Überwältige Mehrheit 400 von 80 Millionen

Die Sensationsmeldung „Eine große Mehrheit der Deutschen ist dafür, dass Homo-Ehen Kinder adoptieren dürfen“ dominiert z.Z. den deutschen Blätterwald. Spiegel Online meldet, dass von nur 500 befragten rund Dreiviertel für ein Adoptionsrecht von Homo-Ehen seien. Keine Aussagen darüber, ob die Befragten repräsentativ waren oder ob die Befragung im Homoviertel durchgeführt wurde. Aufgrund einer solchen Umfrage die Behauptung aufzustellen, dass das die Mehrheit der Deutschen sei, ist billiger Sensationsjournalismus. Im Übrigen liest sich der Artikel wie eine Werbeschrift für gleichgeschlechtliche Ehen.
Der Meldung zufolge fordern zahlreiche Prominente aus Politik, Gesellschaft, Kultur Sport und Kirchen das Recht auf Eheschließung für Homosexuelle, um die „Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare zu beenden. Welche Diskriminierung denn? Schwule und Lesben haben, so wie jeder normale Mensch auch das Recht sich zu vermehren. Sie können so viele Kinder in die Welt setzen wie sie wollen – sie müssen sie nur selbst machen. Wenn sie sich davor ekeln, ist es ihre Sache.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, wird mit folgenden Worten zitiert: „Die Bedeutung der Ehe zwischen Mann und Frau wird dadurch kein bisschen geschmälert". Offensichtlich ist das die Meinung der gesamten evangelischen Kirchenführung. So sagte Markus Dröge, Evangelischer Landesbischof von Berlin, dem SPIEGEL, die Synode habe auf ihrer Frühjahrstagung beschlossen, innerhalb von einem Jahr die Segnung von Menschen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft der kirchlichen Trauung rechtlich und liturgisch gleichzustellen. Damit wird eine Abkehr von den christlichen Werten demonstriert. Der Vatikan hat sich wenigstens noch empört über das Ergebnis in Irland gezeigt.
Diese „Werbeschrift für Homo-Ehen“ hat keinen Raum für gegenteilige Ansichten oder gar Kritik, wie es sich für guten Journalismus geziemen würde.
Kein Hinweis auf die negativen Folgen einer Freigabe des Adoptionsrechts für vermehrungsfeindliche Ehen. Kein Wort darüber, dass hiermit eine Nachfrage an Kindern aus Hetero-Ehen geschaffen würde. Gegen Homo-Ehen ist nichts einzuwenden, aber mit einem Adoptionsrecht für solche würden unsere Politiker sich schwer gegen die kommende Generation versündigen.
Einen ausführlichen Artikel zum Thema Homo-Ehen und Kindesentnahmen finden Sie unter http://kindersindmenschen.com/aufkl%C3%A4rung/journal%2017.html