischen Entscheidungsträger um all die Dinge kümmern, die das Zusammenleben der Bürger täglich beeinflussen. Wenn Bürger in ein Bürgeramt gehen, um einen Antrag abzugeben, dann muss dort das passende Büromaterial vorhanden sein, um den Gemeindemitarbeitern die Arbeit erst zu ermöglichen. Viele beschweren sich zwar gerne über die Bürokratie, aber diese ist auch wiederum schwer wegzudenken.

Im Bauhof geht es ähnlich zu. Die Bauhofleiter müssen alle notwendigen Materialien zur Hand haben, damit sie ihre Pflichten erfüllen können. Vor allem das passende Werkzeug darf keinesfalls in einem ordentlichen Bauhof fehlen. Der Bedarf startet hier mit dem einfachen Schraubenschlüssel und geht bis zum großen Bagger. Darüber hinaus sehen die Bürger zahlreiche Anschaffungen der Gemeinden in ihrem täglichen Leben und nutzen diese zur Sicherheit oder in ihrer Freizeit. Verkehrszeichen wären solche Sicherheitseinrichtungen, die von den Gemeinden angeschafft werden müssen. In Ländern der dritten Welt fehlen diese oft, weil die dortigen Kommunen einfach nicht genug Geld für den Kauf besitzen. Ebenso fehlt in der dritten Welt oft viel Stadtmobiliar, welches wir in Deutschland oder Österreich als selbstverständlich erachten. Wie trostlos wäre ein Park ohne die passenden Parkbänke? Wie mühsam wäre das Warten auf den Bus, ohne das passende Buswartehäuschen.

All diese Produkte des Stadtmobiliars können die österreichischen Gemeinden auf diesem Marktplatz einkaufen - das Amazon für Gemeinden.