Fallschutzböden schützen vor Verletzungen

Fallschutzböden schützen durch ihre stoßdämpfende Wirkung vor schweren Verletzungen. Fallschutzprodukte gibt es in Form von losem Schüttgut wie Sand und Kies oder als Kunststoffplatten, fugenlose Kunststoffsysteme und Kunstrasen.
Witterungs- und verrottungsbeständige Kunststoff-Fallschutzböden sind bei ihrer Anschaffung zwar etwas teurer als herkömmliches Schüttgut, jedoch amortisieren sich die Anschaffungskosten bereits nach wenigen Jahren. Denn im Gegensatz zu Sand, Kork oder Rindenmulch müssen sie nur oberflächlich und nicht von tieferliegenden Verschmutzungen gereinigt werden und auch das regelmäßige Nachfüllen an abgespielten Stellen wie der Auslauf einer Rutsche entfällt.
Witterungs- und verrottungsbeständige Kunststoffbeläge sind also deutlich hygienischer und lassen sich mit einer glatten Oberfläche auch von Rollstuhlfahrern problemlos befahren. Dazu hinterlassen (Punkt-) Belastungen wie Kinder auf Stelzen keine unliebsamen Eindrücke. Für eine lange Lebensdauer von über zehn Jahren empfehlen die Hersteller eine regelmäßige intensive Nassreinigung alle zwei bis drei Jahre, wobei verschattete Stellen deutlich schneller verunreinigen als sonnige, laubfreie Plätze.
Fugenloser, zweilagiger Fallschutzboden
Fallschutzbeläge gibt es in zahlreichen Farben und sie lassen sich nicht nur auf ebenen, sondern auch auf gewölbten und schrägen Ebenen installieren. Zweilagige Fallschutzböden setzen sie sich aus zwei Schichten zusammen: Die obere Deckschicht wird aus EPDM-Granulat (Kautschuk) hergestellt. Die zweite, tragende Schicht sorgt hauptsächlich für die Elastizität. Abhängig von der kritischen Fallhöhe der Spielgeräte variiert die Dicke der Basisschicht zwischen 40-115 mm.
Die gesetzlichen Anforderungen an Fallschutzbeläge
Die Anforderungen an einen Fallschutzboden werden im Wesentlichen in den Europäischen Normenreihen DIN EN 1176 „Spielplatzgeräte“ und DIN EN 1177 „Stoßdämpfende Spielplatzböden“ geregelt. Wieviel Sicherheit ein Fallschutzprodukt bietet, zeigt dabei sein HIC-Wert. HIC steht für Head Injury Criterion und ist eine Kenngröße für den Schweregrad von Kopfverletzungen. Bei Fallschutzmaterialen auf Kinderspielplätzen stellt der HIC-Wert von maximal 1.000 sicher, dass bei Stürzen keine Kopfverletzungen mit dauerhaften Schäden entstehen. Je niedriger der HIC-Wert, desto besser ist der Kopf des stürzenden Kindes geschützt

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18.10.2016: