DAK-Hotline zu Alkoholsorgen bei Kindern

DAK-Hotline zu Alkoholsorgen bei Kindern
Experten beraten Eltern am 14. März zum richtigen Umgang mit Bier oder Schnaps

Mannheim, 11. März 2017. Ein Fünftel aller Eltern in Deutschland macht sich Sorgen, dass ihre Kinder zu viel Alkohol trinken könnten. Das hat eine repräsentative Elternbefragung der DAK-Gesundheit ergeben. Tatsächlich sind 2015 in der Region Mannheim 34 Kinder und Jugendliche mit einer akuten Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gekommen. Was können Eltern tun, um ihre Kinder vor dem sogenannten Komasaufen zu schützen? Wie viel Alkohol dürfen Mütter und Väter selbst trinken, um noch als gutes Vorbild zu gelten? Ab wann ist Alkoholkonsum riskant für die Gesundheit? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen Eltern bei einer aktuellen Telefon-Hotline der DAK-Gesundheit. Medizinische Experten beraten am 14. März zwischen 8 und 20 Uhr. Das Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Versicherte aller Krankenkassen nutzen.

„Mit unserer Hotline informieren wir Mütter und Väter, wie sie am besten mit dem Thema Alkohol in ihren Familien umgehen können“, sagt Ulrich Fath von der DAK-Gesundheit. Der Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen wird stark durch ihre Eltern beeinflusst. Bei hohem Alkoholkonsum der Eltern steigt auch bei ihren Kindern das Risiko fürs Rauschtrinken. „Als Krankenkasse liegt uns die Prävention in der Region Mannheim sehr am Herzen, deshalb wollen wir Risiken klar benennen und Hilfe anbieten“, so «Name».

Eltern lassen Kinder ab vierzehn probieren
Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) die Entwicklung von riskantem Trinkverhalten bei Heranwachsenden über neun Jahre hinweg verfolgt. Demnach sind Jugendliche, die später als andere ihre ersten Rauscherfahrungen machen, besser geschützt. Professor Reiner Hanewinkel, Leiter des IFT-Nord und Studienpartner der Kasse erklärt: „Wenn wir es schaffen, bei den Jugendlichen den Einstieg in den Alkoholkonsum um ein paar Lebensjahre zu verzögern, hat das bereits einen positiven Effekt.“ Laut DAK-Elternbefragung lassen derzeit noch 34 Prozent der Eltern ihre Kinder mit vierzehn oder fünfzehn Jahren Alkohol probieren.

Weitere Informationen zu einem gesundheitsbewussten Umgang mit Alkohol gibt es unter www.dak.de/glasklar im Internet.