Weihnachtsgeschenke für arme Kinder in Osteuropa

Stiftung Kinderzukunft verteilte die ersten Päckchen in Rumänien
Seit 1995 ruft die Kinderzukunft zu ihrer Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ auf. Dabei kamen in diesem Jahr schon mehr als 30.000 Weihnachtsgeschenke zusammen. Diese werden in Lkws nach Bosnien und Herzegowina, Rumänien sowie in die Ukraine transportiert und dort an bedürftige Kinder in Heimen, Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen verteilt. Die Schirmherrschaft für die Aktion hat Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, übernommen.
Päckchenverteilung in Rumänien
Bereits Anfang Dezember wurden die ersten 2.000 Päckchen an die ärmsten Kinder in Rumänien verteilt. Svenja Lobmeier, Praktikantin bei der Stiftung Kinderzukunft, schildert ihre beeindruckenden Erlebnisse bei der Verteilung der Weihnachtsgeschenke vor Ort:
„Seit nunmehr 11 Jahren ist Rumänien Bestandteil der EU und doch kommen einem Besucher in manchen Teilen des Landes Zweifel daran auf. Zwar wirken die Metropolen im Land sehr europäisch, doch gibt es viele vergessene Orte außerhalb der Städte, die einen auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Denn Rumänien kämpft gegen große Probleme an. Arbeitslosigkeit, Armut und eine fehlende Infrastruktur sind nur der Anfang der Missstände im Land. Viele Dörfer sind nur auf Schotterwegen erreichbar, Wasser und Strom sind nicht selbstverständlich. Rumänien scheitert momentan daran, Lebensperspektiven zu bieten. Und doch merkt man, dass eine Hoffnung auf eine Veränderung der Lebensumstände da ist. Sie ist zu finden, in den Schulen, Kindergärten und Tageseinrichtungen und vor allem bei den Kindern.
Am 2. Dezember fuhr ich im Zuge meines Praktikums bei der Stiftung Kinderzukunft mit einem Team ehrenamtlicher Helfer nach Rumänien, um Weihnachtspäckchen für Kinder in Not zu verteilen. Die bunt verpackten Geschenke übergaben wir persönlich den Kindern vor Ort.
Die Päckchenverteilung wurde vom Kinderdorf in Timi?oara koordiniert. Von dort aus fuhren wir mit den Weihnachtsgeschenken in Kindergärten, Schulen und Tagesstätten in und um Timi?oara, unter anderem auch nach Anina. Diese ärmliche Ortschaft liegt in den Bergen und ist nur durch eine schlechte Straße erreichbar, die im Winter auch nur schwer befahrbar ist. Viele Wohngebäude dort sind baufällig oder wurden noch in der Bauphase abgebrochen. Trotzdem werden sie von armen Familien bewohnt, denen kein anderer Wohnraum zur Verfügung steht.
Was man bei diesem Anblick oft nicht glauben kann – man ist immer noch mitten in Europa. Viele Eltern haben nicht die Möglichkeit, ihren Kindern ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Umso größer war die Begeisterung der Kinder, als sie uns mit den bunten Paketen gesehen haben. Ein solches Erlebnis führt uns verwöhnten Westeuropäern wieder den Sinn von Weihnachten vor Augen: Freude zu schenken und füreinander da zu sein.“
Unterstützen auch Sie die armen Kinder in Rumänien mit Ihrer Spende unter dem Stichwort "Kinder Rumänien" auf folgendes Konto:
Stiftung Kinderzukunft
COMMERZBANK HANAU
IBAN: DE79 5064 0015 0222 2222 00
BIC: COBADEFFXXX

Stiftung Kinderzukunft: 30 Jahre anerkannte Hilfe für Kinder in Not
Die Stiftung Kinderzukunft leistet schon im 30. Jahr renommierte Hilfe für Kinder in Not. Mit eigenen Kinderdörfern, Ernährungs- und Bildungsprojekten in Mittelamerika und Osteuropa gibt sie Kindern, die keinen guten Start ins Leben hatten, eine Zukunftsperspektive. Positive Lebensbedingungen schaffen, damit Kinder und Jugendliche gesund, geborgen und sicher aufwachsen und später als Erwachsene fest auf eigenen Beinen stehen können – so leistet die Stiftung Kinderzukunft einen Beitrag, um die Armut in der Welt zu bekämpfen. Weitere Informationen unter www.kinderzukunft.de.

Gründau, 20.12.2018

Ansprechpartnerin Bild- und Informationsmaterial: Christina Dauth, Stiftung Kinderzukunft, Telefon: 06051/4818-23, christina.dauth@kinderzukunft.de


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