Klebstoffe sind der Motor für E-Autos

Die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge soll Autofahren mit Strom zum Durchbruch verhelfen. Doch die nach wie vor geringe Reichweite der E-Mobile verschreckt viele Verbraucher. Moderne Industrieklebstoffe liefern einen Beitrag für die Lösung. Die Klebtechnik ermöglicht es, leichtere Autos zu bauen. Durch die Gewichtsreduktion kann die Reichweite von Elektrofahrzeugen deutlich erhöht werden.

Das Herzstück eines Elektroautos ist die Antriebsbatterie. Gleichzeitig gilt sie aber auch als dessen Achillesferse, weil sie der mit Abstand schwerste und größte Bestandteil von Elektroautos ist. Das durch die schwere Batterie unvermeidbare hohe Gewicht des Fahrzeugs schränkt dessen Reichweite ein. Nur die wenigsten „Stromer“ erzielen Reichweiten von über 200 Kilometer. Das Kaufinteresse der Verbraucher hält sich entsprechend in Grenzen.
Das könnte sich bald ändern.
Die deutsche Klebstoffindustrie entwickelt Klebstoffe, die die Werkstoffe, mit denen sich das Gewicht von Elektrofahrzeugen reduzieren lässt, fest und über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs miteinander verbinden. Dabei gilt: Je leichter der Wagen, desto größer die Batterieeffizienz und damit die Reichweite des E-Mobils.

Gewicht runter, Reichweite hoch
Moderne E-Mobile werden immer häufiger aus Verbundwerkstoffen gefertigt. Diese sind wesentlich leichter als herkömmlicher Stahl. Der BMW i3, das meistverkaufte Elektroauto Deutschlands, besteht zum Beispiel aus einem Aluminium-Fahrwerk, einer Fahrgastzelle aus Carbon und Karosserieteilen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK).
Sogenannte Composites lassen sich nicht schweißen, löten oder nieten. Sie müssen geklebt werden. Denn: Ein leichterer Werkstoff macht in der Leichtbaukonstruktion nur dann Sinn, wenn sich auch seine leichten Eigenschaften umfänglich nutzen lassen. Klebstoffe ermöglichen genau das.
Der Hauptvorteil durch die Klebtechnik ist die strukturelle Verbindung verschiedenster Materialien, welche neben der Gewichtseinsparung zudem konstruktive und designtechnische Potenziale erschließt.
So sind Automobilhersteller in der Lage, leichtere Fahrzeuge mit höherer Reichweite zu konstruieren. Die Effizienz des E-Antriebs erhöht sich nahezu proportional mit der Gewichtseinsparung. Ein Plus von rund 30 Prozent ist gegenüber konventioneller Stahlblech-Bauweise mit identischer Batterie ein realistischer Wert.

Mit der Klebtechnik kommt die Elektromobilität in Fahrt.

Über den Industrieverband Klebstoffe e. V. (IVK):
Der Industrieverband Klebstoffe e. V. mit Sitz in Düsseldorf vertritt die technischen und wirtschaftspolitischen Interessen der deutschen Klebstoffindustrie.
Der IVK ist – auch im globalen Wettbewerbsumfeld – der weltweit größte und im Hinblick auf das für seine Mitglieder angebotene Serviceportfolio ebenfalls der weltweit führende Verband im Bereich Klebtechnik.
Technische Fragestellungen sowie Umwelt-, Verbraucher- und Arbeitsschutz besitzen einen hohen Stellenwert in der Klebstoffindustrie. Dies dokumentiert der Verband gegenüber der Öffentlichkeit, Behörden, Verbrauchern und wissenschaftlichen Institutionen. Der Industrieverband Klebstoffe e. V. vertritt die Branche nicht nur nach außen, sondern ist auch innerhalb der Mitgliedsunternehmen aktiv, etwa um Produktnormen, Qualitäts- und Umweltstandards oder auch Arbeitssicherheitsrichtlinien zu beschließen und umzusetzen.
Dem Verband gehören aktuell 126 Klebstoff-, Dichtstoff-, Klebrohstoff- und Klebebandhersteller sowie Systempartner und wissenschaftliche Einrichtungen an. Insgesamt beschäftigt die deutsche Klebstoffindustrie circa 13.000 Mitarbeiter/-innen.

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