Das beatmungspflegeportal stellt seinen Kompetenzpartner „Alfried Krupp Krankenhaus“ vor

Bochum – 08.09.2015, Das beatmungspflegeportal stellt seinen Kompetenzpartner „Alfried Krupp Krankenhaus“ vor.

Als eines der führenden Häuser der Akutversorgung in Nordrhein-Westfalen zählt das Alfried Krupp Krankenhaus mit 900 Betten und 19 medizinischen Kliniken an zwei Häusern in den Stadtteilen Rüttenscheid und Steele zu den großen Krankenhauseinrichtungen in Essen.

Zu den medizinischen Leistungsschwerpunkten der Klinik für Innere Medizin III gehört unter anderem die Abteilung für Beatmungsmedizin und Weaning (Intermediate Respiratory Care), die mit sieben Betten im Jahr 2012 eröffnet wurde. In der Verantwortung von Dr. med. Michael Schäfer und der pflegerischen Bereichsleitung von Peter Grendel steht ein interdisziplinäres Team von Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ernährungsspezialisten und Psychologen bereit, um die Patienten individuell zu betreuen. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Intensivstation und den anderen Kliniken des Alfried Krupp Krankenhaus.

Nach den Vorgaben der Deutsche Gesellschaft für Pneumologie bietet die Abteilung folgende Therapien an: Weaning von langzeitbeatmeten Patienten, Weaning von chirurgischen Patienten, die Einleitung einer Unterstützung der Atempumpe bei respiratorischen und ventilatorischen Störungen aller Art über Non-Invasive-Ventilation oder Tracheostoma.

Im Schwerpunkt werden dort Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen wie COPD (chronic obstructive pulmonary disease) behandelt, in geringerem Maße auch Patienten mit neuro-muskulären Erkrankungen. Viele Patienten werden - in enger Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Herzzentrum am Uniklinikum Essen und dem Herzzentrum in Duisburg - nach Herz-Bypass-Operationen auf die Weaning-Station in Essen-Steele überwiesen.

Auf der Weaning-Station ist es das Ziel, Patienten, die über einen längeren Zeitraum abhängig von einem Beatmungsgerät waren, vorsichtig von den technischen Geräten zu entwöhnen. Dabei geht es darum, über strukturierte Behandlungspläne die Atemhilfsmuskulatur der Patienten wieder zu trainieren.

Neben dem medizinischen Know-how sind die psychologischen Faktoren wichtig. Anders als auf einer Intensivstation ist die Atmosphäre auf der Weaningstation nicht mehr allein aufs Überleben, sondern auch auf Lebensalltag und -qualität ausgerichtet.

Mit dem Zurückfahren der maschinellen Beatmung, der Sauerstoffzufuhr, des Beatmungsdrucks und der gesamten Beatmungszeit sowie der Mobilisierung der Patienten soll eine spürbare Perspektive aufgezeigt werden, die nicht überfordert. Ein Prozess der besonders dann gut gelingt, wenn Angehörige oder soziales Umfeld mit einbezogen werden können.

In Schulungen können die Angehörigen in den Gebrauch der technischen Hilfsmittel eingewiesen werden. Ist die Familie nicht in der Lage, Hilfestellung zu leisten, werden frühzeitig ambulante Pflegedienste mit einbezogen. Der Entlassung in das häusliche Umfeld geht meist eine Rehabilitaitonsbehandlung voraus.

Für Rückfragen steht www.beatmungspflegeportal.de jederzeit gerne zur Verfügung. Weitere Informationen zu unserem Kompetenzpartner „Alfried Krupp Krankenhaus“ können Sie auf unserem Portal finden:
http://www.beatmungspflegeportal.de/medizin/beatmungszentren/nordrhein-w...

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