Weiterbildung Kuratieren am UdK Berlin Career College wieder ab September 2018

Die Weiterbildung Kuratieren am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin geht in die nächste Runde: ab September 2018 sind erneut angehende und praktizierende Ausstellende aus dem gesamten deutschsprachigen Raum eingeladen, den berufsbegleitenden praxisorientierten Zertifikatskurs an einer der größten künstlerischen Hochschulen Europas zu besuchen.
Kompakt, auf hohem Niveau sowie mit einem breiten Spektrum an Themen und kooperierenden Institutionen werden alle relevanten Themen des Ausstellens in Theorie und Praxis im Kurs vermittelt. Exkursionen zu internationalen und regional arbeitenden Ausstellungsinstitutionen verschiedener Sparten bieten Anlass zum kritischen Diskurs vor Ort. Einen neuen Fokus bildet die Erweiterung der klassischen kuratorischen Tätigkeit ins Digitale. Die Teilnehmenden entwickeln und präsentieren seminarbegleitend eigene Projekte, wobei sie durch die Dozenten u.a. in Workshops und persönlichen Beratungsgesprächen unterstützt werden.
Im hochkarätigen Expertenteam sind neben den beiden Kursleiterinnen Barbara Mei Chun Müller und Dr. Friederike Hauffe u.a. mit dabei: Dr. Joachim Jäger, Leiter der Neuen Nationalgalerie Berlin, Dr. Chantal Eschenfelder, Leitung Bildung&Vermittlung und Digitale Sammlung, Städel Museum, Liebighaus Skulpturensammlung und Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main, Felix Hoffmann, Kurator von C|O Berlin, Dr. Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie – Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur und Barbara Höffer, Projektleiterin des „Kindermuseums“ im Jüdischen Museum Berlin, Dr. Daniel Tyradellis, Philosoph und Kurator, Berlin und Zürch, Stéphane Bauer, Leiter Kunstraum Kreuzberg, Bethanien, Berlin und Andreas Lange, Kurator Computerspielemuseum Berlin.
Die Künstlerin und Alumna der Weiterbildung Klára Némethy schildert: „Der Kurs ,Kuratieren‘ ist eine themenübergreifende Einführung sowohl in die Grundlagen der kuratorischen Arbeit als auch in das kuratorische Denken. Besonders wertvoll fand ich den Einblick in die Arbeitsweise von ausgewählten Berliner Museen bzw. Galerien und den offenen Austausch zwischen Kursleiterinnen, Dozenten und Teilnehmenden. Meine anstehenden Projekte haben durch den Kurs konkrete Anregungen und eine neue Orientierung erhalten.“

Mehrere erfolgreich realisierte Ausstellungsvorhaben von Teilnehmenden, die im Rahmen der Weiterbildung entwickelt wurden, bestätigen hohe Qualität und Praxisbezug – zum Beispiel eine Ausstellung über die Malerin Bettina Encke von Arnim (1895-1971) auf Schloss Wiepersdorf oder die Schau "KIOSK. Sammlung Robert Lebeck. Eine Geschichte der Fotoreportage von 1839-1973" im Deutschen Pressemuseum im Ullsteinhaus.
Anmeldefrist für den nächsten Zertifikatskurs Kuratieren ist der 24. August 2018.

Kostenlose Kursberatung durch die Kursleiterinnen während des Rundgangs an der Universität der Künste Berlin
(19. bis 22. Juli 2018) zu den Weiterbildungen Kuratieren, Ausstellungsdesign und Kunst. Werk. Nachlass gestalten. pflegen. bewahren. Anmeldungen und Informationen zu den Beratungszeiten: ziw@udk-berlin.de.
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Kuratieren
Modulare Weiterbildung mit Hochschulzertifikat
21. September bis 8. Dezember 2018
Anmeldeschluss: 24. August 2018

Modulbuchung auch einzeln möglich. Bei Buchung aller 5 Module ist eine Stunde Fachcoaching bei einem ausgewählten Dozenten im Teilnahmeentgelt inbegriffen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.udk-berlin.de/ziw/kuratieren

Tel.: 030 – 3185-2239, E-Mail: ziw@udk-berlin.de
Beratung zu ergänzenden Finanzierungsmöglichkeiten unter: www.udk-berlin.de/ziw/foerderung

Dr. Friederike Hauffe konzipiert und realisiert Fortbildungen im Bereich Kunstmanagement und -vermittlung in Zusammenarbeit mit Hochschulen (u.a. der Freien Universität und der Universität der Künste Berlin) und anderen Bildungsträgern in Deutschland. Neben der Tätigkeit als Bildungsreferentin mit Schwerpunkt Professionalisierung im Kunstbetrieb arbeitet Friederike Hauffe als Dozentin für Kunstgeschichte, als Beraterin für Künstlerinnen und Künstler, Galerien, Sammlungen und Kunstnachlässe sowie als freie Kuratorin.
Barbara Mei Chun Müller ist Geschäftsführerin der Agentur Career Culture und tätig als Bildungsreferentin, Lehrbeauftragte und Kuratorin. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Bildungsträgern konzipiert und leitet sie Fortbildungen im Bereich Ausstellungsdesign, Kulturfinanzierung, Kulturmarketing und Kuratierung (u.a. Freie Universität Berlin, Universität der Künste Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Fachhochschule Potsdam). Neben der Tätigkeit im Bildungssektor arbeitet sie als freie Kuratorin sowie als Beraterin für Unternehmen, Kulturinstitutionen, Ausstellungsmacher und Künstler.

Das Berlin Career College bündelt die Weiterbildungsangebote der Universität der Künste Berlin. Es bietet eine in Deutschland einzigartige Bandbreite an universitären Angeboten im künstlerisch-kreativen Bereich. Mit vier Masterstudiengängen und zahlreichen Zertifikatskursen richtet sich das Berlin Career College an alle, die künstlerisch-kreative Ansätze vertiefen und mit wirtschaftlichen Themen verknüpfen möchten. Darüber hinaus präsentiert die internationale Berlin Summer University of the Arts ein hoch qualifiziertes englischsprachiges Programm, das sich an Künstlerinnen und Künstler aller Disziplinen, Kulturschaffende und Kreativunternehmer wendet. Das Programmangebot des Berlin Career College basiert auf eigenen Forschungsergebnissen zum Weiterbildungsbedarf der Creative Industries. Geschäftsführender Direktor des Berlin Career College am Zentralinstitut für Weiterbildung ist Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer.

Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Professor Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.

Ihr Pressekontakt:

Kathrin Rusch, Pressearbeit Berlin Career College
Tel. 030 – 3185 2835
E-Mail: kathrin.rusch@intra.udk-berlin.de

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