Kommunikationsexperte Michael Oehme erklärt, warum viele PR-Mitarbeiter überfordert sind

Mitarbeiter der PR-Branche sind frustriert und überfordert – Michael Oehme erklärt, warum

St. Gallen, 18.05.2015. Viele Mitarbeiter der PR-Branche fragen sich: Wie soll ich die an mich gestellten Aufgaben zeit- und ordnungsgemäß erfüllen? – und setzen sich damit extrem unter Druck. Kommunikationsexperte Michael Oehme macht zu diesem Thema auf eine aktuelle Studie von Goldmedia Marketing aufmerksam: Laut „Social Media Trendmonitor 2015“ gibt es im PR-Bereich zu viele Aufgaben für zu wenig Mitarbeiter – so entsteht der mit Abstand der größte Frust-Faktor in deutschen Pressestellen. „Die Unzufriedenheit vieler Menschen im PR-Job ist kein neues Thema, doch die häufigsten Ursachen waren bisher noch nicht klar definiert“, bestätigt Michael Oehme, welcher selbst seit Jahrzehnten in der PR-Branche zu Hause ist.

An der Goldmedia-Studie haben mehr als 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pressestellen teilgenommen. Knapp die Hälfte der Befragten (40 Prozent) geben an, mit vielen Aufgaben überfordert zu sein und diese im Arbeitsalltag nicht mehr bewältigen zu können. Des Weiteren sind 29 Prozent frustriert, dass sich ihre Erfolge nicht eindeutig messen lassen und ihre Arbeit nicht ausreichend wertgeschätzt wird. Zudem beklagen 23 Prozent, dass die PR-Arbeit vom Topmanagement nicht ernstgenommen wird. Für erstaunlich wenig Unmut sorgt das zu erwartende Gehalt: Nur jeder fünfte (18 Prozent) empfindet seine Arbeit als schlecht entlohnt. „Die Gehälter der Branche haben sich in den letzten Jahren definitiv verbessert, vor allem wenn es in Richtung Marketing geht“, betont Michael Oehme. „Positiv ist auch die persönliche Weiterentwicklung am Arbeitsplatz einzuschätzen. In der PR-Branche gibt es klare Positionen und man hat gute Chancen, geradlinig aufzusteigen.“

Die Umfrageergebnisse im Detail (Quelle: http://meedia.de)

1. Zu wenig Mitarbeiter für zu viele Aufgaben (40 Prozent)

2. Erfolge sind nicht eindeutig messbar (29 Prozent)

3. PR wird vom Top-Management nicht ernstgenommen (23 Prozent)

4. Budgetmangel (21 Prozent)

5. Erfolge werden nicht anerkannt (18 Prozent)

6. Niedriges Gehalt (18 Prozent)

7. Schlechte Work-Life-Balance (13 Prozent)

8. Unfähige Vorgesetzte (12 Prozent)

9. Ständige Einmischung von “oben” (11 Prozent)

10. Wenig Gestaltungsspielraum (11 Prozent)

11. Keine Perspektive (10 Prozent)

12. Unfaire Journalisten (10 Prozent)

13. Schlechte PR-Agenturen (8 Prozent)

14. Starre Hierarchien (7 Prozent)

15. Ideenklau (5 Prozent)

Weitere Informationen unter http://www.michael-oehme-sachwertassets.de