Pulmonale Hypertonie e.V. in Rheinstetten erhält 13.000 €

Pulmonale Hypertonie e.V. in Rheinstetten erhält 13.000 Euro
DAK-Gesundheit unterstützt „Familientreffen mit einem an pulmonaler Hypertonie erkrankten Kind“

Karlsruhe, 16. April 2019. Geldspritze für einen guten Zweck: Die DAK-Gesundheit in Karlsruhe unterstützt die Arbeit des „Pulmonale Hypertonie e.V.“ mit 13.000 Euro. Mit der Förderung der Krankenkasse wollen die Betroffenen und ihre Angehörigen das Projekt „Familientreffen zum Informations- und Erfahrungsaustausch mit an pulmonaler Hypertonie erkrankten Kindern“ finanzieren.

„Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und danken der DAK-Gesundheit“, sagt Hans-Dieter Kulla, 1. Vorsitzender, vom gemeinnützigen Selbsthilfeverein „Pulmonale Hypertonie e.V“. Einer Studie zufolge sehen rund 90 Prozent der Deutschen Selbsthilfegruppen als sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung. „Zum Gesundwerden und Gesundbleiben ist der Erfahrungsaustausch untereinander sehr wichtig“, sagt Jana Eßbauer, Leiterin der DAK-Gesundheit in Karlsruhe. „Für uns ist die Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe mehr als nur eine gesetzliche Aufgabe.“ Gerade für Betroffene mit seltenen oder sehr langwierigen Erkrankungen sei es schwierig, verständnisvolle Gesprächspartner außerhalb der Familie zu finden. „Deshalb informieren unsere Kundenberater im Krankheitsfall über regionale Angebote“, so Eßbauer.

Was genau bedeutet Pulmonale Hypertonie? „Die pulmonale Hypertonie (PH) ist eine seltene, tückische Krankheit, bei der die Lunge und das Herz betroffen sind. Die Blutgefäße der Lunge sind stark verengt, wodurch der Blutdruck in den Lungengefäßen zwischen rechter und linker Herzkammer ansteigt. Dies führt zu einer Durchblutungsstörung der Lunge, zu einer verschlechterten Sauerstoffaufnahme und zu einer zunehmenden Überlastung der rechten Herzkammer bis hin zum Herzversagen.
Menschen mit dieser Krankheit sind chronisch kurzatmig und körperlich wenig belastbar.
Während noch bis vor wenigen Jahren eine Transplantation der Lunge oder von Herz und Lunge als nahezu einzige Therapieoption betrachtet wurde, lässt sich heute durch einige andere, wirkungsvolle Therapieoptionen die Lebensqualität von PH-Patienten verbessern. Eine Heilung der Krankheit ist allerdings bis heute nicht möglich“, beschreibt Pulmonale Hypertonie e.V. aus Rheinstetten.

100.000 Selbsthilfegruppen in Deutschland
Etwa 3,5 Millionen Menschen haben sich bundesweit in fast 100.000 Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. In vielen Städten und Regionen gibt es Selbsthilfekontaktstellen, die einen Überblick über die Angebote zu einzelnen Erkrankungen oder Behinderungen bieten. Bundesweit fördert die DAK-Gesundheit jährlich über 5.000 örtliche Selbsthilfegruppen. Für diese ist bei konkreten Projektvorhaben das örtliche Servicezentrum der richtige Ansprechpartner. Beim Wunsch nach pauschaler Förderung ist hingegen der Verband der Ersatzkassen zuständig. Weitere Informationen gibt es unter www.dak.de/selbsthilfe.