Immobilienexperte Thomas Filor über Öko-Waschmittel

Öko-Waschmittel klingen auf den ersten Blick vielversprechend – wer die Umwelt schützen möchte, sollte aber genauer hinschauen
Magdeburg, 25.06.2018.In dieser Woche beschäftigt sich Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg mit dem Thema Öko-Waschmittel. „Viele Haushalte entscheiden sich für Öko-Waschmittel, weil sie nicht nur saubere Kleidung, aber auch ein reines Gewissen versprechen. Wie bei Lebensmitteln und Kosmetika muss man allerdings zwei Mal hinschauen, um die wirklich umweltschonenden Produkte zu erkennen“, betont Thomas Filor. So betont auch das Umweltbundesamt, dass die Begriffe "bio" oder "öko" sehr vage und wenig definiert sind. „Oft meinen Hersteller damit, dass die verwendeten Rohstoffe ökologisch sind. Die Problematik besteht aber darin, dass selbst natürliche Rohstoffe das Abwasser stark belasten können. Ein gutes Beispiel dafür ist Orangenschalenöl. Dieses wird gerne eingesetzt, da es gut riecht und als organisch deklariert werden kann. Allerdings ist es giftig für Wasserorganismen“, erklärt Thomas Filor weiter. „Zwar hat sich in Sachen Umweltschutz schon viel getan, aber trotzdem müssen Verbraucher aufmerksamer werden und beispielsweise auf Siegel achten. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man sich für das EU-Ecolabel oder den Blauen Engel entscheidet“, so Thomas Filor weiter. Die EU verbietet den Einsatz von Phosphor und achtet darauf, dass waschaktive Substanzen in den Kläranlagen abgebaut werden können. „Ein großes Problem ist aber Mikroplastik. In Flüssigwaschmitteln wird es häufig benutzt, um die Flüssigkeit schimmernder wirken zu lassen. Auf die Waschleistung hat dies jedoch gar keinen Einfluss. Auch viele Duftkomponenten sind höchst umweltschädlich, insbesondere für Wasserorganismen. Sie sind biologisch schlecht abbaubar und können auch Allergien beim Verbraucher hervorrufen“, betont Thomas Filor. Nichtsdestotrotz gibt es auch Siegel, die weniger eindeutig und eher intransparent sind. „Doch auch Zertifikate allein müssen nicht ausschlaggebend sein. Man kann auch gute und umweltfreundliche Produkte im Bioladen kaufen“, so Thomas Filor abschließend. Von den umweltfreundlichen Waschnüssen rät das Umweltbundesamt ab: Sie würden das Problem nur verlagern, da die Nüsse in Indien angebaut werden. Die hohe Nachfrage führt dazu, dass die Preise vor Ort steigen und die Menschen häufiger industrielle Reiniger nutzen.

Thomas Filor
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