Zu wenig Platz oder zu viele Dinge? Mehr Stauraum mit Selfstorage

Frankfurt am Main, 29. Juni 2015: Die Wohnraumsituation in Frankfurt spitzt sich weiter zu. In vielen Wohnungen ist Lagerraum mittlerweile knappes Gut. Mit Nachverdichtungsmaßnahmen will die Stadt schnell und kostengünstig neuen Wohnraum schaffen, Lagerflächen gehen dabei jedoch zunehmend verloren. Wohin dann aber mit all den Dingen, von denen man sich nicht trennen will? In deutschen Großstädten wächst das Angebot an externem Stauraum seit Jahren stetig, immer mehr Selfstorage-Häuser prägen das Frankfurter Stadtbild. Auch Marktführer MyPlace-SelfStorage betreibt ein Haus in der Mainmetropole und baut sein Angebot in Deutschland und Österreich weiter aus.

Frankfurt wächst. Gleichzeitig gibt es immer weniger verfügbaren und bezahlbaren Wohnraum. Platz zum Leben und Wohnen entwickelt sich zum Luxusgut. Die Stadt setzt deshalb auf Nachverdichtung im Innenraum: Bestehende Dachböden werden zu Wohnungen umfunktioniert, bei Neubauten wird zunehmend auf Unterkellerung verzichtet. So entsteht schnell und kostengünstig mehr Wohnraum, Lagerfläche geht jedoch verloren. Als Alternative zu Dachboden oder Kellerabteil werden deshalb zunehmend Selfstorage-Angebote genutzt. Sie bieten eine unkomplizierte Lösung, den Wohnraum um einen externen Stauraum zu erweitern. Seit einigen Jahren wächst die Selfstorage-Branche deshalb stetig. Das erste Lagerhaus in Deutschland eröffnete MyPlace-SelfStorage, der Marktführer im deutschsprachigen Europa, bereits 2002 in München. Seit 2007 betreibt das Unternehmen sein Lagerhaus in Frankfurt.

Dienstleistung für die urbane Gesellschaft
Selfstorage ist vor allem ein großstädtisches Phänomen, die Gründe für den Erfolg der Dienstleistung sind vielfältig. Die Flexibilität bei Mietdauer, Lagerfläche und Öffnungszeiten berücksichtigt die Bedürfnisse der urbanen Gesellschaft. Gestiegene Mobilität und ein verändertes Konsumverhalten führen neben steigenden Mietpreisen in den Ballungszentren immer häufiger zu einem „Zuviel“ an Dingen und gleichzeitig einem „Zuwenig“ an Platz. Damit ist Selfstorage „als Antwort auf [eine] gesellschaftliche Entwicklung anzusehen“, so die Ethnologin Petra Beck in ihrer Magisterarbeit „Restopia - Selfstorage als urbane Praxis.

Allein bei MyPlace-SelfStorage stehen in Frankfurt rund 1.150 Lagerräume auf knapp 7.000 m² zur Verfügung. „So verschieden die Frankfurterinnen und Frankfurter sind, so unterschiedlich sind auch die Gründe unserer Kunden, ein Abteil zu mieten“, erklärt Andreas Eichinger, Verantwortlicher für die MyPlace-Standorte in Süddeutschland. „Paare, die zusammen ziehen, nutzen unser Angebot beispielsweise, um doppelt vorhandene Möbelstücke oder Haushaltsgeräte sicher unterzubringen. Andere lagern wertvolle Sammler- oder Erbstücke ein, die sie später an ihre Kinder weitergeben wollen.“ Daneben werden die Räume auch von Gewerbetreibenden genutzt. Zu den Kunden zählen Handwerker, Anwaltskanzleien oder auch Online-Shop-Betreiber, die Waren oder Akten in den Lagerräumen unterbringen.

MyPlace-SelfStorage auf Expansionskurs
Um der anhaltend hohen Nachfrage gerecht zu werden, baut MyPlace-SelfStorage sein Angebot aus und wird im kommenden Jahr weitere Standorte eröffnen. Durch den Kauf vier neuer Liegenschaften in Stuttgart, Berlin-Pankow, Berlin-Spandau und Wien-Sankt Marx wird das bestehende Filial-Netz in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf insgesamt 41 Lagerhäuser erweitert. Allein in Deutschland wird es dann 26 MyPlace-Häuser geben. Diese „Hotel[s] für Dinge, die vorübergehend einen anderen Platz brauchen“, wie Geschäftsführer Martin Gerhardus die Lagerhäuser beschreibt, sind für Kunden fast rund um die Uhr zugänglich und beherbergen jeweils etwa 1.000 trockene, sichere und sichtgeschützte Abteile zwischen 1m² und 50m².