Dortmund, 01.04.2016: Das in Dortmund ansässige Startup SDC Ventures GmbH hat offiziell Interesse bekundet, am Bieterwettstreit um das Unternehmen Playboy Enterprises teilnehmen zu wollen. Wie Ende März bekannt wurde, möchte Hugh Hefner nicht nur seine berühmte Playboy-Mansion veräußern, sondern in einem Gesamtpaket auch die Lizenzrechte am 1953 von ihm gegründeten „Playboy“-Magazin. Hefner erhofft sich davon Einnahmen in einer Höhe von ca. 448 Mio Euro.

„Als wir die Schlagzeile lasen, waren wir uns sofort einig, dass dieses traditionsreiche Magazin und der damit verbundene Mythos gerettet werden muss. Wir wollen verhindern, dass solch ein generationenprägendes Magazin in die falschen Hände gerät und seinen Zauber verliert.“, so Thorsten Engelmann, Geschäftsführer der SDC Ventures GmbH.

Bereits im Februar diesen Jahres hatte Hugh Hefner bzw. der Playboy für Schlagzeilen gesorgt, als er sich selbst einen Imagewechsel auferlegte und der überhaupt erste Playboy ohne nackte Frauen erschien. Dieser Schritt wurde aus Sicht der Eigner nötig, um dem wachsenden Konkurrenzdruck des Internets standhalten zu können. Für Philip Cappelletti, ebenfalls Geschäftsführer der SDC Ventures GmbH, ein Sündenfall: „Der Playboy ohne nackte Frauen, ist wie Fussball ohne Ball. Der Playboy hat über Jahrzehnte mit ästhetischen Fotos das Bild der Frauen in der Öffentlichkeit geprägt und einen erheblichen Teil an Emanzipationsarbeit geleistet. Diesen Anspruch wollen wir halten und weiterhin gesellschaftsfähig machen.“

Die SDC Ventures GmbH ist u.a. Betreiber der Online-Communitys MySugardaddy (www.mysugardaddy.eu) und MyGaySugardaddy (www.mygaysugardaddy.eu) sowie des Reiseassistenten GoPepper (www.gopepper.de). Die Erfahrungen im Onlinedating-Bereich wollen die Jungunternehmer nutzen, um dem Playboy wieder einen modernen, trendigen Auftritt zu verpassen ohne dabei die ruhmreiche Tradition des Magazins zu vernachlässigen. Es soll wieder das Magazin im Mittelpunkt stehen, also eine Konzentration auf die Basis des bisherigen Erfolgs. Dazu gehören bei den Machern der SDC Ventures GmbH auch ästhetische Nacktfotos und die optimale Verknüpfung des Magazins mit den sozialen Netzwerken. Auch der Community-Gedanke soll eine zentrale Rolle spielen. Vor allem dabei sollen die Erfahrungen aus der erfolgreichen MySugardaddy-Community mithelfen.

Im Moment arbeitet das Team der SDC Ventures GmbH ein entsprechendes Angebot für die Eigner von Playboy Enterprises aus. Die Pläne für die Zukunft des Magazins sind dabei schon sehr konkret. Unklarheit besteht derzeit noch darüber, wie man mit dem Lizenzgeschäft und der Playboy-Mansion umgeht. „Der Standort Los Angeles ist für uns eher nicht von Interesse. Wir sehen die Zukunft des Magazins in Deutschland und werden daher sicherlich den „Playboy“-Standort verlegen. Sollte es zu einem Gespräch mit den Eignern kommen, werden wir die entsprechenden Pläne dazu vorlegen“, so Engelmann.

Bei entsprechenden positiven Signalen aus Los Angeles, wird bis Mitte April mit einer Abgabe des Angebots der SDC Ventures GmbH zu rechnen sein können.

Ruhrgebiet kann Startup – die SDC Ventures GmbH
Die Ideengeber für das Dating-Portal MySugardaddy.eu, Thorsten Engelmann und Philip Cappelletti, fungieren als Geschäftsführer des Betreibers, der SDC Ventures GmbH. In Dortmund konzipierten beide die Community und blieben auch nach der GmbH-Gründung 2010, der Ruhrmetropole treu. Unter dem Dach der SDC Ventures GmbH firmieren noch weitere Startups aus dem E-Commerce Bereich, welche ihren Ursprung vorwiegend im Ruhrgebiet haben.

Erfolg bestätigt Geschäftsidee
MySugardaddy.eu ist eine exklusive Dating Community für niveauvolle Menschen, welche einen Partner für ihren bevorzugten Lebensstil suchen. Die qualitativ hochwertige Plattform ist ein Treffpunkt für erfolgreiche, wohlhabende Männer und selbstbewusste, attraktive Frauen. Mit mittlerweile über 140.000 Mitgliedern bildet MySugardaddy.eu die europaweit größte Community für diese Zielgruppe. Am Anfang durchaus kritisch beäugt, sehen sich die Macher mittlerweile in ihrer Geschäftsidee bestätigt und planen für die kommenden zwei Jahre die Internationalisierung der Community.