Sonnenallergie – wenn Sonnenstrahlen krank machen

Ein juckender Ausschlag als Belohnung für das erste, richtige Sonnenbad im Jahr: Viele Deutsche haben das Phänomen bereits am eigenen Leib erfahren und kennen es unter dem mundläufigen Begriff Sonnenallergie. Studien ergaben, dass rund 20 Prozent aller Menschen unter dieser Krankheit leiden. Vornehmlich junge Menschen und Menschen mit einer hellen Hautfarbe sind betroffen.

Tatsächlich ist die Sonnenallergie keine Allergie im Sinne einer allergischen Reaktion auf übermäßige Sonnenstrahlen. Die Ursachen der polymorphen Lichtdermatitis, wie sie in Fachkreisen genannt wird, konnte wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt werden. Der allergie-artige Ausschlag tritt vermehrt auf Hautpartien auf, die zuvor Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren (z.B. Nacken, Dekolleté, Schultern, Arminnenseiten). Die ersten sonnigen Tage im Jahr sowie die ersten Tage eines Strandurlaubs sind dabei am meisten betroffen, da die Haut noch nicht auf die Sonnenstrahlen vorbereitet wurde.

Eine Theorie für die Ursache von quasi-allergischen Reaktionen auf UV-Strahlen liegt in der mangelnden Schutzbarriere der Haut, die sich zu Beginn des Jahres oder zu Beginn des Urlaubs noch nicht aufbauen konnte. Es gibt jedoch auch andere Theorien und Formen der Lichtdermatitis wie beispielsweise die sogenannte Mallorca-Akne. Hier liegt die Ursache wahrscheinlich in der Reaktion von Inhaltsstoffen aus Sonnenschutzmitteln mit der UV-Einstrahlung begründet.

Vorbeugen, bevor es zu spät ist

Der Aufbau einer starken Hautbarriere kann durch Vitamine, Antioxidantien und Mineralstoffe gefördert werden, welche in der Phase von zwei bis vier Wochen, beispielsweise unmittelbar vor einem Strandurlaub, unterstützend eingenommen werden können. Vitamin D Mangel ist bei Bewohnern in unseren Breitengraden durch die fehlende Sonneneinstrahlung in den Wintermonaten überaus üblich. Der Nährstoff ist jedoch für eine gesunde Hautschutzbarriere unabdingbar und sollte, wenn eine genügend hohe Vitaminzufuhr durch die reguläre Ernährung nicht gewährleistet werden kann, mit Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden (z.B. https://webshop.eifelsan.com/--329.html) . So kann die Haut auf die vermehrte Sonneneinstrahlung im Frühjahr und Sommer vorbereitet werden. Ähnlich verhält es sich mit Calcium und Betacarotin (z.B. https://webshop.eifelsan.com/--330.html) – auch hier kann eine vorbereitende Einnahme die Symptome vermeiden.

Wenn Sonnenallergie vermieden werden soll, dann hilft nicht nur eine ergänzende Nährstoffzufuhr. Die Haut muss langsam an die zunehmende Sonneneinstrahlung gewöhnt werden, damit die natürliche Hautschutzbarriere aufgebaut werden kann. Zusätzlich sollte die Haut unbedingt mit Sonnencremes mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden – vorzugsweise ohne Duft- und Konservierungsstoffe und stattdessen mit Vitamin E als unterstützende Antioxidantien. In den ersten 10 Minuten sollte man jedoch wenn möglich auf einen Sonnenschutz verzichten, damit der Körper selbst Vitamin D3 über die Sonnenstrahlung auf die Haut bilden kann. Ein Sonnenschutz verhindert dies leider.

Wenn es doch zur Sonnenallergie kommt

Haben alle guten Ratschläge nicht geholfen und die Haut juckt und brennt nach der Sonneneinstrahlung, kann zunächst mit Antihistaminen in Form von Salben und Tabletten gegengewirkt werden. Auch die Gabe von Calcium und Betacarotin kann in diesem Stadium die Symptome lindern. Zusätzliche Beigabe von Nikotinsäureamid, Folsäure und Fischöl sind ebenfalls natürliche Substanzen zur Bekämpfung der Sonnenallergie. Sollte es jedoch zu schweren Hautveränderungen kommen, führt kein Weg am Gang zum Hautarzt vorbei.