Stadt verschleiert tatsächliche Unterbringungskosten für Asylanten

Republikaner fordern mehr Transparenz

In der letzten Stadtratssitzung stellten DIE REPUBLIKANER im Rat der Stadt Düsseldorf auch eine Anfrage zu den Unterbringungskosten für Asylanten. Das Ergebnis war ein deutliches Zeichen von fehlender Tranzparenz. 

Hierzu erklärten die Düsseldorfer REPUBLIKANER: Düsseldorf ist verpflichtet, für die zugewiesenen Asylanten angemessene Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen. In diesem Zusammenhang entstehen auch Containerdörfer in den Stadtteilen. Für die u.g. Standorte wurden Wohnungsmodulanlagen von der IDR Sonstige Gewerbeimmobilien II GmbH u. Co. KG (gekauft für ca. 3,5 Millionen Euro pro Wohnmoduleinheit), bei der es sich um eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Industrieterrains Düsseldorf Reisholz AG handelt, die wiederum zu 100 % eine städtische Tochtergesellschaft ist. Kurz und knapp bedeutet das: Städtische Tochterunternehmen kaufen offenbar über weitere Tochterunternehmen erst die Container und vermieten diese dann wieder an die Stadt. Wie teuer dabei die Unterbringung werden kann, zeigt sich an dem nachfolgenden Beispiel:

Gesamtkosten für die Wohnmodule auf der Blankertzstrasse, Leuchtenberger Kirchweg, Meineckestrasse und Grünewaldstrasse für das Jahr 2015 satte 1,514.520 Euro. Für das Jahr 2016 bis 2019 3,634.848 Euro und p.a. 2020 nochmals 2.120.328 Euro. Insgesamt stehen für die genannten Standorte und die Laufzeit 7.269.696 Euro Mietkosten der Stadt Düsseldorf und rund 3,5 Millionen Euro Kaufpreis pro Wohnmodul der städtischen Tochtergesellschaft IDR Sonstige Gewerbeimmobilien II GmBH u.Co.KG. Hintergrund des Kaufs über die Tochtergesellschaft ist, dass die Verschuldung des Unternehmens dem Kernhaushalt der Stadt nicht zugerechnet wird und so nach außen die Abwicklung günstiger dargestellt werden kann.

Transparenz sieht anders aus. Hier wird den Bürgern der Stadt eine angeblich ''günstige'' Unterbringung vorgegaukelt. Hinzu kommen Personalkosten ( für jeden Standort) für einen Verwalter i.H.v. 53.000 Euro pro Jahr, Verwaltungshelfer 20.000 Euro pro Jahr und einem 24-Stunden-Pförtnerdienst von ca. 140.000 Euro pro Jahr. Summiert 213.000 Euro pro Jahr und Standort.

Damit nicht genug, denn es fallen noch Verpflegungs- und Betreuungskosten an, Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz usw. usw. Die Hauptlast trägt dabei die Stadt, denn die Pauschalen des Landes decken nicht einmal ein Drittel der Kosten ab.

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