Der Festivalsommer wird grün: Fünf Tipps für einen klimafreundlichen Festivalbesuch

Berlin, 14. Juli 2015. Sommerzeit ist Festivalzeit. Für viele junge Leute aus ganz Europa ist das ein Grund zum Feiern. Damit der Festivalbesuch die persönliche Klimabilanz nicht unnötig belastet, werden viele dieser Großveranstaltungen inzwischen klimafreundlich umgesetzt. Ein Vorreiter ist das Melt! Festival, das vom 17. bis zum 19. Juli 2015 in Ferropolis in Sachsen-Anhalt stattfindet. Ziel der eigens gegründeten Umweltinitiative M!ECO ist es, die Energiebilanz des Festivals zu minimieren und die Besucher zum nachhaltigen Feiern zu motivieren. Unterstützt wird das Melt! Festival in diesem Jahr von der Jugendkampagne SMERGY (http://www.be-smergy.de). Die von der Europäischen Kommission geförderte Kampagne ist mit einem Informations-Stand auf dem Green Camp vor Ort. Dort erfahren Festival-Besucher, wie sie ihren eigenen Energieverbrauch reduzieren und damit auch zu einem klimafreundlicheren Festival beitragen. Mit einem Energierad können die Besucher den Strom für ihr Selfie selbst erstrampeln und tolle Preise gewinnen.

SMERGY hat für die Besucher im Vorfeld fünf schlaue Tipps für ein klimafreundliches Festival zusammengestellt.

Fünf Tipps für einen klimafreundlichen Festival-Besuch

1. An- und Abreise:

Nach Möglichkeit sollte die Anreise zum Festival mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. Viele Veranstalter bieten auf ihren Websites Specials für die Anreise mit Bus oder Bahn an – auch europaweit. Auch Fahrgemeinschaften sind eine gute Wahl. Oft finden die Festivalgänger Fahrer oder Mitfahrer in verschiedenen Foren für Mitfahrgelegenheiten oder auf Pinnwänden vor Ort.

2. Essen und Trinken:

Bei der Verpflegung sollten die Besucher Mehrwegflaschen benutzen. Auch sollte lieber das Campinggeschirr eingepackt werden, anstatt auf Wegwerf-Produkte zu setzen. Wer in Gruppen reist, kann Lebensmittel und Getränke in Großpackungen kaufen. Das vermeidet Müll. Generell gilt beim Essen: Lebensmittel aus biologischem Anbau sollten bevorzugt werden. Auf vielen Festivals gibt es inzwischen auch ein reichhaltiges vegetarisches oder veganes Essensangebot – dieses verursacht weniger CO2-Emissionen.

3. Energieversorgung:

Damit die Festival-Besucher nachts sicher ihr Zelt finden, sind Schüttel- oder Kurbelleuchten eine gute Alternative zu konventionellen Taschenlampen. Die funktionieren ohne Batterien, die man sowieso gerne zu Hause vergisst. Produkte mit Solarmodulen sind inzwischen ebenfalls erhältlich.

4. Hygiene:

Bei der täglichen Hygiene gibt es jede Menge Möglichkeiten der Müllvermeidung. Die kleinen Proben aus Drogeriemärkten sind zwar praktisch, aber Duschgel und Shampoo können auch einfach selbst in kleine Behälter abgefüllt werden – ganz auf den persönlichen Bedarf abgestimmt. Dadurch wird das Gepäck leichter und der Müll weniger.

5. Aufräumen vor der Abreise:

Auch wenn das Festivalwochenende anstrengend war: Besucher sollten ihr Zelt wieder einpacken und mit nach Hause nehmen. Das gilt auch für Zubehör wie Heringe. Müll sollte gesammelt und am besten nach Materialart getrennt zu den dafür vorgesehenen Abfall- und Recycling-Stationen gebracht werden. Gefährlich wird es bei vergessenen Kronkorken. Denn oft sind die Campingplätze auf Wiesen, auf denen normalerwiese Tiere weiden – diese können daran ersticken.

Übrigens: Mit dem Verlassen des Festivalgeländes muss der Klimaschutz nicht enden: Beim Sparen im Alltag hilft das SMERGYmeter mit zahlreichen praxisnahen Tipps auf www.be-smergy.de/smergymeter. Junge Leute finden so spielerisch heraus, mit welchen Maßnahmen sich Energie und Geld sparen lässt und wo sich mögliche Energiefresser verstecken.

Über co2online und SMERGY

co2online setzt in Deutschland gemeinsam mit der BUNDjugend die Kampagne SMERGY (http://www.be-smergy.de) um, die sich an Studenten, Azubis und junge Erwachsene richtet. SMERGY ist eine europäische Kampagne, die von der Europäischen Kommission innerhalb des Programms „Intelligente Energie Europa“ (IEE) gefördert wird und neben Deutschland in Österreich, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Frankreich und Schweden stattfindet. Die Kampagne wird von Partnern wie BayWa r.e. Green Energy Products GmbH, Deutsche Bahn AG, IKEA Deutschland GmbH & Co. KG und Philips GmbH Market DACH, Lighting unterstützt. Als reichweitenstarke Medienpartner agieren VIVA und audimax MEDIEN.
Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2- Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

Kontakt:

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