Messiehaushalt auflösen als Spezialistenaufgabe

Endet ein Mietverhältnis oder verstirbt ein Mieter, kann das für den Vermieter gelegentlich zu einer bösen Überraschung werden. Es kann sich herausstellen, dass der Mieter ein Messie war und Berge von Müll und Unrat in der Wohnung zurückgelassen hat. In diesem Fall hat der Vermieter dann meist die unschöne Aufgabe, sämtliche Hinterlassenschaften zu entsorgen und die Wohnung mittels Entrümpelung wieder in einen vermietbaren Zustand zu versetzen. Leider kann sich dieser Prozess mitunter höchst schwierig, aufwändig und kostspielig erweisen.

Messiehaushalt von Fachfirma auflösen lassen

Experten sind hier besonders gefragt und nützlich, sie kennen schon die Besonderheiten und Gefahren, die in einer Messiewohnung lauern können. Einfach den Müll heraustragen und entsorgen ist nicht unbedingt die beste Wahl. Es können sich durch teilweise jahrelange Lagerung von echtem Haushaltsmüll und sonstigen Einrichtungsgegenständen Gefahrenquellen in Form von Bakterienherden gebildet haben. Chemikalien können ausgelaufen sein und Gefahr für die Gesundheit bedeuten. Pilzsporen können in der Luft liegen und später Erkrankungen der Atemwegen zur Folge haben.
Experten sind für solche Fälle bestens ausgerüstet und wissen auch, wie welcher Müll fachgerecht entsorgt wird. Hier sollte man generell kein Risiko eingehen.

Weitere böse Überraschungen beim Messiehaushalt auflösen

Ist der Müll erst entsorgt, dann ist schon ein wesentlicher Schritt der Auflösung geschafft. Allerding können nun weitere unerwartete Überraschungen zum Vorschein kommen. Ausgelaufene Chemikalien, lang dauernde Zersetzungsprozesse von Müll oder Schimmelbildung können Fußböden und Wände befallen haben. In solchen Fällen reicht Reinigung nicht aus, es müssen mitunter Putz von Wänden, Fußbodenbeläge und sogar unterliegender Estrich entfernt und nach einer Spezialbehandlung in Rohbauform neu aufgetragen werden. Andernfalls könnten Rückstände die Wohnung dauerhaft unbewohnbar machen, weil immer wieder gesundheitsschädliche Stoffe in die Raumluft abgegeben werden können. Im einfachsten Fall lässt sich der Schaden durch eine handelsübliche Renovierung in den Griff bekommen, die sich durch einen neuen Anstrich oder Tapezieren und einen neuen Bodenbelag bewerkstelligen lässt. Welche Maßnahmen wirklich nötig sind, kann jedoch nur der Fachmann bestimmen.

Gerhard Kohler
Entrümpelungen

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