Mecklenburgische erzielt guten Zuwachs im Sachversicherungsgeschäft

Die Mecklenburgische Versicherungsgruppe hat sich auch 2017 erfolgreich entwickelt. Dabei bewegte sich die Muttergesellschaft, die Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft a. G., mit einem Beitragszuwachs von 3,0 % auf Marktniveau. Die Beitragseinnahmen der Mecklenburgische Lebensversicherungs-AG gingen um 2,1 % zurück (Markt -0,2 %), wobei die laufenden Beiträge um 1,0 % anstiegen. Die Mecklenburgische Krankenversicherungs-AG wuchs um 15,8 % (Markt + 4,3 %). Insgesamt erzielte die Mecklenburgische Versicherungsgruppe Beitragseinnahmen in Höhe von 552 Mio. Euro bei einem Wachstum von 2,2 %, das damit über dem Marktniveau liegt (+ 1,8 %). Die soliden Ergebnisse lassen eine Stärkung des Eigenkapitals bei allen Gesellschaften der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe zu und führen zusätzlich zur Stärkung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) bei den Tochtergesellschaften. Der Vorstand bezeichnet den Geschäftserfolg als sehr erfreulich, insbesondere vor dem Hintergrund des intensiven Wettbewerbs in der Versicherungswirtschaft, den niedrigen Kapitalmarktzinsen und der Veränderungen vieler äußerer Rahmenbedingungen.

Die Beiträge der Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft a. G. stiegen um 3,0 % auf 409,2 Mio. Euro. An dieser Entwicklung waren alle Kundengruppen
– Privatkunden, Gewerbe und Landwirtschaft – beteiligt. Mit einem deutlichen Zuwachs von 4,1 % lag das Sachversicherungsgeschäft deutlich über dem Markt (+ 2,3 %). Die Bruttoschadenquote verringerte sich trotz der Herbststürme Sebastian, Xavier, Herwart sowie weiterer Sturm- und Starkniederschlagsereignisse auf 64,5 % (Vorjahr: 64,8 %) leicht. Das Ausbleiben von Großschäden in der Sparte Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung begünstigte das gute versicherungstechnische Ergebnis, das sich auf 21,4 Mio. Euro (Vorjahr: 18,6 Mio. Euro) belief. Das Kapitalanlageergebnis ging auf 21,4 Mio. Euro (Vorjahr: 23,4 Mio. Euro) zurück. Mit der Eigenkapitalzuführung in Höhe von 25,0 Mio. Euro wurden die Erwartungen deutlich übertroffen. Ursächlich waren neben dem guten Schadenverlauf steuerliche Sondereffekte. Die Finanzkraft konnte somit erneut gestärkt werden. Die Netto-Eigenkapitalquote beläuft sich auf 94,8 % (Vorjahr: 88,9 %). Die Gesellschaft hat damit insgesamt ein sehr gutes Geschäftsergebnis erzielt.

Die Mecklenburgische Lebensversicherungs-AG verzeichnete einen Beitragsrückgang im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Mio. Euro auf 121,1 Mio. Euro. Dieser resultierte aus einer geringeren Nachfrage nach Riester-Renten und einem Rückgang des im Marktvergleich ohnehin schwächer ausgeprägten Einmalbeitragsgeschäfts. Positiv ist die anhaltend hohe Nachfrage nach aufgeschobenen Rentenversicherungen mit fondsgebundener Überschussbeteiligung sowie nach fondsgebundenen Rentenversicherungen zu bewerten. Der Bestand an laufendem Beitrag wuchs um 0,5 % auf 109,3 Mio. Euro. Das Kapitalanlageergebnis belief sich auf 49,2 Mio. Euro (Vorjahr: 46,5 Mio. Euro) und lag damit über dem im Marktumfeld zu erwartendem Ergebnis. Die Mecklenburgische Lebensversicherungs-AG hat auch 2017 eine deutliche Stärkung der Zinszusatzreserve vorgenommen.

Die Mecklenburgische Krankenversicherungs-AG überzeugte weiterhin durch ihre solide Ertragsstärke. Die Beitragseinnahmen stiegen um 15,8 % auf 21,4 Mio. Euro. Damit lag das Beitragsplus deutlich über dem Markt (4,3%). Insgesamt erfüllten der Geschäftsverlauf und das Ergebnis im 18. Geschäftsjahr die Erwartungen. Es wurde ein Rohüberschuss in Höhe von 6,0 Mio. Euro erzielt (Vorjahr 4,0 Mio. Euro).

Seit dem 01. Januar 2016 gilt das europäische Recht Solvency II für Versicherungsunternehmen. Diese müssen unter anderem ihre Solvenzquoten berechnen, die eine Aussage darüber treffen sollen, ob ein Unternehmen auch in Extremszenarien ausreichend Eigenmittel zur Bedeckung seiner Risiken hat.
Alle Gesellschaften der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe übertreffen wie im Vorjahr die Solvabilitätsanforderungen.

Die Mecklenburgische Versicherungsgruppe steht für stabile Arbeitsplätze. Im Geschäftsjahr 2017 waren für die Mecklenburgische Versicherungsgruppe im Jahresdurchschnitt 811 Mitarbeiter tätig (Vorjahr: 799). Die Unternehmensführung richtet sich grundsätzlich an einer risikobewussten und ergebnisorientierten Zeichnungspolitik aus, die mit der Ausschließlichkeitsorganisation leistungsstark umgesetzt werden kann.

Das unternehmerische Handeln ist bei der Mecklenburgischen durch Verantwortung gegenüber den Menschen geprägt, die mit ihr verbunden sind. Die Geschäftsstrategie ist auf die Bereitstellung bedarfsgerechten Versicherungsschutzes mit gesunden Wachstumsaussichten ausgerichtet, damit die Finanzkraft und somit die Unabhängigkeit der Versicherungsgruppe gewahrt werden kann.

Auf dieser Basis sieht sich die Mecklenburgische auch zukünftig den Herausforderungen des Wettbewerbs gewachsen und erwartet, dass die gute Position im Markt kontinuierlich ausgebaut werden kann.

Mecklenburgische Versicherungsgruppe
Vorstandsvorsitzender Thomas Flemming
Platz der Mecklenburgischen 1
30625 Hannover
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E-Mail: flemming@mecklenburgische.de
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