MindHeroes: Unser Ego und wir

Manchmal ist es wirklich schwierig unser Ego unter Kontrolle zu halten – wenn wir nicht aufpassen, wird es hinter uns herschleichen und unsere Taten dominieren. Wir können dann unbewusst in ein nachteiliges Schema verfallen.

Was ist das Ego?

Es gibt mehrere, sehr komplexe, Definitionen. Eine davon bezeichnet es als das „Ich“-Denken, das ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis hat . Irgendwie fühlt es sich minderwertig und braucht Anerkennung. Aus diesem Grund ist das Ego nicht unbedingt immer unser bester Begleiter.
Der einfachste Weg, um herauszufinden, ob unser Ego im Spiel ist, sind folgende Fragestellungen:
Fühle ich mich den anderen überlegen?
Fühle ich mich gegenüber anderen minderwertig?
Wenn Ihr auf eine der Fragen mit ja geantwortet habt, dann ist es recht wahrscheinlich, dass Euer Ego dominant ist.

Nicht nur Arroganz

Viele denken, dass ein großes Ego gleichbedeutend mit arrogant und überheblich sei. Das mag manchmal auch zutreffen, ist aber oft eine zu begrenzte Auslegung.

Das Ego und unsere Minderwertigkeitskomplexe

Ich bin nicht gut genug – ich wünschte, ich wäre so gut wie die anderen…das sind Aussagen, die darauf hinweisen, dass man in den Klauen des eigenen Ichs gefangen ist.

Rechthaberei und das Ego

Wenn man verzweifelt Recht haben will, kann das ein weiterer Hinweis darauf sein, vom eigenen Ego gesteuert zu werden. Ein weiser Spruch lautet: Man kann glücklich sein…oder man kann Recht haben.
Lohnt es sich das persönliche Glück zu opfern, nur um Recht zu haben und damit das eigene Ego zu stärken?

Folgende 10 Zeichen verraten, dass unser Ego überhandgenommen hat:

  • Man fühlt sich dazu ermächtigt über die Schwächen der anderen herzuziehen
  • Während eines eifrigen Gesprächs kann man einfach nicht nachgeben, bis man nicht „gewonnen“ hat
  • Man vergleicht sich ständig mit den anderen, die man als überlegen ansieht (schöner, intelligenter, glücklicher, reicher)
  • Man vergleicht sich ständig mit Menschen, die man als unterlegen ansieht (weniger intelligent, ärmer, trauriger)
  • Man ist neidisch auf die Erfolge anderer
  • Man spricht 10 Minuten über sich selbst, bis man den anderen fragt, wie es ihm/ihr geht
  • Statt sein Bestes zu geben, will man lieber gewinnen
  • Man schmollt, wenn man nicht gewinnt, anstatt darauf stolz zu sein, sein Bestes gegeben zu haben
  • Man setzt sich unerreichbare Ziele und bestraft sich selbst, wenn man sie nicht erreicht
  • Man beschuldigt andere, wenn die Sachen nicht nach unserem Wunsch laufen
  • Was kann man machen, um ein allzu ausgeprägtes Ego in Zaum zu halten? Als erstes sollte man sich des eigenen Egos bewusst werden und dann lernen, es bei Bedarf zu zügeln. Bevor es zu spät ist.

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06.09.2016: | | | | |