Starke Unternehmen brauchen starke Bindungen
Pressetext verfasst von BERGWERK am Do, 2016-10-27 12:18.Erfolg ist planbar – auch in der Zusammenarbeit von Chefs und Mitarbeitern
Wie wird ein Unternehmen zum starken Arbeitgeber? Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Mittelständler – insbesondere in ländlichen Regionen. Gerade in der Dienstleistungs- und Marketingbranche, wo Ballungsräume eine starke Anziehungskraft auf die besten Talente ausüben, braucht es klare Strategien, Offenheit und eindeutige Bekenntnisse von Arbeitgebern. Die Kupferberger BERGWERK Werbeagentur setzt deshalb seit vielen Jahren auf starke Bindungen. Die Geschäftsführer Ulrike und Hans-Peter Brendel im Gespräch mit Creative Director Florian Grebner zu den Voraussetzungen für den Erfolg als Mitarbeiter und Unternehmen, starken Arbeitgebermarken, klaren Zielformulierungen und dem Nutzen gemeinsamer Entwicklungschancen.
Was sind die Voraussetzungen dafür, um auch in einer schnelllebigen Branche eine dauerhaft tragfähige Beziehung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter aufzubauen?
Florian Grebner: Zunächst einmal verhält es sich genauso, wie in jeder anderen Art von Beziehung auch: Der Funke muss auf der persönlichen Ebene überspringen. Ist das gegeben, kann das Vertrauen ineinander wachsen. Daneben ist es wichtig, miteinander im Gespräch zu bleiben – zu persönlichen Zielen und zur Unternehmensentwicklung gleichermaßen. Dass unsere "Cheffen" im BERGWERK immer ein Ohr für die Mitarbeiter haben, erleichtert das natürlich ungemein.
Ulrike Brendel: Nur wenn der Mitarbeiter auch seine Persönlichkeit in den Job mit einbringt, kann eine echte Verbindung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entstehen. Florian hat von Anfang an seine Meinung stark vertreten, Position bezogen, auch wenn er wusste: Hier liegt Konfliktpotenzial! Im Ergebnis trug dies aber immer dazu bei, bestmögliche Lösungen zu finden und uns selbst, das BERGWERK wie auch unsere Kunden erfolgreich weiterzuentwickeln.
Hans-Peter Brendel: Erfolg ist kein Selbstläufer: Erfolg ist planbar. Das gilt natürlich auch für den Erfolg in der Zusammenarbeit. Von Chefs erfordert das aber auch, zunächst einmal einen Schritt zurückzutreten, um den Mitarbeiter samt seiner Persönlichkeit wahrzunehmen, seine Fähigkeiten und Potenziale betrachten zu können. Da können etwa regelmäßige Entwicklungsgespräche eine Hilfe sein, losgelöst vom Agenturalltag, in entspannter, gemütlicher Atmosphäre – zum Bespiel bei einem guten Essen oder einem gemeinsamen Spaziergang in der Natur. In dieser Form haben wir auch mit Florian in der Vergangenheit oft schon Gespräche geführt, die seine persönliche Entwicklung gefördert und die Entwicklung unserer Agentur maßgeblich beeinflusst haben.
Können Sie hierfür ein Beispiel nennen? Wie sieht das in der Praxis aus?
Hans-Peter Brendel: Ideen, die in den eigenen Gedanken längere Zeit gären, können in solchen Gesprächen formuliert werden. Wichtig ist, dass sich alle Teilnehmer die Zeit nehmen, die Ideen des Anderen wirken zu lassen und ihnen offen gegenüberstehen. Florian Grebner zum Beispiel hat in solch einem Gespräch – direkt nach Abschluss seiner Ausbildung – sein persönliches Entwicklungsziel selbstbewusst formuliert: Seine Vision war es, mit 30 Jahren Creative Director zu sein. Und heute profitieren wir gemeinsam vom Erreichen seines Ziels, denn als Creative Director verleiht Florian Grebner unserer Unternehmensmarke wie auch den Unternehmen unserer Kunden einzigartige Identitäten.
Florian Grebner: Das stimmt, jedoch reicht das Formulieren solcher Ziele alleine nicht. Beide Seiten müssen konsequent an deren Umsetzung arbeiten. Mitarbeiter müssen sich bewusst sein, dass derartige Ziele nicht durch die Anhäufung von Einzelleistungen erreicht werden. Gemeinsam mit den Jahren muss auch die Persönlichkeit wachsen, die viel zitierten Soft Skills müssen reifen, um eine Position wie die eines Creative Directors ausfüllen zu können. Gleichzeitig liegt es an den Vorgesetzten, die Rahmenbedingungen für diese Prozesse zu liefern.
Ulrike Brendel: Grundlage dafür ist zunächst ein Vertrauensvorschuss, den wir als Geschäftsführer unseren Angestellten gerne entgegenbringen. Uns ist daran gelegen, jedem Kumpel, wie sich unsere Mitarbeiter selbst bezeichnen, einen individuellen Entwicklungskorridor zu eröffnen. Die Ziele bestimmt jeder selbst, an der Umsetzung arbeiten wir kontinuierlich gemeinsam. Ziele können zum Bespiel bestimmte Positionen oder Gehaltsvorstellungen sein, aber auch individuell gesteckte Verantwortungsbereiche. Unsere Erfahrung hat gezeigt: Dieses Vertrauen stärkt die Bindung zwischen uns als Geschäftsführern und unseren Kumpels. Und aus der starken Identifikation mit unserem BERGWERK können sich vielfältige Entwicklungschancen für die Agentur als Ganzes ergeben.
Wie können solche Entwicklungschancen konkret aussehen?
Ulrike Brendel: Solche Chancen ergeben sich meist aus Ideen, die im gemeinsamen Gespräch aufkommen. Wer diese erkennt und an der Umsetzung konsequent arbeitet, kann das erleben, was wir beispielsweise mit Florian erlebt haben: Es ist seiner Idee und nicht zuletzt seiner Hartnäckigkeit und Ausdauer zu verdanken, dass wir 2011 mit der Umfirmierung von KommidKonzept zu BERGWERK eine neue Ära unserer Unternehmensgeschichte einläuten konnten.
Hans-Peter Brendel: Heute ist ganz klar: Der Schritt hin zum BERGWERK war der entscheidende Faktor dafür, dass wir in der Öffentlichkeit und bei unseren Kunden eine so starke Wahrnehmung genießen. Und im Endeffekt ist es diese Wahrnehmung mit ihrer zugrundeliegenden gelebten Philosophie, die unsere Kunden dazu veranlasst, dem BERGWERK langfristig ihr Vertrauen zu schenken. Unser breiter, aktiver und innovativer Kundenstamm wiederum ermöglicht es uns als Agentur, weiter zu wachsen und auch unsere Zukunft aktiv zu gestalten.
Florian Grebner: Als Mitarbeiter bin ich stolz darauf, sagen zu können, das ist auch mein BERGWERK. In der Agenturbranche braucht man oft eine Portion Mut, reichlich Offenheit und das Quantum Verrücktheit, um nach vorne zu gehen – das gilt für den einzelnen Mitarbeiter wie auch für die gesamte Agentur. In unserem Fall hat das ganz gut funktioniert.
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