IVFP zeichnet bestes Pflegetagegeld aus

Das Analysehaus Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat kürzlich 28 Pflegetagegeldtarife untersucht und mit einem Rating versehen. Immerhin zehn Tarife wurden mit dem Urteil „Sehr gut“ oder „Gut“ bewertet. Auf den ersten Platz kam die Allianz mit dem Pflegetagegeld Best. Der Tarif erhielt die Note 1,3 oder „Sehr gut“. Welche Pflegeversicherungen ebenfalls gut in den Testergebnissen abgeschlossen haben, erfährt man auf http://www.vergleich-pflegeversicherungen.de/

Ein Drittel mit sehr guten Noten
Auffallend ist die hohe Anzahl an Tarifen mit sehr guten Bewertungen. Von knapp 30 Tarifen wurden zehn Versicherungswerke mit dem Testurteil „Gut“ oder besser bewertet. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen nach der Allianz fünf Gesellschaften mit punktgleichem Urteil. Sie erhielten die Note 1,6, die einem sehr guten „Gut“ entspricht. Dazu gehörten die Concordia mit ihrem Pflegetagegeld, die Hallesche mit dem Olgaflex, die HanseMerkur mit der Privaten Pflegezusatzversicherung und die Union Krankenversicherung mit dem Pflegepremium Plus-Tarif. Bewertet wurden im Test vier Teilbereiche. Die Unternehmensqualität, die Flexibilität und die Transparenz gingen zu gleichen Teilen in das Testergebnis ein. Das Kriterium „Preis-Leistung“ wurde als wichtigstes Element in der Analyse beurteilt. Es macht insgesamt 50 Prozent am gesamten Testurteil aus. Zusammenfassend zeigt sich, dass es viele gute Angebote für Pflegetagegelder am Markt gibt, auf die der Kunde zurückgreifen kann. Dennoch ist ein genauer Blick auf die Versicherungsbedingungen erforderlich, um wirklich das passende Produkt zu finden.

Genaue Bedarfsanalyse erforderlich
Die Analysten des IVFP weisen im Zusammenhang mit der Studie darauf hin, wie wichtig eine genaue Überprüfung des Versicherungsbedarfs ist. Neben dem Pflegetagegeld gibt es nämlich weitere Policen wie die Pflegerente oder die Pflege-Bahr als staatlich geförderte Variante. Für den Versicherten dürfte es unmöglich sein, seinen Bedarf selbständig zu analysieren. Vielmehr muss er sich auf die kompetente Beratung eines Fachmanns verlassen können. Gerade deshalb ist es elementar wichtig, dass der Versicherungsexperte den Bedarf genau analysiert und ein darauf abgestimmtes Versicherungsprodukt vorschlägt.

Pflegeoptionen gewinnen an Bedeutung
Die IVFP-Experten weisen auch darauf hin, dass viele Altersvorsorgeprodukte um Pflegeoptionen erweitert werden. Sie können für den Versicherten eine interessante Zusatzabsicherung gewährleisten. Um aber zu vermeiden, dass einzelne Aspekte doppelt versichert werden, ist eine Pflegeversicherung immer auch vor dem Hintergrund bereits vorhandener Absicherungen für die Altersruhe zu sehen. Wird nämlich eine Rentenversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung um Pflege-Bausteine ergänzt, kann dies eine private Pflegeversicherung mindestens teilweise überflüssig machen. Einerseits sind solche Bausteine bei den Versicherten sehr willkommen, weil sie eine vollumfängliche und kompakte Absicherung gegen mehrere Risiken bieten. Andererseits muss genau analysiert werden, welche Versicherungslücke besteht, um diese dann individuell zu schließen. Gerade deshalb raten die Experten des Instituts, unbedingt eine Beratung in Anspruch zu nehmen, bevor man kurzfristig das falsche Produkt abschließt. Ist die Entscheidung allerdings für ein Pflegetagegeld gefallen, bietet der Markt eine Reihe von sehr guten Versicherungsprodukten, die dem Kunden ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis gewährleisten.


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