PR-Experte Michael Oehme: Neues vom BER

Wie Mehdorns Plan umgesetzt wird

St. Gallen, 11.03. 2016. Nachdem vor einem halben Jahr bekannt gegeben wurde, dass es am neuen Hauptstadtflughafen einen Terminal für Billigflieger geben soll, haben die Betreiber den Bau nun öffentlich ausgeschrieben. So heißt es in einem Ende Februar veröffentlichten Dokument: „Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH beabsichtigt, im Bereich des Piers Nord ein neues Terminal durch einen Totalübernehmer (TÜ) planen und errichten zu lassen“. Des Weiteren sein eine Abfertigung von acht Millionen Passagieren pro Jahr geplant. Die Umsetzung dieser Pläne erfordert eine Brutto-Grundfläche von 45 000 Quadratmetern. Die Inbetriebnahme soll 2019 erfolgen. „Bereits im Herbst 2015 wurde über ein solches zusätzliches Terminal besprochen“, erinnert sich PR-Experte Michael Oehme. „Hier wurde von Investitionsbeträgen in Höhe von 200 Millionen Euro gesprochen“, so Oehme. Laut „Spiegel“ müsse der der Auftragnehmer nun „komplett auf eigenes Risiko“ arbeiten. „Nach jahrelangen Verzögerungen soll der BER im zweiten Halbjahr 2017 eröffnen. Es bleibt weiterhin fraglich, ob dieses Ziel tatsächlich realisiert wird“, sagt Michael Oehme. Um das Ziel umsetzen zu können, müssten nämlich schon im Spätsommer 2016 alle Bauarbeiten abgeschlossen sein – eben je früher, desto besser.

Unterdessen entschied sich Flughafenchef Karsten Mühlenfeld das geplante neue Low-Cost-Terminal für Billigflieger in Schönefeld schlüsselfertig zu errichten. Das bedeutet, dass ein sogenannter „Generalübernehmer“ vollständig für alle Risiken verantwortlich ist. Die Grundidee bis 2019 fertig zu werden, beruht noch auf einem Konzept des damaligen BER-Chef Hartmut Mehdorn. „Der Zeitdruck ist enorm, denn erst, wenn dieser Terminal fertig ist, kann der Bau des großen neuen, 350 Millionen Euro teuren Regierungsflughafens beginnen“, betont Michael Oehme. Dieser soll im Jahre 2023 fertig sein. Zudem muss an allen Ecken und Enden umdisponiert werden: So können im BER-Terminal statt der einst kalkulierten 27 Millionen Passagiere in den ersten Jahren nur 22 Millionen Passagiere abgefertigt werden – dies entspricht der gleichen Personenanzahl wie in Tegel. „Es gibt nach wie vor zu wenig Schalter, zumal auch die Gepäckablage zu klein ist“. Abschließend betont Michael Oehme noch einmal die Wichtigkeit und Instandhaltung des Flughafen Tegel.

Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Consultant der CapitalPR AG, Sankt Gallen/Schweiz ist er seit 2012 auf die Positionierung und Kapitalisierung von mittelständischen Unternehmen sowie Projekten mit Schwerpunkt Immobilien und Erneuerbare Energien spezialisiert. Oehme entwickelt zudem Versicherungskonzepte im Sachwertbereich mit namhaften internationalen Assekuradeuren. 

Michael Oehme
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