Kombinierte Verkehrsmittel sollen Güterverkehr verbessern

Durch die Kombination verschiedener, möglichst klimafreundlichen Verkehrs- und Transportmitteln soll der Gütertransport optimiert werden. So fordert das Bundesumweltministerium in einem Verbundsprojekt mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen zu senken. Für Transportunternehmen bedeutet das neue Herausforderungen für das Transportmanagement, welches sich entsprechend den Anforderungen anpassen muss.

Um die klimafreundlichen Transportketten umzusetzen, wurden auf Anlass des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik und der Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr sogenannte Erfahrungsaustausch-Gruppen gegründet, welche sich der Praxisanalyse und dem Austausch von Erfahrungen widmen. Einer der Punkte, die dabei untersucht werden, sind die Transportgüter, Transportmengen und die Verlagerungspotentiale.

Die Erfahrungsaustausch-Gruppen bilden die erste Stufe zur Umsetzung eines kombinierten Verkehrs. Unter Diskussion stehen auch die möglichen Auswirkungen der Transportverlagerung auf die Umwelt. Das Projekt erhielt jedenfalls bereits eine Förderung von ca. 500.000 Euro im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Die Spediteure sollen auf die Transportverlagerung aufmerksam gemacht werden, außerdem sollen sie die von den Erfahrungsaustausch-Gruppen gewonnenen Erkenntnisse bei der Umsetzung des multimodalen Verkehrs unterstützen. Um die Transportverlagerung reibungslos umzusetzen, werden digitale Lösugnen eine tragende Rolle spielen. Neben richtiger etiquettierung ist es wichtig, dass alle Transportpartner auf die wichtigen Informationen zugreifen können, was die Koordination erst ermöglicht. Eine Transportsoftware mit geteilter Datenbank kann hierbei hilfreich sein. Immer mehr Transportunternehmen setzen in Punkto Planung auf speziell entwickelte Softwares.